Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nëbel stM. (94 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
si lâzent aber ir fuozstapfen an den vazzen. //VON DEM NEBEL. /Der nebel kümt von wäzzrigem grobem dunst, dâ vil swærs | |
aber ir fuozstapfen an den vazzen. //VON DEM NEBEL. /Der nebel kümt von wäzzrigem grobem dunst, dâ vil swærs erdisches rauchs | |
von der erden in die lüft. dar umb sint die nebel gern des morgens oder des âbends, wenn diu sunne niht | |
dem lenzen mêr denn in dem sumer. ist, daz der nebel aufgêt in die lüft, sô kümt gern ain regen dar | |
sô der luft schœn und rain ist. sich legt der nebel gern zuo den wazzern und zuo den fäuhten steten, dar | |
schad und pringt vil siehtums und vil unzeitiger tœd. der nebel stinkt oft und ist dicke. daz ist dar umb, daz | |
fäuhten und von unrainem ertreich, und dar umb von dem nebel kümt oft grôzer siehtum und manigem der tôt, dar umb, | |
grôzer siehtum und manigem der tôt, dar umb, daz der nebel die prust versêrt und daz hirn und macht oft ainen | |
trinken, daz der luft den leib iht lærn begreif. der nebel ist aller schädest in dem häumôn und pei den sumerleichen | |
wan der nider. daz vierd zaichen was, daz vil grôzer nebel wurden sêr prünseln und stinken in den herbsten und in | |
der erdisch dunst in den lüften entslôz sich in die nebel und wart sô dick, daz er sich zuo der erden | |
des poks gall gelegt auf die augenprâwe vertreibt der augen nebel und hilft zuo der augen clârhait. des poks gall gelegt | |
ains andern tiers stimm widergalm gibt nâhent pei den peinen. nebel ist in auch schad. in schadent auch die spinnen gar | |
gêt ain merkleich süezer dunst dâ von, geleich als ain nebel oder asch. Platearius spricht, daz cinamomum von seinem edeln smack | |
schefläut auf dem mer niht gesehen mügent vor den dicken nebeln wâ si varn zuo dem gestat, sô nement si ain | |
und twingt den häuschricken und die vogel und die schedleichen nebel und den schaurn und die pœsen wint von den erdfrüchten. | |
diu sunne schînet âne underlâz; doch, sô ein wolke oder nebel zwischen uns und der sunne ist, sô enwerden wir des | |
iesa.’/ die vohe sprach: ‘entrewen ja,/ ir wider stet der nebel wol./ der ist so grozer krefte vol/ daz die sunne | |
geben hin uff den gebel/ Gefromptt mitt schlegen daz man nebel/ Ob ir baider helme sach./ Aiax, des craft da für | |
wasser von sins hertzen grund./ Von den fürsten gieng ain nebel/ Von schlegen die uff baide gebel/ Wurden gemürdett sunder wan./ | |
wigand,/ Zertrantt im helm und gebel./ Daz ain blütt varwer nebell/ Sins endes vor sinen ougen ward./ __Hörtt wie der starke | |
er im uff den gebel/ Dem jungen ritter, daz der nebel/ Uff helme dik enzündett ward./ Strittlich ward ir baider vartt./ | |
nider./ Ob ir baider helme rich/ Hüb von schlegen ain nebel sich./ __Uss irem zimier dike/ Die fures flamen blike/ Wurden | |
hürtte kliche/ Uff menges vigendes gebel,/ Daz der blütt farwe nebel/ Uff ieren höptern enbran./ Nieman im da endran,/ Won sy | |
menschen kunne,/ Do schein die ware sunne/ Durch unser vinsterkeite nebel,/ Do himeltou reis durch daz swebel/ Daz uz der tiefen | |
menschlichem geslechte/ Brachte wider zu rechte./ Die grunekeit des steines/ Nebel des alden meines,/ Da sich unser vorvar/ An der kranken | |
Des pechs und des swebeles,/ Der tac ist tac des nebeles,/ Der wintbrut und des hornes,/ Der stimmen Gotes zornes,/ Der | |
Des grimmen vinsternisses/ Und die marter des abisses/ Von stinckendem nebele,/ Von wallendem swebele,/ Dar zu gluende pech gemischet,/ Daz nimmer | |
Viel der moren in den kle./ Si triben staub und nebel./ Man sach da manigen swartzen gebel/ Ligen auff der hayde./ | |
Bla swartz f#;eure uf in stet,/ Rot flamme uz in get,/ Nebel, gestank und schimel,/ Daz ez rucht an den himel./ Ez | |
bi/ Vil dann er e gewesen si./ Ez wirt niht nebel, sch#;eur noch blik,/ Noch von d#;eunre slegen strik./ Ez wirt nit | |
geschicht/ Geschriben noch gemalen niht./ Von in ging ein dicker nebel:/ Beide f#;eure und swebel/ Ließens zu dem můnde uz./ Sie | |
scharfen luft/ machent îs snê rîfen tuft,/ trüeben schîn durh nebel gît diu sunne./ wâ nu kleiner vogel süezez kôsen,/ wâ | |
alle hindernusse ab, davon die augen gehindert werden m#;eohten, als nebel ist und ander d#;eunst, so ist dem ding also. Ain | |
orse guot durch sînen gebel./ dâ von des heiʒen bluotes nebel/ vür sîn ougen im dâ wiel./ er strûchte für sich | |
gêret von dem gote/ schier unde willeclichen ouch./ wint, regen, nebel unde rouch/ ir undertænic wurden gar./ nû diu götinne wunnevar/ | |
dâ hin, dar si gefüeret was,/ ein wolken unde ein nebel kam/ sô trüebe und alsô tunkelsam,/ daʒ ir die niht | |
lîbes wâren die verheret,/ die si verderbet solten hân./ der nebel von in wart getân,/ der si verirret hæte./ dâ diu | |
stoube und ouch von dampfe/ was umbe in alsô michel nebel,/ daʒ man im weder brust noch gebel/ ze rehte mohte | |
ende der erden vnde iſt an der ſtete, dar uor nebele noch uor vinſterin nie dehein lebender menſche bekom. //Do ſprach | |
helle get, daʒ iſt iemer uol rouchiſ vnde geſtankeʒ vnde nebils. Si heiʒet ouch terra obliuioniſ, daʒ iſt die erde der | |
vnde geuuelde da uor, vnde da uor iſt ſo getan nebel, daʒ nieman dar in mac comen wen mit gůten werken. | |
ſich die hiʒʒe wider uf ʒuhet, ſo hebit ſie den nebel vnde den tům mit ir uf in die lúfte. So | |
in die lúfte. So willet ſich der luft vnder den nebel vnde bluwet ſie der [23#’v] wint ʒeſamene. Swaʒ denne waſſerſ | |
Deʒ ſumerſ iſt die ſunne ſo creftic, daʒ ſi den nebel vnde die fúhte mit ir ʒúhet in den luft. Wen | |
doch niht ʒe ſteinen werden. Wen da vnder iſt deʒ nebileʒ niht. So er denne ʒedal uellit, ſo iſt die erde | |
den regen. Wen ſich der erden t#;vom miſchet vnder den nebel vnde vnder den rouch, daʒ enmac $t niemer ceſamine gefrieſen. | |
von beche, von pfůle, r#;voch und stanke. Ein dikke vinster nebel gieng dar úber als ein swar |
|
mir nit erz#;eogen. Er was bleicher varwe in einem wissen nebele. Do vragete ich: «Owe, warumbe bist du nit ze himmele?» | |
ein fúrig gloggespise und es was oben mit einem vinstern nebel bezogen. In dem wasser swebten vische, die waren glich menschlichen | |
Ergebnis-Seite: 1 2 >> |