Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
niuwan adv_k (406 Belege) BMZ Lexer Lexer-Nachtr. Findeb. Findeb.
houbet./ für wâr des geloubet:/ ist daz si deheinen man/ nie wan ir wirt gewan/ si wirt in allen gâhen/ ir man | |
der muoz den frouwen allen/ iemer wol gevallen./ diu in niuwan an siht,/ diu kan sîn vergezzen niht,/ und swelhe er | |
andern genomen:/ ich möhte niht ze ende komen./ ich hân niwan die besten,/ die ich undr in weste,/ her genant und | |
in sine gewalt bringe./ mit wiu sol er si twingen?/ niwan mit rehten dingen;/ mit rehtir gemehelen/ so sol si sin | |
der durh uns ist geborn,/ daz im nieman werde uerlorn,/ niewan der da missetrůwet,/ %-v den sin schulde niht gerivwet:/ daz | |
vride was benant/ benamen ze vâre der kristenheit./ ieslîch künec niuwan selbe reit./ //Die andern gesunden/ mit den tôten und mit | |
beidiu erslagen,/ iuwern tôt man minre solde klagen.’/ der künec niuwan der wârheit jach./ der marcrâve mit zorne sprach:/ ‘dû garnest | |
guot und êre./ der marcrâve niht mêre/ neheiner spîse gerte,/ niuwan swarzez brôt er merte/ in ein wazzer, swenne er tranc:/ | |
sich sô vür genomen,/ daz sûmen was von in gespart./ niuwan sîn vriunt Rennewart,/ der kom geheistieret hie/ sô verre nâch | |
werden alle mir/ erzeigeten zorn, swaz ich ir dâ weiz,/ niuwan mîn sun Ehmereiz./ der hete doch rîter hie genuoc:/ von | |
machet vrô / sô man der herren vrümicheit / uns niwan mit worten seit / die dô des hoves pflâgen; / | |
werde gewert.’ / ‘nû saget mir doch: wes?’ / ‘vrouw%\e, niwan des: / daz ir von mir geruochet nemen / einen | |
michel dâ. / daz lant gar âne liute was: / niwan bluomen unde gras / der was daz gevilde vol. / | |
was sîn gemüete / zallen dingen veste; / ez tet niwan daz beste; / von rehte muosez sælic sîn. / ez | |
daz ie iemen würde ersehen / ûf demselben steine, / niwan der künic [al] eine: / der was âne wandel gar. | |
er wolde od wer er wære. / er sprach ‘herre, niwan her; / ichn kan iu niht gesagen wer / ich | |
wir vertrîben / die langen naht und unser leit / niwan mit ir sælicheit? / unser vreude wære enwiht / und | |
dâ %..entweich der edel rîter in. / daz tet er niwan durch den sin / daz er in slüege ân sînen | |
schœners mohte sîn. / daz was blanc über al; / niwan ein ôre was im val, / daz ander rôt alsam | |
ê han geseit, / daz pfärit wart gezogen dar / niwan under der vrouwen schar; / die muosen zeinem ringe stên. | |
/ wan sîn muot der stuont alsô / er vuor niwan nâch manheit; / swaz er dâ vor ie gestreit / | |
als ein rôse diu dâ stêt, / ûz im doch niwan valschez gêt. / swie sîn hâr ist getân, / ist | |
rîter hiez, / dar umbe daz er niht enliez / niwan durch sînen übermuot / der mägde ir pfärit und ir | |
ir reht; / sô hân ab ich deheinen kneht, / niwan mîn ors und mîn sper; / niht mêr gesindes brâhte | |
helfe z%..e disem strîte; / anders ich niht rîte / niwan mîn ors den langen tac; / dâ von ez niht | |
wart vertriben. / ir landes ist ir niht beliben / niwan ein burc, diu lît dran, / daz nie dehein kün%\ic | |
hie geschach, / als es mîn vrouwe selbe jach, / niwan drîer jâr alt. / nû ist si sô wol gestalt | |
vil gâhes wider; / ezn siht niht güetlîche dar, / niwan daz ez neme war / ob iht ze merken an | |
ganzez stêt, / unverbrunnen alsam ê. / man hœr%..et dâ niwan wê! wê! / schrîen die langen naht; / des tages | |
vertriben wart. / ouch gêt dar in dehein vart / niwan en zwein enden; / die sint mit steinwenden / beslozzen | |
was der rîter und niht mê; / man hôrt%..e dâ niwan ‘wê! wê!’ / vor in kreigieren dâ. / her Gwîgâlois | |
/ daz er sô jæmerlîche lac / des herz%..e ie niwan tugent pflac! / er hêt daz swert in sîner hant; | |
dem sê; / dar an was niht liute mê / niwan ein wîp und ir man; / den lac grôziu armuot | |
ûf den sê; / geltes hêten si niht mê / niwan ein schif daz si truoc; / als in ir dinc | |
verdienen kan / daz in ein edliu vrouwe an / niwan güetlîche siht; / erwirbet er dâ anders niht, / sô | |
/ mich wundert waz im sî geschehen; / in hât niwan der wurm ersehen; / an des weide ist er komen; | |
/ si sprach ‘vrouwe, die rede lâ: / ich was niwan zuo dem sê.’ / ‘nu sich, daz ez dir immer | |
ze trôste. / ich hêt mich iuwer gar bewegen; / niwan durch den selben degen / ir wært benam%..en dâ tôt | |
dâ sî?’ / ‘vrouwe, ich sach dâ niemen bî, / niwan ein wîp und ir man.’ / diu vrouwe sprach ‘nû | |
bestêt: / diu armuot mit jâmer lît, / diu rîcheit niwan vreude gît. / dô saz er und betrahte / wie | |
in eine grôze wilde. / dâ was dehein gevilde / niwan berge unde tal, / mit starken boumen über al / | |
/ sô daz si entweich der naht; / sô was niwan daz mos bedaht; / dar ûf legt sich der nebel | |
blôzer stêt; / niht mê er ze schirme hêt / niwan sîn barez îsengwant. / vil schiere wart im daz bekant | |
vint man ninder mêre / in der werlte anderswâ / niwan in Korinthîâ: / der êre ist rehte lûter gar / | |
ein glas. / niht rîter mêr d%..ar ûffe was, / niwan dise zwêne man, / her Gwîgâlois und grâve Adân. / | |
/ dône hêt er d%..eheinen zwîvel mê. / im tet niwan der jâmer wê / nâch der mägde wol getân; / | |
âventiure giht. / daz selbe lant hât rosse niht, / niwan helfande; / die ziehents in dem lande. / der brâht%..e | |
er lief nacket unde blôz / aller hande kleider, / niwan dirre beider: / zweir schuohe und einer niderwât; / im | |
/ ir vreude ir sô gar gesweich / daz si niwan jâmers pflac / beidiu naht unde tac. / des lîbes | |
bœsen rât / daz ich den helt erslagen hân / niwan ûf des heiles wân / daz mir sîn schœne wîp | |
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