Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nëbel stM. (94 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
wal alle die besten sede/ die ritter ie gewonnen./ als nebil vluget inder sonnen/ und drucket in die erden,/ sus druckent | |
gotes amme:/ des fluches nacht verdamme/ und trib der sünden nebel dann,/ uß unsers herzen swell / des alden fluches rinde | |
geleschen noch die glüte/ der tummheit keine schicht./ des zornes nebel phendet,/ verblendet $s vernunst und sie verirrt,/ das sie enkan/ | |
Ist der harn ouene wyz, vnde daz dar vffe eyn nebel alz eyn spenne weppe is, dat gescut itzwanne dar von, dat | |
von deme menschen get, so erschinet de veistichet vnde der neuel nicht yr denne eyne gude wyle gesteyt; kommet et auer | |
ir verswant,/ ouge noch ôre in nie dâ vant./ ein nebel was ir diu sunne:/ si vlôch der werlde wunne./ ir | |
wê,/ und siufzec manec herze frebel/ in dîner helfe. ougen nebel/ hât dich bî liehter sunnen hie/ mir benomn, jan weiz | |
des libes grunt/ alsam vuwer unde swebel/ gemischet ein engestlicher nebel,/ den er uz warf und in slant./ sie sahen ouch | |
so vaste uf den gebel/ daz im kam ein grozer nebel./ im wær daz haubet gar zercloben/ und sin leben gar | |
ist gar uerfluchet./ in ne geschain nie dehain sunne,/ der nebel ist ir gwunne;/ daz chorn ist ůbel uaile,/ swarz sint | |
sêle sunder zuht./ hagel, bech unde swebel,/ ein viur regenender nebel/ ûf die vil armen sêlen gôz/ wallende hitze grôz./ in | |
die stat gesant/ brennendis bech unde swebil./ ein fúrin brennendir nebil/ mit einim dickin hagil groz/ stete und lant so gar | |
uf ruchit in daz hirne. vnde iz vberzuhet als di nebel tut di sunne. Di trunkenheit crenket di sinne vnde den | |
//Der swanger wibe harn ist klar. vnde hat oben einen nebel. vnde ist geuar als daz wazzer da man fuze inne | |
îesâ.#.’/ diu vohe sprach: #.,entriwen, ia./ ir wider stet der nebel wol;/ der ist grozer chrefte vol,/ daz diu sunne nih | |
vol,/ daz diu sunne nih geschinen chan,/ swa ir der nebel niht engan.#.’/ der chater sprach: #.,ist daz also,/ so bin | |
zehant,/ #.,dir ist der wint wol bechant;/ der ist des nebels maister wol./ wære des nebels ein lant vol,/ swenne sich | |
wol bechant;/ der ist des nebels maister wol./ wære des nebels ein lant vol,/ swenne sich der wint ruret,/ er veriaget | |
das, und dannan ab wart ein s#;eusser r#;voch als ein nebel. Und in dem nebel so kam denne Got und sprach | |
wart ein s#;eusser r#;voch als ein nebel. Und in dem nebel so kam denne Got und sprach zů in. Kinder, diser | |
enzúndunge geborn in dem brande der minne und wirt ein nebel, ein vinsternisse, in dem wirt dir din geist recht verstoln | |
einen unrechten irrigen weg, der ze mole vinster und vol nebels were und do unrein trophen im uf sinen schatz vielen | |
dar mit disen [41v] ufsetzen und varen in die vinster nebele, das ist blintheit und unbekantheit des menschen sins selber in | |
richten mit bichten, und vallent noch vil tieffer in den nebel mit dem us l#;voffende und us sůchende. Kertent ir zů | |
wege des innewendigen zůganges zů Gotte recht als ein b#;eoser nebel und ein diker r#;voch, der uf get und verderbet eim | |
began. daʒ hymelrîche ſtiften. E ne was anderev geſchaft. wan nebel unde naht. Do geſchůf $t er ʒehen chôre. luſſam unde | |
gebot da inphinge. Got uo[ne] himele. bedahte den perc mit nebele. $t ſinen trůt er dar uf nam. obener $t alſe | |
dem clâren süezen kiuschen vrebel!/ al anderr manne antlütze ein nebel/ was, swâ sîn blic erschein./ den prîs truoc er vor | |
nâch. / her Gwîgâlois dô vor im sach / einen nebel der was swarz, / alse swebel unde harz / ensamet | |
/ dâ gesigt ouch im der tôt an. / der neb%..el ûz einem mose gie; / die âventiure er bevie / | |
niwan daz mos bedaht; / dar ûf legt sich der nebel nider; / mit der naht steic er ie wider. / | |
/ Karriôz sich niht versan / und wolde durch den nebel dan / gevlohen sîn; dô was er an / in | |
was als ein bechstein / erstarret und bestecket; / der neb%..el %..hêt in bedecket / dicker danne eins mannes hant; / | |
hant; / alsô tôten er in vant. / swenne der nebel nider gie, / swaz er under im bevie, / daz | |
hie! / ichn kom in solhe vreise nie.’ / der nebel dô wid%..er ûf gie. / Des wart der rîter niht | |
/ unz daz er sich versûmte gar / daz der nebel dis%..ehalp sîn / mit des liehten mânen schîn / gesteic | |
vor im umbe lief daz rat, / hinder im der nebel stoup, / des tropfe velwet grüenez loup. / nûne mohte | |
von des krefte wæte ein wint; / der sluoc den nebel vaste nider / in daz vûle wazzer wider, / daz | |
selben stunde / daz wazzer begunde / dicken von des nebels kraft / als vast%\e daz wol ein schaft / d%..ar | |
/ ze trôste sande er im den wint. / den nebel er in %..d%..az wazzer treip, / daz sîn niht vil | |
wolken gie. / Dô der starke wint gelac, / der nebel steic, als er ê pflac, / ûf geg%..en dem wolken | |
der vâlant, / beidiu man unde ros, / geg%..en dem nebel ûf daz mos / und gal sô vreislîche / daz | |
ir louf hêt verendet gar, / dô nâmen si des nebels war / den man dâ nider sîgen sach. / her | |
/ ich wil der zît nemen war / wenne der nebel nider gê. / wir suln daz rat stellen ê. / | |
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