Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rëht stN. (930 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
horne,/ Daz ruffe1n mit dem mv1nde/ Nieman en=kvnde/ Geachte1n zv rechte./ Ritter vnd knechte,/ Die quame1n alle zv geracht/ Mit einer | |
des tages erschein/ Zv strite v3nde zv fechte/ Wider sime rechte;/ Die dritte was im wider kvme1n,/ Vo1n der=r hat vernvme1n,/ | |
da bestat lage1n,/ Mit anderme sime geslechte/ Be|grabe1n nach sime rechte./ Vnder=des die crichische diet/ Ginc zv rate vn2de riet,/ Waz | |
calcas, ir wissage,/ An erme gote verneme,/ Waz in zv rechte queme/ Ane beite vn2de ane frist./ Calcas vbete sine list;/ | |
da nichtes ane gebrast,/ Als ma1n eine1n liebe1n gast/ Vo1n rechte solde enphahe1n,/ We1nne sie in liebe gesahe1n/ Vn2de ioch nie | |
Ich mac sie wol entraten./ Ouch vorte ich sie von rechte./ Sie sint von starme geslechte/ Vn2de sint ouch selbe1n so | |
man sin phlege,/ Als ez wol gezeme/ Vn2de im zv rechte queme./ Do die nacht ergange1n was,/ Vf des kvniges palas/ | |
zv tune,/ Daz sie den tote1n, die sie hete1n,/ Ir recht gar getete1n./ Helena gehorte,/ Daz daz was in worte,/ Daz | |
vil vngemach,/ Daz ir opfer niet geschach,/ Als im vo1n rechte solte geschen./ Des hette1n sie in leide gesehe1n./ Daz merre | |
daz bilde enphinc./ Harte wol er ez behinc,/ Nach sime rechte er sin pflac,/ Beide nacht vn2de tac./ Do merkete theanus,/ | |
zirde1n irgen vant./ Daz hizze1n die behalden,/ Die ez vo1n rechte solde1n walden./ An eime houffe1n ez allez lac,/ Ir gwin | |
wunt/ Zv sturme vn2de zv fechte./ Ist ez iema1nnes vo1n rechte/ Nach sime werde,/ Ich wene, ez mir werde."/ Thelamo1n sprach | |
gereit bin./ Hette achilles daz lebe1n,/ Dem solde man=z vo1n rechte gebe1n:/ Der brach die burge v3nde twa1nc die la1nt./ Die | |
solde verliesen./ Sie kvnde1n es niht erkiesen/ Noch wizze1n vo1n rechte,/ An wen sie des dechte./ Antenor bat mit flehe1n/ Die | |
Ez solde im kvme1n zv sorge1n./ Ir iegelich im zv rechte vant,/ Er solde rume1n daz lant./ Er hette gesworn mein|eit./ | |
sin lant bi was./ Da enpfinc ma1n in zv sime rechte,/ Beide sin geslechte,/ Sine frunt vn2de sine man,/ Vnz er | |
tot blibe1n/ Vn2de hete in selbe vertribe1n./ Sie hette vo1n rechte irn lip verlorn./ Des wart er zv kvnige erkorn/ Vber | |
lip hat,/ Vwer lant wirt vch wol,/ Daz vch vo1n rechte werde1n sol."/ Sie redete1n vil vnder=des./ Manalippus vn2de plastines,/ Acastis | |
gerihten noch gecheren,/ gezuhtigen des libes $s oder der(e) sele reht geleren./ daz eriste, daz heriste $s ist daz firmamentum,/ daz | |
dere rede $s g(e)ruoret han,/ daz si ouch dir mit réht%\e $s sin untertan./ dannen ích noch gnuoch sagen sol, $s | |
liute unrehte gewasken,/ denne wirdit si uber al $s mit rehte b(e)cheret in asken./ daz ergangene wizze wir, $s des chúmftígen | |
unde greht,/ da ist miete unde lon, $s gnade unde reht./ wir verjehen, hérr%\o, $s da si geistlich leben,/ man nebedarf | |
versumen $s von unseren sculden,/ des wir von christenlichem $s rehte tuon solten,/ deiz uns nach unseren gwirhten $s nich newerde | |
began,/ diu da zuo schulen gestan./ der solt haben ein reht,/ also wilen habete ein guot chneht/ unde ein erlich maget./ | |
//Diu maget und der guote chneht/ die wurben umbe daz reht./ //Er ist ein guot chneht,/ der da minnet daz reht./ | |
reht./ //Er ist ein guot chneht,/ der da minnet daz reht./ der ist niht guot chneht,/ der da habet unreht,/ swie | |
tot gewinnet./ also tuont alle, die da varent,/ die des rehtes niweht warent,/ die vehtent ane guote/ mit ubirmuote./ begriffet si | |
widirsagen./ er ist ein guot chneht,/ der da minnet daz reht./ der ist wol berihtet,/ swenne er sich erfihtet/ so verre | |
guot./ do wolde do der guote chneht/ gehiwen umbe daz reht,/ daz er einen erben verliezze,/ den nieman sines riches bestiezze,/ | |
richtuom vil verre/ undir sine chnehte,/ die dienent im mit rehte./ //Des schazzes sint funf phunt,/ der ist got wol chunt,/ | |
sundære,/ daz si ie wurden ungehore./ da rihtet got mit rehte/ dem herren joch dem chnehte,/ der vrouwen joch der diwe,/ | |
diu wirt hin hindir gestozzen./ swer sich selben durch daz reht versmæhet,/ der wirt in mines vater riche gehohet./ //Ir schult | |
beroubet wart,/ da got die sine chnehte/ brahte zuo ir rehte,/ ze siner broutloufte./ mit siner martir er si choufte,/ er | |
suontach./ so wol in, der dar chomen mach!/ swer daz reht begat,/ daz ze der selben broute bestat,/ dem ist si | |
mich nüeslich ist ze trachtenn, so pin ich des von recht gepunden das ich dir antwurte, als du des gepundenn pist | |
nach meiner urtail ist der wirser der und wol von reht ze verwidern der im selber milt ist und den undertanen | |
nimptt abe: zem erstenn von der natürlichenn ee, die von recht geschiht der nature, das ist von dem alter, das gesigtt | |
es mag nich so engan./ Ich will euch sagen meyne recht:/ Es sey ritter oder knecht,/ Der schiltes ampt pflegen wil,/ | |
hab es nicht ze gevere getan./ Es ist der abentewr recht:/ Er sey ritter oder knecht,/ Der mein dochter will han,/ | |
ir strâfet mich als einen kneht./ gnâde ist bezzer danne reht./ ichn hân iu selhes niht getân,/ irn möhtet mich wol | |
mite:/ ich sag iu deste gerner vil,/ ob manz ze rehte merken wil./ man verliuset michel sagen,/ man enwellez merken unde | |
samenunge,/ schœne unde junge/ junkherren unde knehte,/ gecleidet nâch ir rehte:/ die hiezen mich willekomen sîn./ mînes rosses unde mîn/ wart | |
mîle drî:/ zewâre unde kumestû dar/ und tuostû im sîn reht gar,/ tuostû dan die widerkêre/ âne grôze dîn unêre,/ sô | |
vrist/ selbe waz diu rede ist./ //Noch hœre waz sîn reht sî./ dâ stât ein capelle bî:/ diu ist schœne und | |
under in zwein:/ er sprach ‘neve Kâlogrenant,/ ez richet von rehte mîn hant/ swaz dir lasters ist geschehen./ ich wil ouch | |
bœses ruochet/ und so swache stat suochet,/ diu ir von rehte wære/ smæhe unde unmære./ sî ist mit ir süeze/ vil | |
ir rât/ sich mîn underwunden hât,/ sô hât sî michel reht dâ zuo/ daz sî der zweier einez tuo,/ daz si | |
iu niuwan durch guot.’/ //Swie sî ir die wârheit/ ze rehte hete underseit/ und sî sich des wol verstuont,/ doch tete | |
geburt und vrümekheit/ ze der schœne die sî sâhen,/ von rehte sî des jâhen,/ ez wære vrume und êre./ waz sol | |
im iuwer hövescheit/ dise êre hât gevüeget,/ der in durch reht genüeget./ er hât von iu ein schœne wîp/ ein rîchez | |
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