Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rīchen swV. (88 Belege) Lexer BMZ Findeb.
an mannis kraft,/ so starch, so vrech, so ellenthaft,/ so richende sere an gůte,/ an wisheit und an můte,/ das si | |
in urlob in ir lant./ von dannen schieden si zehant,/ gerichit sere an gůte./ mit frouderichim můte/ kerten si zelande hein./ | |
im w#;eolte sa/ der kśnig sine tohter gebin/ und woltin richin alsin lebin,/ swer von im irloste sie./ David abir fśrbaz | |
iu do so gar ein wiht/ das er iuh so richete,/ dén hohstin iuh gelichete,/ des er genozen solte han?’/ do | |
mohtostu virmidin daz/ du in niht sl#;euge? so hetich/ grozelich gerichit dih/ und hete dir umbe sinin tot/ gegebin nu drś | |
dem t#;vode ze h#;eorenne. __#s+Entwśrt der Ewigen Wisheit:#s- Sihe, dannan riechent ietzent die unbereiten, erschrokenlichen t#;vode, dero die stette und kl#;eoster | |
dich lan grisen/ an lip, an gůt och umbeswert./ nu riche dich, so wirstu wert!/ du solt gewinnen gůtes vil,/ sit | |
hertzen/ die j%/amerlichen smertzen/ und daz aller wirst we/ hinan richen śmmer me.’/ von krankhait er do nider saic/ und lag | |
der winter alse kalt/ von uns gescheiden, sihe ich wol./ gerīchet loubes ist der walt,/ vil süezzes sanges ist er vol./ | |
gegen hōhen źren, sęlig wīb,/ Sō sult ir mich fröiden rīchen,/ liebiu frouwe, und minnen mīnen līp./ Sīt iuch meinet mīn | |
und nęme sī den dienest mīn,/ ich wolde an fröiden rīchen./ //Ich solde wol in fröiden sīn,/ wolde ez mīn liebiu | |
lāt iuch, wolgemuoten liute, daz erbarmen,/ des ich von rechte rīchen solte, daz ich des muoz armen/ und daz mir trūren | |
ſi der Antichriſt unde hohet die vberm#;votigen, ſcentet die g#;voten, rīchet die ung#;voten, allez, daz g#;vot unde reht iſt, daz ſtoret | |
uor den luten t#;vot. Alle, die an in gel#;vobent, die richet er mit golde unde mit ſilbere; die deſ nine t#;vont, | |
Wir svlen arm sin an zergangclichem got vnd svlen alle riechen an tvgent. Wir svlen niht irdisch hawen wider got vnd | |
wesen fro,/ swem er da biutet sinen gruoz./ /Mit eren richet er, der helt,/ von jar ze jare baz und baz./ | |
in dem schiffe und lerte das volk. Got rastet und richet und berichtet alle die welt und alle creature in disen | |
im daz zu willen gedeihet,/ ſo geſw#;eur er, er hiet gereichet./ ſo is nicht wann chunftig p#;euz:/ wann er dw ſel | |
ubrig guot und erbarckait,/ wie ſi ir diener t#;eur und rich./ da von loff ich ſo und ſtrich,/ ob ich wurd | |
ſein frewnden auf der werlt./ juden, haiden, chetzer an gelt/ reicht er f#;eur die frumen weit./ die habent mer zu maniger | |
’hźrre got der rīche,/ der elliu herze rīche tuot,/ der rīche iu herze unde muot!/ und iu sī grōze genigen,/ und | |
varn:/ daz sol man ime billīchen./ er sol an źren rīchen/ und stīgen an dem muote,/ wil ez sich ime ze | |
daz mich diu lant erkanden./ künde in vremeden landen/ diu rīchet den koufman./ seht, vrouwe, dā gedāhtich an,/ wan mir ist | |
tuone;/ daz sol man in billīchen:/ hie von sol liebe rīchen,/ jungen unde niuwen/ und viuren an den triuwen./ liebe armet | |
angestlīcher nōte?/ von des źrsten mannes sunden/ was daz abgrunde/ gerīchet von den sźlen:/ die muosen dar chźren,/ solhe unt samelīche,/ | |
sprechen wil:/ Im kam der hort insin hant/ Da von gerichet sint dś lant,/ Als ich hie wil betśten./ Er t#;vofte | |
an sīn gebot./ des muoz in wenden hōhiu nōt,/ ern rīche iuch immer mźre:/ sīn hof hāt iuwer źre./ dem sult | |
Gyburc diu küneginne,/ diu mit helflīcher minne/ uns dicke hāt gerīchet,/ swelh tugent sich ir gelīchet,/ der węre gehźret drīzec lant./ | |
zage./ do sprach er trūreclīche:/ ‘swer giht daz ich sī rīche,/ der hāt mich unreht erkant,/ swie al der heidenschefte lant/ | |
werden./ ich hān sō breit der erden,/ daz ieslīch vürste reichet dar,/ nimt sīn mīn hant mit günste war.’/ etslīche nāmen | |
im gegeben./ er sprach zin allen ‘muoz ich leben,/ ich rīche iuch umb diz ungemach.’/ ze al den werden er sus | |
Oransche dise burc behalten./ muoz ich der marke walten,/ ich rīche iuch immer unz ich lebe,/ sō mit lźhen, sō mit | |
ich dich hān!/ bistū von sölher art erkant,/ daz dich rīchen sol mīn hant/ (ich meine, under mir und niht obe),/ | |
stęt/ dem dienet so vlizzeclichen:/ er schol iuch dar umme richen/ mit ymmer werndem lone,/ daz ir werbet so schone,/ war | |
źre / mīn bet genędiclīche, / daz iuch diu Sęlde rīche.’ / ‘nu sprechet, rīter, wes ir gert.’ / ‘vrouwe, daz | |
/ dise reise durch mīn%..e bet, / ich wolde iuch rīchen hie ze stet.’ / ‘neinā, herre!’ sprach er dō, / | |
man, nu tuo durch mich, / dar umbe wil ich rīchen dich, / eine sache der ich dich bit; / dā | |
gemüete / und hhet alle güete; / er ermet unde rīchet, / den rīchen er gelīchet / dem armen, swenne er | |
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