Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
begërn swV. (98 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Er hatt mir gegeben alles das ich ye und ye begerte, ich befilhe im hut mynen geist.’ Sie deth ir bicht | |
er, frauw’, sprach er, ‘mich duncket das er anders nicht beger.’ ‘Ich wolt sere gerne den knappen sehen’, sprach die koniginn. | |
der konig, ‘schöner knappe, ich wil uch geben das ir begert hant, got geb das ir da mit prise geholt und | |
frauwen von Noaus das er nehelich genesen $t was, und begerte die wapen sere die er so lang gelaßen hett. Er | |
lang mit im was das er wol genesen was. Er begerte die wapen ob allen dingen, nochda waren vierczehen nacht biß | |
herren Ywans neve kebeschhalb. Und Galegwians sah yn komen und begerte syn so sere das er off Escoransen reit so schwinde | |
sprach er, ‘ir sint ein man des kuntschafft ich me begeret han dann aller der die nu lebent. Man sol auch | |
túre machent: es geschicht vil dick das der man allermeist begeret und allergernest neme das wirdet im dick thúre. Das komet | |
frúnden wie im got zu gesant hett das er lang begert hett, und wie yn myn herre Gawan ritter gemacht hett. | |
blibent. Ir thút im lieb daran, wann uch alle lút begern zu sehen umb die frumkeit die man von uch sagt | |
sie, ‘und kument herre zu mir, wann ich uwer lang begert han!’ Er entwapent sich schnelliclich und ging by die jungfrauwen | |
ist. Sag dinem herren, wil er uns besprechen, wir sins begern; wil er des nit, wir múßens enbern! Wir sollen aber | |
die koniginn beide und gnadent im beide sere das er begert sin geselle zu sin. Die freud was groß von dem | |
die ere, und das yn alle die welt minnet und begeret.’ ‘So sit des wol sicher’, sprach meister Helias, ‘das die | |
nidet, und manig ander gut ritter, die allesament der jost begerten. Der konig und Galahut und darzu manig hohe man, die | |
unrecht mit uch wil, sit sie myner manne urteil gerte. Begert irs auch, ich wil zuhant daruff komen und wil uch | |
du mir den man zu hast gesant den ich lang begert han fur alle die nu lebent. Edel meister, nu gebt | |
die bein nit enthalten, und vil aber darnieder. $t Da begerte er des dörlins so sere das er ligende die hende | |
er gott wilkom must syn als der des kunft maniger begeret. //Er fraget wo er herbergen solt, und der ritter sagets | |
sprach, er must den stritt han sitt ern so sere begerde; er were noch so múde nit, er solt yn wol | |
‘Ai edel ritter, wilkomen!’ sprach er, ‘ich han dich lang begeret zu sehen, umb das ich wonde das du dot werest. | |
na disem kindlin was so bange,/ he had dis kinds begert allermeist,/ wand im had gesacht de heilge geist,/ dat he | |
ein Smaragdus. he is so wert,/ dat alle werdcheit sin begert./ he is so gr#;eun, dat he andre sachen/ bit siner | |
live ind am geiste,/ dat is: als des menschen herze/ begeret der martiljen smerze/ ind ouch de lif bitz an den | |
dem willen alein besteit,/ dat is: als man der martiljen begert/ ind man doch der gerungen n#;eit $’n wirt gewert,/ als | |
dat he n#;eit enl#;eiʒ gemartelt werden,/ d#;ei der martiljen ser begerden./ si suln der martler krone haven,/ si sulen zů in | |
de lichem alein gedwungen,/ als de mensch des n#;eit $’n begert,/ dat he lide der martiljen swert,/ ind |
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gnaden O vil liebe! Unschuldiger smacheit lustet mich, herzeklicher tugenden beger ich, gůter werken han ich leidor nit, únser zweiger minne | |
zemale in sin arme begreif. Do gebarte er kumberlich und begerte minneklich. Do sprach got von himmelrich: «Las dis nu, tů | |
twingen,/ din s#;eusses jagen machet mich so m#;eude,/ das ich begere, das ich mich k#;eule/ in der reinen sele din,/ da | |
$t Den minneklich armen gib ich me, denne si get#;eorren begeren, wan ich mag den st#;vob an in nit erliden, das | |
meinunge. $t Si was bevangen mit einer grossen vinsternisse und begerte vil sere zů dem ewigen liehte. So si was in | |
úber alle creaturen sch#;eone dur die heligen drie personen. Do begerte ich mit grosser gezogenheit, als man da ze hove pfliget, | |
gůt, vrúnde und mage und alle irdenische wollust, die wie begeren m#;eohten. Hie mitte so danken wir gotte aller siner milten | |
amen.» |
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dir also gerne.» Do sprach únser herre: «Ich habe din begert e der welte beginne. Ich gere din und du begerest | |
begert e der welte beginne. Ich gere din und du begerest min. Wa zw#;eoi heisse begerunge zesamen koment, $t da ist | |
geben.» Do sprach si: «Des han ich lange an dir begert; nu hastu mich des jungesten gewert. Sprich #;voch minen jungfr#;vowen | |
heren antlútze und alle die mit mir, die mines gebettes begerent. |
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wir hie nit abelassen, so werden wir gottes inne. Eya begerendú minne, du r#;euffest manige s#;eusse stimme in das ore dines | |
an dem got geborn wart, deʒ die wissagen vor lange begeret hettent. Finis adest operis. mercedem posco laboris. | |
werch volle bringen mvgen; von den ſprichet der wiſſage: ‘Div chint begernt, daʒ ſi geborn werden, aber div frawe hat der chreft | |
wiſſage da ſprach: ‘Herre, mine ſel hat gert daʒ ſi begernde werde diner rehticheit.’ Alle ʒit mach ein f#;evrellin in dinem | |
piten der ding diu ze heil eur sel h#;eorent, ir begert nicht des richtums dirre werlt noch des gewaltes, ir gert | |
an kumet in dem lazen oder in dem sumer. den begert er inner uircic tagen. oder lutzel e. Swer in aber | |
râte/ got dich selbe nach wunsche drâte,/ als er dîn begêret hâte/ zeinem sunderstuole sîn,/ Der so hôhe hât gereiget,/ daz | |
die wîsen müezzen jehen./ Got in sînem hôhen trône/ hât begert dîner schône,/ dâ er wil, o wîbes crône,/ mit gelüste | |
nû ze vrœden ist gezalt,/ der wirt gewert,/ wes er begert/ von des liechten meien zît./ zergangen ist des winters nît:/ | |
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