Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
pulver stMN. (201 Belege) Lexer BMZ Findeb.
man in mischet mit alraunöl und mit lactukensaf. wer den pulver nimt und venichlrinden und zukker und weizen mâgen und arabischen | |
und zukker und weizen mâgen und arabischen zaher und lekritzen$/ pulver und zestœzt die wol mit enander und rœstet si wol | |
auch gar kreftigen slâf, aber sô muoz man der alraun pulver dar zuo tuon. //VON DEM WEIRACHPAUM. /Thus haizt ain weirachpaum | |
dinch. ez ist auch guot für vergiftiger tier piz. sein pulver mit minzensaf oder ain waizel gedaucht in daz pulver mit | |
sein pulver mit minzensaf oder ain waizel gedaucht in daz pulver mit honig negt daz tôt oder daz wild flaisch auz | |
krautes wurzeln gesoten, der treibt die tôten gepurt auz. daz pulver ist auch für die schebichait und die reudichait guot. //VON | |
in ainem scherben und schol in dann pulvern und daz pulver mischen mit vaiztem wazzer, daz entsleuzt und erwaicht den leip | |
aber diu augen dâ mit erznein well, der temper den pulver mit ainem weizen ains ais und tunk ain paumwoll dar | |
handelt, sô zepricht man ez schier und wirt schier ze pulver und allermaist in der läut handen, die gemailigt sint mit | |
unkäusch sâmen gar vil in den mannen. wer des kümels pulvern nimt in ezzen oder in trinken und wermuot dar zuo | |
gar schôn. aber veltkümel hailt die wunden, wenn man sein pulver dar ein sträwet, und sô man sein pulver mischt mit | |
man sein pulver dar ein sträwet, und sô man sein pulver mischt mit ezzeich und smeckt dar zuo, oder tunkt ainen | |
haizent ez etleich wolfskraut oder hundskraut, dar umb, daz sein pulver gesträwet wirt auf der wolf oder auf der hund ezzen | |
die wurzel neuzet, wan si pringt dick tœtleich krämpf. ir pulver in die nasen genomen macht den menschen niesen, und dar | |
in dem magen und diu selben werch würkt auch daz pulver, daz gemacht wirt auz seinem sâmen. des krautes saf ist | |
mit minzensaf. wer gesoten wein mit minzen trinkt oder iren pulver in ezzen nimt, dem sterkt si den magen. diu minz | |
daz fallent lait, daz epilencia haizt, wenn man der peon pulver dar zuo tuot. wem daz gesiht tunkel sei von übrigem | |
auch für der lenden smerzen guot, oder wer der wurzeln pulver in ainem waichen ai in sich säuft, daz ist auch | |
kewt in dem mund und in izzt. wer des ingwers pulver in träufen in diu augen tuot, dem werdent si clâr. | |
etleich stechent smerzen. diu sals, die man macht auz seinem pulver, ist guot für die âmaht und für daz swinteln, daz | |
man in in der hant tregt. wenn man in ze pulver stœzt, sô ist er guot für die schebichait und für | |
den gemainen rôten fluz von dem leib. wenn man sein pulver mit wein mischet, sô hailt er die swern und ist | |
anderm gesmeid sam diu sunn under andern sternen. alles gesmeides pulver ist unwerhaft, wenn man in behelt zuo erznei. //VON DEM | |
sweiz der in dem ist, und prenne das allez ze pulver in einem haven und nim danne des pulvers in ein | |
tu, der nem saifen, nezeln, salz und mache daz ze pulver und nem danne daz wize [19r] eines eies dar zu | |
der hochgeborne/ Sprach in grossem zornne:/ ‘Hett er Troye ze bulver brantt,/ Min trüwe sol des werden ain pfand/ Daz ich | |
der erden,/ Wanne di alt werden,/ Di prennent sy ze pulver gar/ Und sendent di zu stuppe her und dar./ Ain | |
ez durch ein t#;voch. v3nde denne allereſt ſo miſche daz puluir der mirrun. v3nde deſ aloe. dar z#;vo. So dv diz | |
der gepuluertun nebetun. ſo dirre beidir iſt. v3nde mache ein puluir. v3nde t#;vo ez in div #;vogin. Ad lippitudinem oculorum Nim | |
unde lege ſie vbir die druſe. Brenne die wiſvlvn ze pvluere v3nde ſalbe die drvſe. Nim die geizzebone. v3nde niv ſie | |
hirzzeſhorn. ariſtolociam_ rotundam. $t D#;vo der aller gelich. v3nde mach ein puluer dannan vz v3nde sæ ez dar ane. Nim bli. v3nde | |
ſalbe ez mit dem honege. dar nach ſo sæ daz puluer dar ane. v3nde lege der papellun pleter older der truchenun | |
rinde div aller nacheſt dem b#;vome iſt. v3nde mache ein pvluer dannan vz. v3nde nim ein lvzil mez. v3nde ſivt ez | |
den heiligen ze$/ wihennahten geleit werde. v3nde brenne ez ze puluere. v3nde rîp daz puluer. v3nde rit ez durch ein t#;voch. | |
geleit werde. v3nde brenne ez ze puluere. v3nde rîp daz puluer. v3nde rit ez durch ein t#;voch. v3nde leg in nidir. | |
So daz fel von der ſehvn come. ſo t#;vo daz puluer mit einer ſpenelun h#;vobet. an daz fel. daz ez die | |
egulun. div deſ manneſ bluít ſvge. v3nde brenne ſie ze puluere in eineme niven hauene. v3nde ſage daz puluer an die | |
ſie ze puluere in eineme niven hauene. v3nde ſage daz puluer an die ſtat. ///[Contra cancrum. Pirum quod dicitur cutiuna conbure. | |
der sunnen kraft, der viuhte rât/ den fênix ûz dem pulver wider bringet./ sus genatûret daz wolt ich/ die biderben edeln | |
//Ein tier ist wunderlîcher art, genennet leozephenâ,/ ûz dem ein pulver wirt gebrant/ daz birt dem lewen nôt./ der wildener des | |
lewen vart/ ervert; ûf sîne vrische slâ/ dâ sæt erz pulver al zehant,/ sô lît der lewe tôt./ wolt got, het | |
zEndiân,/ in tiutschiu lant wolt ich ez bringen schiere./ des pulvers sâte ich ûf die wasen/ swâ rîche karge giengen in | |
eines unkes aschen:/ hei daz mîner taschen/ vil nâhe ein pulver nie gelac,/ dâmite ich guldîn adel schiede ûz kupferînem willen!/ | |
alliu sîniu lider/ versmolzen schiere und alzehant./ sîn lîp ze pulver wart gebrant/ und z’einer eschen reine:/ des nam ich sîn | |
und verbrant yn zuhant und alles das darinn was zu pulver. Da Canille das gefriesch, sie lieff off die mure und | |
kerker da das gewúrm was, und brant es alles zu pulver. Des was myn herre Gawan ußermaßen fro. Da warff sie | |
in dem munde, ob di stat mit geriben wirt. Das pulver mit honege dar an gestrichen hilfet ouch. Di vrische rose | |
wurzeln gepulvert unde mit wine genutzet vertribet das. Daz selbe pulver mit ezsege genutzet vertribet daz grimmen unde daz curren in | |
in sol man stossen dise wurzeln: iz hilfet. Der wurzeln pulver mit honege getempert als ein plaster truckent trorige wunden unde | |
ob si tief sin, wen an daz bein. Swertel wurzeln pulver unde wiz elleborum, daz heiset zu dute nieswurtz, gepulvert zu | |
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