Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ander tier ainen sô herten munt hab. daz tier izt neur klain visch in dem mer. Pei dem tier verstên ich | |
die gar hertes sinnes sint und alsô unvernünftig, daz si neur kleineu dinch begreifen mügent. //VON DEM KUTSCHDRILLEN. /Cocodrillus haizt ain | |
ir gar vil. aber die merhund pellent niht, si hûchent neur mit den mäulern. Pei dem merhund verstên ich den pœsen | |
niht, wan er warnt uns seiner lâg niht, er hûchet neur haimleichen an uns. ach der vaig hunt, waz hât er | |
tier und gar zornik und doch niht gegen fremden tiern, neur gegen seim hausgesind, wan ez vichtet alle zeit mit seiner | |
art sint, noch mit fremden tiern, sam ain hecht laicht neur mit ainem hecht und ain slei mit ainem sleien. aber | |
die art vil nâhen under allen andern vischen, daz er neur des wazzers lebt und mag auz dem wazzer ain stunt | |
mit getiht. ach, obersteu kaiserinne, vol der gnâden, neig dich neur ain klain, diu zeit ist hie. gedenke, daz dû pist | |
visch sunderleich zuo nimt in dem regen. die visch swimment neur nâch der praiten, wan si sint gar dünn visch und | |
hât er ainen klainen slunt, und dar umb verslint er neur die klainen visch. die locket er zuo im mit seinem | |
sei, niht dar umb, daz ez daz vischel wider ziehe, neur dar umb, daz daz vischel dar an hanget. daz sprechent | |
trunken werd, daz sint vier gar grôz angstær. er hât neur ainen darm und hât klaineu pain in dem leib und | |
man vint niht zwên in ainer schaln noch mêr denn neur ainen. in des visches schaln vindet man ainen stain, wer | |
enander in irr unkäusch, daz ainen menschen dunket, si sein neur ain leip und hab der leip zwai haupt. ain iegleich | |
nâch, sam Plinius spricht. diu slang mag niht mêr denn neur ains ertœten, neur ze aim mâl und niht mêr, denn | |
spricht. diu slang mag niht mêr denn neur ains ertœten, neur ze aim mâl und niht mêr, denn neur allain der | |
ains ertœten, neur ze aim mâl und niht mêr, denn neur allain der salamander der ertœtt mêr denn ains. Plinius spricht, | |
daz ainz dunket, si hab drei zungen, und hât doch neur ain. Augustînus spricht, diu vergift ist des menschen tôt und | |
den tôt. Solînus spricht, daz diu asp ir leben vertreib neur mit irem geleichen und dar umb, wenn ir gemahel ertœt | |
vliehent all slangen und fürhtent in, wan er tœt si neur mit seim anhûchen, aber er tœt die läut neur mit | |
si neur mit seim anhûchen, aber er tœt die läut neur mit seinem vergiftigen anplik. wan ist, daz er den menschen | |
durch gevliegen mag ân schaden. er zepricht die herten stain neur mit seim âtem, der auz seim hals gêt. wenn er | |
hals gêt. wenn er sich wegt, sô erhebt er sich neur ze mitelst und erhœht sich dâ und slingt alsô waz | |
nümmer, als wol schein ist an dem pœsen gaist, der neur von seiner hôchvart gevallen ist und nie got gepat umb | |
ist auch ainrlai trachen, der hât niht füez und slingt neur auf der prust an der erden, und ainr ander lai | |
im. diu selb slang, dô si Evam betrog, zaigt ir neur daz haupt und verparg daz ander tail under der paum | |
plôz swert zuo irm mund habt, alsô daz ir zung neur an die spitz rüert, daz swert vergift si sô vast, | |
si zuo mangerlai dingen und verleust ir vordren varb leiht neur über ain stund. daz ist ir art, und dar umb, | |
mit seiner vergift sam diu salamander, wan andreu tier ertœtent neur ainen menschen nâch dem andern, aber diu salamander ertœtt ir | |
kain flaisch an ir hât unrainer gir. diu sêl lebt neur des tawes götleicher gnâden und des luftes, daz sint die | |
des menschen tenr in der hant niht hekt, er rüert neur rauch stet gern, dâ hâr ist, und daz öl, daz | |
gestirbt, der wirt zehant vergift. Aristotiles spricht, daz derlai weibel neur ainen auzganch hab peider gärm und hât doch ain plâtern, | |
aufreizent si und koment mit gewalt her für. die slangen habent neur gruob an der ôrn stat und habent neur drei zend | |
slangen habent neur gruob an der ôrn stat und habent neur drei zend und sint ir pizz unhailsam und die pizz | |
daz si gepern schüll, sô pring si an ainem tag neur ain kindel und niht mêr. seid nu der kindel vil | |
under in, und in aim vaz under ainem swarm ist neur ain weisel, der des swarms fürst ist. der weisel ist | |
si mêr denn si gewont sint, und daz tuont si neur umb die grôzen lieb, die si zuo dem hong habent. | |
verliesent si die stimm. die kroten bedäutent die prediger, die neur in irm land wellent predigen. Alexander spricht, diu krot izt | |
wir lesen in dem puoch Levitico. aber die juden, die neur dem puochstaben volgent, die nement die öpfel, die dâ haizent | |
früht körnlot sint inwendig, und haizent die öpfel malogranata; aber neur ain apfel haizt malogranatum, wan granum ze latein haizt ain | |
sam anderr paum plüet, wan si habent daz mêrer tail neur zwai plätel und sint weiz und gesprängt mit ainer gelben | |
aigenchait wider ander paum besunder. er volkümt niht wenn er neur auz ainem kern wechst, er muoz auz vil kern wachsen, | |
hailig gaist der er; si wart swanger ân allez mail neur dâ mit, daz der hailig gaist sein este, daz sint | |
sölten sein worden, und seudet die in ungesalzenr putern, diu neur von rindermilch kümt und diu in dem maien gemacht ist, | |
und ander maister in vil puochen, den man hie vor neur in dem land Judêa vant an der stat Jericho; aber | |
oder dreistunt als swær sam der therebintenzäher, wigt aber er neur ain klain mêr, sô ist er valsch. mêr, ist der | |
und verzert. man velscht in sam die nägel, wenn man neur zuo dem gemächt gepulverten pfeffer tuot. er sterkt auch daz | |
sô mangerlai kraut auz der erden wahs, seint diu erd neur ainerlai ist, wan si ist ain ainvaltigz element. daz verantwurt | |
ez zimt auch niht frawen noch weipleichen mannen, ez zimt neur manleichen läuten und starken jungen läuten, die vil pluotes habent, | |
ain swertes kling. daz kraut hât kainen stengel, ez hât neur pleter auz seiner wurz gewahsen und ist zwairlai. ainz wehset | |
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