Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
münech stM. (88 Belege) Lexer BMZ Findeb.
kemmel har./ diz houbt wart nicht offenbar,/ wand ez die munche hielden/ und darumme vielden/ einen sac mit vugen,/ darinne sie | |
daz er icht alleine/ dorfte gen so hin dan./ die munche baten disen man,/ als ob sie weren mude,/ daz er | |
entphienc./ in ein closter er do gienc,/ do er zu munchen sich begab./ im was di vrouwe ein sulch stab,/ daz | |
man si sal mistin, sundir wisse, das mir sagite eyn monch: Wer das du den samen der saluie, der do wol | |
di ſamʒtage, di immer werden in der wochen, wan der mvnch oder div nvnne, div eineſ helblingeſ wert hat an vrlavp, | |
niht langir lebe solde. dâ wart michil clagin; pfaffin unt muniche sprâchin alle gemeinlîche: "herre vatir, weme leizist dû uns? die | |
er abt waz ze einem chloster, do schanchten im sein m#;eunich daz eiter. do tet er daz chræutz dar #;euber und | |
bern ir vil schone?/ iz ist talanc after none./ Wir mvnche sprechen niht ein wort/ vmb der Nibelvnge hort.»/ «Gevater», sprach | |
paradise dovcht in swere,/ vil gerne er dannen were./ Die mvnche mvsten wazzer han,/ ein brvder begonde zv dem bvrnen gan./ | |
dem bvrnen were/ Isengrin, wen er in hatte gesehen./ die mvnche sprachen: «hie ist geschen/ Gotes rache» vnd hvben sich vber | |
ligen fvr tot./ Der priol die platten gesach,/ zv den mvnchen er do sprach:/ «Wir haben vil vbel getan,/ Eine platten | |
vermiten/ Diser slege, wan zeware/ er was ein revwere.»/ Die mvnche sprachen: «ditz ist geschen./ hette wirs e gesehen,/ Des mochte | |
mir tvt kein vngemach.»/ Isengrime alsam geschach./ Do im die mvnche entwichen,/ do qvam er geslichen/ Hin zv dem walde,/ do | |
gevolgic wesen,/ durch got hie singen und lesen,/ als ein munich zu rehte tut./ got muzze besteten mir den mut,/ daz | |
gurtel hete/ von siden und von golde./ er sprach: ‘ein munich niht solde/ tragen sulich kleinode./ ir mugt wol wesen #;eode/ | |
komen snelle/ da gemachet was die zelle./ als in die muniche ersahen/ sie begunden gein im gahen,/ daz er brahte die | |
hertze was leidic gar/ und aller die da waren./ die muniche niht verbaren,/ sie enlesen und sungen/ mit wol gereinter zungen./ | |
do rief der biscof Turpin:/ ‘er scol uon rechte imer můnich sin/ swer hi nicht slet daz swert,/ derne wart nie | |
daz dû dich/ mit mir in daz selbe leben/ zeinem müneche ruochest geben./ den ich vil leides hân getân,/ den wil | |
gebôt er. ez geschach./ eines tages er gesach/ zwêne reine müneche guot,/ die truogen ouch vil stæten muot/ an gotlîcher lêre./ | |
und gedanc/ ûf gotes dienest sêre twanc./ diz was ein münich guoter./ wer vater oder muoter/ wære, des enweiz ich niht./ | |
hin/ Mit willen gůt, ere und lant,/ Und wolte ain múnic sin genant;/ Swenne ich die ze wibe erkur/ Von der | |
stimme sprach er zů den, die da umb stůnden: «dise múnch hat einen tod verschuldet, und den wil ich im an | |
harscher, und vallend in och an und sprachen, der b#;eos múnch weri ein gifttrager; wan es was in den selben ziten, | |
luterkeit. __#s+Abbas Johannes:#s- Der visch usrent dem wasser und der múnch ussrent dem kloster. __#s+Antonius:#s- Liplichú kestung und herzenandaht und von | |
die schrúwen alle sament: «mord und mord úber den b#;eosen múnch!» Sú schulten und flůcheten ime dar umbe, daz er sú | |
und růfte vil ungest#;eumklich hin #;euber gen im also: «her múnch, waz wend ir her zů mir? Gand reht úwer strasse | |
Got.)/ der git tůt mit unrawe/ swartz, wisse, grawe/ wilunt múnch in kriegen leben/ ob in zepfleger wird gegeben/ ain hailig, | |
ze diſen ziten uil Antichriſte. Swelch laige oder phaffe oder munech wider dem rehte lebent, die ſint Antichriſte unde ſcalche deſ | |
mit râte/ bezzert er daz klôster alsô/ daz sîn die münche wurden vrô./ dô geschuof er und erwarp,/ dô der abt | |
dich Ritters namen erwerst,/ so bistu got entrunnen/ sam die munche und sam die nunnen,/ die uz ir kloster entrinnent./ den | |
den sinen, sunder zů allen menschen, es si nunnen oder múnche oder begine, von was art er si oder von weler | |
die welt vol ist under pfaffen und under leigen, geistliche, múnche und nunnen, ach wie ein wite materie daz ist der | |
dâ muost er über naht sîn./ //Der meister über die münche was,/ daʒ was ein wizzic abbas./ der behielt vil schône | |
Uf lande oder uf ise:/ In der selben wise/ Einem munche ouch geschiht,/ Den man uz sime clostere siht/ Muzeclichen wandern/ | |
reinekeit wat/ Hant verlorn iren schin,/ Wilt du nu ein munch sin?/ Du hast die sunde inz alter braht/ Und dir | |
Ich bin ein sunder so groz/ Daz ich niht bin munich genoz/ Unde bin niht wirdec munches cleit.’/ Do wolde nach | |
gein dem âbende er ein klôster vant./ er was den münchen unbekant,/ doch pflâgen si sîn schône./ dâ ze Samargône,/ in | |
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