Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rede stF. (1115 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ſante Peters an dem anegenge diſſes manodes. Mit alſo ſůʒʒer rede, ſo erwarf diu chæiſerinne da ʒe dem ſente, das ſi | |
des heren paradyſes, das er deſ hůte. $t Was diſiu rede becʒeichene, das wellen wir iu ſagen: Der p#;vomgarte becʒeichent alle | |
gepot des almehtigen gotes erfullen, das wir vns vor poſer rede h#;euten, das wir diu hochuart fliehen, das wir ʒe allen | |
hat: #.,Ir ſit das ſalcʒ der erde.#.’ Das ir diſe rede verſten muget, ſo wellen wir eu churʒlich ſagen, was die | |
ſi erſtvmten, daz ſi warn alſam daz v%>ihe, daz da rede vnde ſinneloſ $t iſt, daz ſi ir ſchepfær weder mit | |
Nain d%>i, [#.’ſprach er,#.,] daz ſoltv mir gl#;voben [wan der rede, der enniſt ſo niht]. Scit enim deus etc. Wan got | |
d%>i g#;eotter beid%>i vbel vnde g#;ovt.#.’ Do der valant die rede do dem wibe vor getan hete, do ſach daz wibe | |
wibe baz gl#;vobeſt denne mir vnde [daz dv] durch ir rede min gebot %,vbergangen $t haſt, des ſi dv erde immer | |
doch wolde dienen ie:/ in dînem namen, Criste Jhêsu,/ der rede wil ich beginnen nu./ __Dô der edele êren rîche,/ vor | |
bâten in,/ die er gar versagte in./ dar under doch rede vil geschach/ beidersît. der margrâve sprach:/ «ich habe genzlîchen mit/ | |
uns geschiht,/ er sol uns mêr mûwen niht.»/ vil hobscher rede dâ geschach,/ der margrâve Cunrât in schimphe sprach:/ «man sol | |
die Swâbe mit in/ eines willen des gewesen sîn./ ir rede da bi ouch alsô lief,/ man solde teilen die schif./ | |
sprach Ludewic,/ «ich habe gelâzen den criec,/ doch lât die rede alsô ligen!»/ brûder Cunrât sprach: «der sî geswigen!»/ der lantgrâve | |
nenne ich û beidersît./ waz mac ichz, ob sich die rede zogt?/ Witige von Rîde der vogt,/ ein menlich helt von | |
des begert,/ wie die geschiht wêre verswigen/ und des die rede solde geligen./ alsô mohte daz niht gesîn,/ alle, die dâ | |
twanc in mit sîn selbes hant.’/ der engel mit der rede verswant./ Wir lesen ein altez mære/ daz wîlen ze Jerusalêm | |
zuo mir/ als ich ir des schuldic bin.’/ mit der rede schiet er hin./ Die herren leisten sîn gebot./ dô erschein | |
waltent/ daz si sich wol behaltent./ Nû lâze wir die rede hie/ und grîfen wider an die/ dâ wir si liezen | |
swie sêre ich mich dâ ze ir grabe/ nâch iuwer rede gesûmet habe,/ ich hôrte manigen süezen dôn/ ûzer dem berge | |
gedagen./ sold ich mîn leit besunder chlagen,/ sô würde der rede gar ze vil./ ûf genâde ich aber wil/ gotes und | |
her./ wider die sî wir âne wer./ waz touc diu rede mêre?/ si nement uns guot und êre.’/ ‘Tuot sô zägelîchen | |
an/ und triutent rehte als ir chint/ dem si rehte rede vîent sint./ dûne bist ez nû niht eine;/ vil maniger | |
er fruo bereit wære,/ zuo der schrangen quæme/ und ir rede vernæme./ si wolden einen bringen dar/ gevangen, der hæte in | |
dem dû sô bî gestanden bist,/ ob dû uns der rede niht erlâst/ die dû dich an genomen hâst,/ dir geschehe | |
die samztage niht êret,/ der tuo sêre wider got./ diu rede was ie sîn spot/ und worhte swaz er wolde,/ sô | |
Nychodêmus sprach: ‘die sint hie bî./ sine wellent sich der rede schamen,/ ich sage iu ir ieglîches namen:/ Zacharias und Asterius,/ | |
an im volbrâht.’/ jene sprâchen: ‘wir hân gedâht/ daz iuwer rede swachet/ und ungenæme machet:/ iuwer lantreht ist enwiht,/ mit iu | |
sæligen man,/ er was zewâre gotes suon.’/ ‘ir sult die rede fürder tuon’,/ sprâchen die juden wider in./ nû quam ouch | |
dritten morgens seit man in/ daz Christ erstanden wære./ diu rede was in swære./ si quâmen schiere dar/ und sprâchen zuo | |
mache/ und unser êre swache,/ daz sult ir verchêren/ mit rede als wir iuch lêren./ jehet, ir sît entnucket/ und er | |
si ir muot/ mit maniger unnutzen drô./ dône was der rede niender sô,/ alsô si hêten ûf geleit;/ Jôsêp an sîner | |
ir allen iuwern vlîz/ dar an getriulîchen leget!/ mit swelher rede ir in ûz erweget,/ daz setzet ze phande dar,/ daz | |
dâ schaffen wolde/ und wie ez sich enden solde./ Guoter rede geschach dâ vil,/ der ich ensol noch enwil/ recken alle | |
iu geselt./ schaffet mit uns swaz ir welt!’/ mit der rede chusten sie/ dem herren hende unde chnie,/ dar zuo genuoge | |
des mâc und lieber vriunt ir birt,/ daz er unser rede tuo.’/ ‘swer iu liep sî dar zuo,/ der spreche swaz | |
aller wille./ si sâzen und swigen stille./ dô huop die rede alsus/ der fürste Nychodêmus:/ ‘Trôst unser aller chünne,/ reiner vater, | |
rât/ versuochen, der ist lîhte guot:/ ob ein man unser rede tuot/ und wir swîgen alle./ wirn werben mit dem schalle/ | |
bescheinen,/ daz er in ze staten quæme/ und sich die rede ane næme,/ die herren er sô beswüere/ und in endelîche | |
von sîner stete,/ mit zühten er dar nâher gie,/ die rede er alsus ane vie:/ ‘Wir vreuwen uns der werdecheit,/ die | |
swem iuch dunchet guot.’/ si sprâchen: ‘wergot, nû tuot!/ der rede dunchet uns genuoc.’/ bereitschaft man dar truoc./ die herren sâzen | |
ieglîchem war,/ niuwan als er blihte dar./ waz sol diu rede mêre?/ er hæte uns unser êre/ vil nâch âne wer | |
enspart/ des tempels rigel unde tür,/ und giengen mit der rede her für./ die vor der tür beiten,/ die bâten sich | |
geschehen/ die sich dâ hæten undersehen/ mit minneclichen ougen./ diu rede ist âne lougen:/ er minnet iemer deste baz/ swer von | |
wil ich flîzec wesen/ daz ich diz schœne mære/ mit rede alsô bewære/ daz man dar ane kiesen müge/ ein bilde | |
mit minneclicher trûtschaft,/ daz niemer möhte ir liebe kraft/ mit rede werden zende brâht./ ir lûterlichen andâht/ niemen künde vollesagen./ nie | |
daz ich iuch iemer mê gesehe’./ /Hie mite was diu rede hin/ die si dâ triben under in/ von ir herzeleide./ | |
iegelichen bere/ der hie ze hove unzühtic ist./ lânt iuwer rede an dirre frist/ belîben algemeine:/ ich fürhte iuch alsô cleine/ | |
ich niht müeze ersterben’./ /Der keiser übel unde rôt/ der rede im antwürte bôt/ ûz eime grimmen herzen,/ er sprach: ‘des | |
wol getar’./ /‘Entriuwen’, sprach der ritter dô,/ ‘und ist der rede denne alsô/ daz ir mîn lêhen lîhent hin,/ ob ich | |
Hie sol diz mære ein ende geben/ und dirre kurzen rede werc,/ daz ich dur den von Tiersberc/ in rîme hân | |
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