Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rīchelich Adj. (95 Belege) Lexer BMZ Findeb.
minne enpfant:/ dō wart er fürste in Brābant./ diu hōhzīt rīlīche ergienc:/ manc hźrr von sīner hende enpfienc/ ir lźhen, die | |
heiligen gotes ź die diu judenschaft so herlichen und so rilich het. wan aver si der heiligen minne nicht enheten und | |
ist purpur var./ der in treit, er ist zer werlte rihselich./ Sihet in sin vihant an im, er minnet in sa | |
in an./ swer dirre welte unmuoze hāt/ und ouch ir rīlīchen rāt/ an lībe, an guotes rīcheit,/ ist al sīn wille | |
wārheit hān gesehen."/ dō wart er guotes rīcher/ und lebete rīlīcher,/ dan alle sīne vriunde gar./ hie bī solt dū nemen | |
so ergetze ich dirre welte dich./ dīn erbe wirt sō rīlich/ und dīner gülte grōz gewin,/ daz ougen sehe noch herzen | |
hemede an/ und er des meisters gewant./ daz was sō rīlich im erkant,/ daz ez im was daz beste kleit,/ daz | |
und gehiez in węrlīche,/ daz er sī iemer rīche/ mit rīlīchen sachen/ vil gerne wolde machen,/ swelhiu sō wol sīn phlęge,/ | |
sie dō den liuten/ vorsagen unde bediuten./ er hiez mit rīlīchen siten/ in der selben stat enmiten/ gote ein münster machen/ | |
die armen er besande/ von allem sīnem lande;/ den teilter rīlīche dort/ sīnes vater grōzen hort,/ der lange was behalten dar/ | |
er die edeln armen sach,/ den buozter gerne ir ungemach/ rīlīche mit sīner habe./ sus nam er im selben abe/ die | |
er diz ärmeclīche leben/ solde lāzen unde begeben/ und aber rīlīche/ nęme sīn künecrīche./ //Dar nāch, sō diz alsus geschach,/ mit | |
wider in sīn lant,/ daz er aldā mit werdekeit/ würde rīlīche geleit./ sie jāhen des: mit dem daz leben/ in redelīche | |
die līchamen./ dā was mit grōzer rīcheit/ ein sarc vil rīlīche bereit:/ dar in versigelte man sie;/ mit grōzem lobe daz | |
rat also,/ Do kamen uf den h#;vof geritten/ Gar mit rilichem sitten/ Botten, die hate in das lant/ Von Tenemarke dar | |
//In dem tal ūf dręjet sich/ sō rīlich gedne/ von den vogelīn,/ daz ez ob den bergen erklinget,/ | |
trutz,/ daz kein vogel tougelīcher singe/ und ouch sīne gedōne rīlīcher volbringe:/ sulches ruomes vāret die nachtegal./ Wan $s $s man | |
wart des inneclīche vrō./ sich und die sīne cleiter dō/ rīlīche und alse im wol gezam./ nu daz er dō ze | |
ir Marke war/ sō grōze und alsō rīche,/ daz salle rīlīche/ lebeten unde wāren vrō./ sus huob diu hōhgezīt sich dō;/ | |
bęte,/ daz er noch einen tęte./ ’mū voluntiers!’ sprach Tristan./ rīlīche huober aber an/ einen senelīchen leich als ź/ de la | |
dō/ vüeren ze kemenāten/ und hiez in dā berāten/ mit rīlīcher węte./ //Tristan in schiere hęte/ schōne gebadet unde gecleit./ ein | |
’trūt hźrre, ich sage iu mīnen muot:/ hęt ich sō rīlīchez guot,/ daz ich wol nāch dem willen mīn/ und alsō | |
sīn,/ sō schaffe et umbe rīchen muot:/ ich gibe dir rīlīchez guot./ sich, dū hāst keiserlīche habe,/ nun ganc dir selber | |
dīn triskamere und dīn trisor./ gesprengestū mir rehte vor/ mit rīlīchem muote,/ volg ich dir niht mit guote,/ sō muoz mir | |
ze prīse danne ouch die./ //Sīt nu die vier rīcheite/ rīlīche swertleite/ sus kunnen geprūvieren,/ sō bevelhen wir in vieren/ unsern | |
mit rīchem geręte,/ des man den wunsch dā hęte,/ eine rīlīche barken:/ sus kāmen si vür Marken./ //Tristan sprach: ’lieber hźrre | |
sīn sper,/ al über den wert sō liez er her/ rīlīche gān punieren,/ hin unde her laisieren;/ und wāren sīn puneize/ | |
golt,/ des boten solt rōt unde rīch;/ si wāren beidiu rīlīch./ daz half ouch ime, daz ime geschach/ beidiu genāde unde | |
wār unde bewęret sīn.’/ ’truhsęze’ sprach diu künigīn/ ’der alsō rīlīchen solt,/ als mīn tohter ist, Īsolt,/ ungedienet haben wil,/ entriuwen | |
guot./ al sīn geverte daz was rīch:/ er was selbe rīlīch/ an allen sīnen sachen./ si begunden ime rūm machen,/ dā | |
ze prīse!/ wie sint diu cleider, diu er treit,/ sō rīlīchen ūf geleit!/ ezn gesach nie man in Īrlant/ sus rehte | |
vart;/ dō diu vremede hine wart,/ dō was ir heinlīche/ rīlīch unde rīche;/ und was daz wīsheit unde sin:/ wan die | |
gezęmen/ ze sīner brūtleite./ diz allez was bereite./ si kāmen rīlīche dar:/ dar kam manc wunneclīchiu schar/ von rittern und von | |
ein getrage,/ daz ich iuch morgen an dem tage/ mit rīlīcher sache/ beide ritter mache/ und wil iu līhen unde geben,/ | |
ein dunkelīn/ ein michel zornmęre,/ ūz einer cleinen swęre/ eine rīlīche suone;/ und ist ouch daz ze tuone;/ daz sol man | |
gezogen,/ biz daz er iuch beswichen hāt./ vriunt, ir gebt rīlīche wāt:/ ich hān daz beste gewant,/ daz ich in dem | |
daz si den vant,/ si hiez ein bette dar zehant/ rīlīche und schōne machen:/ kulter und līlachen,/ purper unde plīāt,/ küniclīcher | |
als den daʒ guot lützel swirt./ daʒ der sweher besparte,/ rīlīch erʒ zezarte,/ wan erʒ mit manheit gewan./ dō schuof er | |
der besten die div werlt hat,/ waren si gewirdet/ vn̄ reilich gezieret,/ igelicher mit sinem geverten./ si brahten alle gerten/ lange | |
kostebęr gezelt/ vür deheine stat über al daz velt/ sō rīchlīch wurde ūf geslagen./ durh sīn gemach und durh ir klagen/ | |
urhap/ sich huop nāch den zehen tagen./ man sach dā rīlīch ūf geslagen/ anz velt, dā der berc erwant,/ treif unt | |
Alyscanz gebiten/ Vīvīanzes rāche zīte:/ dā vunden si die wīte./ //[R]īchlīche herbergeten dise/ ūzerhalbe des gesezzes an die wise./ aldā die | |
sīne solden leben,/ die ez dicke schōne hānt gegeben/ und rīlīch vür getragen./ ich endarf iu nimźre drumbe sagen:/ gebietet als | |
was geriten,/ al die werden ime her,/ daz si pflęgen rīlīcher zer/ und ir gemach heten al den tac:/ ‘sō man | |
strebte allez dar,/ dā der sterne mit sīme glaste/ so rīlīchen vaste/ ūz des marhcrāven vanen schein./ dā vür habe daz | |
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