Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
noch adv_k (2481 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| daz diz ūzer werk noch sīn menge noch sīn grze noch sīn lenge noch sīn wīte niht alzemāle mźret die güete | |
| werk noch sīn menge noch sīn grze noch sīn lenge noch sīn wīte niht alzemāle mźret die güete des innern werkes; | |
| inner grōz ist, und daz ūzer enmac niemer grōz sīn noch guot, ob daz inner kleine oder niht enist wert. Daz | |
| gote überbildet und entriuwet aller menge, der man doch und noch vindet in den obersten engeln natiurlīche, noch, der ez wol | |
| man doch und noch vindet in den obersten engeln natiurlīche, noch, der ez wol bekennen wil, entriuwet der güete, der wārheit | |
| gar wol ein geschrift, ein glōse, daz nieman enmac vernemen noch lźren kan sant Pauli schrift, er enhabe danne den geist, | |
| und natiurlich der obern natūre. Dā von nū nemet doch noch, daz ich nū gesprochen hān, daz ein guot mensche, gotes | |
| aleine, daz ist ein zeichen, daz er gotes sun ist. Noch vürbaz: got minnet durch sich selben und würket alliu dinc | |
| sun alsō źwiclīche geborn ist, daz er doch āne underlāz noch wirt geborn. Ouch enhęte got die werlt nie geschaffen, ob | |
| umbe: got hāt alsō geschaffen die werlt, daz er sie noch āne underlāz schepfet. Allez, daz vergangen ist und waz zuokünftic | |
| unser herre: ’sęlic sint, die dā līdent durch die gerehticheit’. Noch spriche ich vürbaz ze dem dritten māle, daz ein guot | |
| węre ganze sīn selbes ūzgegangen, dem enmöhte niht criuze wesen noch leit noch līden; ez węre im allez ein wunne, ein | |
| sīn selbes ūzgegangen, dem enmöhte niht criuze wesen noch leit noch līden; ez węre im allez ein wunne, ein vröude, ein | |
| und volgete węrlīche gote. Wan, als got niht enmac betrüeben noch leidic gemachen, als wźnic möhte den menschen iht riuwic oder | |
| der mir dienet, der mir volget, der ze mir kumet. Noch ist aber ein ander trōst. man sol wizzen, daz aller | |
| gewis węren, daz got unglīche minner mac gelīden neheinen gebresten noch schaden, ob er niht ein vil grzer gemach dar inne | |
| daz ist alzemāle billich, daz er līden und leit habe. Noch ist ein ander trōst. Sant Paulus sprichet, daz got kestiget | |
| gotes sun werden und niht mensche, daz dū niht enmügest noch endürfest līden durch got noch durch dich selben. Ouch, wölte | |
| mensche, daz dū niht enmügest noch endürfest līden durch got noch durch dich selben. Ouch, wölte der mensche wizzen und gedenken, | |
| guot. Daz meinet nāch einem sinne, daz niht guot enist noch enmac guot gesīn, waz kumet āne got, und allez, daz | |
| źrsten und alzemāle daz hūs und enhouwete niemer den stein, noch entęte die arbeit dan durch daz hūs. Nū sehen wir | |
| al umbe und umbe, und dar umbe enmac kein regen noch wint noch allerleie stürme noch ungewitter von unden dem himel | |
| und umbe, und dar umbe enmac kein regen noch wint noch allerleie stürme noch ungewitter von unden dem himel sō nāhe | |
| dar umbe enmac kein regen noch wint noch allerleie stürme noch ungewitter von unden dem himel sō nāhe komen, daz in | |
| im unglīch ist, daz ist leit, untrōst, unvride und bitterkeit. Noch ist daz sibende in dem worte, daz got mit uns | |
| vinde, dā vinde ich mīnen got, die wārheit: alsō ouch, noch minner noch mź, sō ich vinde lūter līden durch got | |
| vinde ich mīnen got, die wārheit: alsō ouch, noch minner noch mź, sō ich vinde lūter līden durch got und in | |
| Swer daz niht enbekennet, der klage sīne blintheit, niht mich noch die götlīche wārheit und minniclīche milticheit. Nāch dirre wīse sō | |
| und ungelücke, daz sie līdent, sō enwęren sie niht guot noch āne sünde. Sint sie aber guot, sō enist in daz | |
| sie aber guot, sō enist in daz līden niht leit noch ungelücke, sunder ez ist in ein grōz gelücke und sęlicheit. | |
| mich minnet und mir nū niht engibet, niht gedenket mir noch ze gebenne; vil līhte bedenket er sich her nāch baz | |
| welle biten, daz er mich gesunt mache: wan ich enwil noch ensol den rīchen, minniclīchen, milten got umbe sō kleine niht | |
| mite sī des buoches ein ende. Doch sō wil ich noch zwei wort sprechen. Einez ist, daz węrlīche ein guot, götlīcher | |
| źrsten buoche sīner bīhte. Er sprichet, daz got allez, daz noch zuokünftic ist, joch über tūsent und tūsent jār, ob diu | |
| gemachet, und allez, daz vergangen ist manic tūsent jār, sol noch hiute machen. Waz mac ich, ob ieman daz niht enverstāt? | |
| in dem liehte stān der źwicheit, und ir herze vliuget noch in gestern, noch in morgen. Ein heidenischer meister, Senecā, sprichet: | |
| stān der źwicheit, und ir herze vliuget noch in gestern, noch in morgen. Ein heidenischer meister, Senecā, sprichet: man sol von | |
| sol man sprechen, daz man sōgetāne lźre niht ensol sprechen noch schrīben ungelźrten. Dar zuo spriche ich: ensol man niht lźren | |
| liute, sō enwirt niemer nieman gelźret, sō enmac nieman lźren noch schrīben. Wan dar umbe lźret man die ungelźrten, daz sie | |
| verrez lant und enpfienc im ein rīche und kam wider’. Noch sol man wizzen, daz sanctus Jeronimus sprichet und ouch die | |
| und daz got rętet und daz got hāt gesprochen und noch sprichet in dem hhsten, in dem grunde mīner sźle. Und | |
| bedecket und verdringet den guoten sāmen, daz er niht ūzliuhtet noch ūzwahsen enmac. Doch sprichet Origenes, ein grōz meister: wan got | |
| er wol bedecket werden und verborgen und doch niemer vertilget noch in im verleschet; er glüejet und glenzet, liuhtet und brinnet | |
| lebet nāch dem bilde guoter und heiliger liute und aber noch gāt an den stüelen und heltet sich nāhe bī den | |
| stüelen und heltet sich nāhe bī den wenden, labet sich noch mit milche. Der ander grāt ist, sō er iezent anesihet | |
| übergewandelt in ein götlich bilde, gotes kint worden ist. Vürbaz noch hher enist enkein grāt, und dā ist źwigiu ruowe und | |
| wirfet, daz hindert und bedecket, daz man sīn niht erkennet noch gewar wirt; doch blībet er in im selben lebende, und | |
| dō diu erde wart ūzgeworfen, dō erschinen die brunnen lebende. Noch ist des wol ein ander glīchnisse: diu sunne schīnet āne | |
| bin’, sprichet got, ’der źrste und der jungeste’. Underscheit enist noch in der natūre gotes noch in den persōnen nāch der | |
| und der jungeste’. Underscheit enist noch in der natūre gotes noch in den persōnen nāch der natūre einicheit. Diu götlīche natūre | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >> |