Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
pulver stMN. (201 Belege) Lexer BMZ Findeb.
nem retich, wol gederret, und zitwar geleich, und machez ze puluer und mische daz mit weine und gevz iz dem ross | |
dem vleisch, so nim ain ros pain und prin daz ze pulver und nim dar zu gr#;eunspat, und prin dy haut ain | |
den ougen, zo nym czwelf crebis unde burne dy czu puluir unde blas im daz in dy ougen, bis se ym | |
czegener milch unde truckene is denne unde rip daz czu puluer unde blos dem pherde in daz ouge. //Contra houbet sich nym | |
machen welle, der nem aychephel vnd stozze die wol ze puluer vnd alaun dar vnder vnd siude das in perchweis mit | |
ein michel teil der phloumvedern unde mache dar ouz ein pulver unde sæge daz in die wunden unde bint den besancten | |
unde gebrande bône unde mach ûz disen drin dingen ein pulver unde temper daz mit dem wîzen des eies unde strîchz | |
sol nemen einer swarzen chatzen houbet unde brenne daz ze bulver unde blâse daz in diu ougen; er wil daz vil | |
ein lînîn tuoch unde in wîne beize daz unde daz bulver, daz dû dâ gemachet hâst ûz dem wîroch unde ûz | |
daz ist ein species in den chrâmen, unde sæje daz pulver in die wunden oder an die mâsen, si verwehset als | |
ûz vallen, sô nim geizînen mist und brenne den ze pulver $t unde siut daz pulver mit ezich unde temper daz | |
mist und brenne den ze pulver $t unde siut daz pulver mit ezich unde temper daz mit honege unde mache | | |
si wîz. Nehelphe daz niht, sô brenne einen bumez ze pulver unde nim die hal, dâ die nüze inne sint, unde | |
man tôte vinde in dem honege, unde brenne die ze pulver unde rîp daz pulver vast an die stat, sô beginnet | |
dem honege, unde brenne die ze pulver unde rîp daz pulver vast an die stat, sô beginnet daz hâr wahsen. //Swem | |
mach dâ umbe fiur als lange, unze der has ze pulver verbrinne. Sô solt dû danne honecseim ob der glüete sieden | |
sieden unze daz er verschoume. Sô nim danne des hasen pulver alsô dicken als ein electuarium unde mach daz mit dem | |
man tôt in dem honege vinde, unde brenne die ze pulver unde rîp daz pulver danne wol vast an die stat, | |
honege vinde, unde brenne die ze pulver unde rîp daz pulver danne wol vast an die stat, dâ daz hâr ouz | |
sô nime phersichcherne unde eichelen unde brenne diu zwei ze pulver mit schale mitalle. Swem der harenwinden von disem pulver niht | |
ze pulver mit schale mitalle. Swem der harenwinden von disem pulver niht buoz wirt, der hât vil gewislîchen den harenstein. //Ein | |
si den siehtuom wellen verstellen, sô brennen daz hirn ze pulver unde ezen sîn ein lücel in girstînem brôt, sô verstêt | |
des gîrs ouge unde sînen snabele unde brenne diu ze pulver unde temper ez mit warmem wazer, unde nim daz in | |
lide an dem beine, der brenne des gîres bein ze bulver unde mache dar ouz ein phlaster mit clâre unde legez | |
neme er welline des chroutes wurz unde brenne die ze pulver unde lege daz pulver uber die brunst mit wîzem des | |
chroutes wurz unde brenne die ze pulver unde lege daz pulver uber die brunst mit wîzem des aies, sô sleht daz | |
sprechent. wenne man daz gevæht, sô prent man ez zuo pulver und sträut daz pulver auf der lewen vert. ist danne, | |
gevæht, sô prent man ez zuo pulver und sträut daz pulver auf der lewen vert. ist danne, daz die lewen des | |
auf der lewen vert. ist danne, daz die lewen des pulvers iht rüerent, sô sterbent si. dar umb hazzent die lewen | |
wan ez gesiht niht. wenne man den schern prennet ze pulver und sprenget in mit aim weizen ains ais auf des | |
haimleichem gefügel, sam hüenren und gensen. fühsein flaisch geprant ze pulver und daz gegeben herzslähtigen läuten in wein ist gar guot. | |
ainen vergiftigen piz; aber sô man ir haupt pulvert, daz pulver ist guot für die selben pizz. //VON DEM MEGAR. /Megarus | |
und dar nâch pulvert er in und würkt mit dem pulver daz er wolt. //VON DER BOA. /Boa ist ain slang, | |
dem vertreibt er der vergift pôshait. wer ain kroten ze pulver prennt und den pulver læzt ligen, dâ werdent lebentig kroten | |
vergift pôshait. wer ain kroten ze pulver prennt und den pulver læzt ligen, dâ werdent lebentig kroten auz. diu krot hât | |
nimt und pulvert ez mit dem swebel und legt daz pulver auf ainen âmaizhaufen, sô vliehent si zehant und lâzent ir | |
der colera kümt. wer ain pflaster macht auz der aicheln pulver mit weizem ains ais und mit ezzeich und pint ez | |
mit zukker. wenn man aichein pleter pulvert und wirft daz pulver auf sleg oder auf wunden, sô aint ez sich und | |
si izt, die sint guot für die harmwinden und ir pulver ist guot für den fäuhten lauf. //VON DEM R#.ÖTELPAUM. /Rubus | |
hirzen herz ist, und pulvert diu auch und reibt den pulver zesamen mit paumöl und salbet ainem hann sein haupt dâ | |
derlai daz pest sei und daz læt sich stôzen ze pulver und hât vil sâmen, die sament man auf dem paum | |
reib ez, unz daz ez pluott; dar nâch nem des pulvers von cinamom und misch warmen wein dar zuo und wasch | |
dem cinamom, daz macht diu augen klâr. man schol sein pulver nemen mit nägelpulver, daz ist wider den swintel guot und | |
mag, nimt er des paums pleter alsô grüen oder den pulver, der auz den dürren pletern ist gemacht, und helt den | |
daz kochen in dem magen well sterken, der nem sein pulver mit cinamomspulver, und daz ist auch guot zuo der prust. | |
sach kümt oder von winten, wenn man wein mit seinem pulver seudet. wenn man in zuo der nasen habt, daz ist | |
wüllen oder für die undäw, diu von krankhait kümt. sein pulver mit cinamomespulver ist guot für die kalten und die trucken | |
auch für des feurs prunst guot, ist daz man seinen pulver mischt mit ainem weizen ains ais und legt ez auf | |
wan er entsleuzt und pringt etleichen den auzsetzel. des pfeffers pulver negt daz übrig flaisch auz den wunden. Galiênus und Aristotiles | |
der lebern ir hitz, wenn si überhitzet ist. daz selb pulver ist auch dem guot, dem diu stirn wê tuot, und | |
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