Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
münech stM. (88 Belege) Lexer BMZ Findeb.
des gehalf ime sente Egidie./ Do sanctus Egidius hete/ manigen můnich gůten/ in sin munstir gewunnen,/ do was her alliz sundirn/ | |
der herre mit den worten/ des namen sich weigerote,/ die muniche vn̄ die lute/ riefen in also dicke an/ unz der | |
do der gůte man/ sin ende genam,/ do horten die muniche der engele sanc,/ den hiemelischen antfanc./ sumeliche da waren/ die | |
niht, wan si erstorrent. alsô mügent die jungen pfaffen und münich sich gepiegen zuo grôzer arbait, aber daz alter hât niht | |
der pœs gaist die klainen spizvogel, sam die kôrherren, pfarrer, münich und ander gaistleich flaischleich läut, in daz êwig leiden, die | |
als ain mensch und hât ain haupt als ain newbeschorn münch. oben an dem haupt hât ez platen, sam der Stephan | |
als der reif ist von dem hâr, den die rehten münch habent. daz merwunder hât die art, daz ez die läut | |
sint den swangern frawen gar schad. Augustînus spricht zuo seinen münchen: daz öl ist unsern leiben gar gesunt, aber den vierfüezigen | |
siner kreften veste/ got uzgelazen sines schiffes ruder:/ hie di moniche dort di bartbruder/ do mit eime lebene bitter/ der edele | |
vieriv weſe1n geſlaith offin ez iſt. daz erſte der lei munich. daz iſt cloſtirliche. ſtrithende vnder {f{(5v)}f} der regel. oder am | |
am abbit. Da nach daz ander geſlath iſt der lai munich. daz iſt der ainſidil. der die nit deſ g#;ovten wandilſ | |
tritte aber der munich alr eſclihuſt geſlait iſt. der lai munich. die mit kai1n regel bewart der inphindunge maiſtrende alſ daz | |
noch mer:/ Bischove, vrien, greven,/ Rittre mit iren neven,/ Pfaffen, munche, voyte ho,/ Burger, betler glich also,/ Vogle, tiere, swie sie | |
ir sit/ Schuldic im zu aller zit/ Vride, genade schaffen./ Munche, beteler, pfaffen/ Sullen in iren sitten/ Got vlizlich vor en | |
zu stu#’ere?/ Uch hat der werlde vuere/ Hitzelich ubergangen./ __Her munch, ir sit gevangen/ Mit dirre werlde stricke./ Ir kunnet bose | |
Otte hiez./ in einen orden er sich stiez/ und wart münich dar inne;/ daz machte gotes minne./ dar nâch gewan er | |
priestern vil heiz,/ die platen er in ûz reiz,/ den münichen die hût ab ziehen,/ des mohten si niht enpfliehen./ dâ | |
iu ân zwîfel wol,/ als ich ez iu sagen sol,/ münich habent si under in vil;/ dâ mit gib ich der | |
diser frist,/ ich tuon iu daz iu leit ist.’/ di münich muosten im zehant/ rûmen stet unde lant./ er sprach zuo | |
die kardinale/ und bischoffe vil ze male/ und ebte, nunnen, munche vil,/ und ouch pozer phaffen ane zil,/ die hie niht | |
dich ritters namen erwerst,/ so bistu Got entrunnen/ sam die munche und sam die nunnen/ die uz ir kloster entrinnent./ den | |
not/ In des paradises hove/ Pabeste noch der bischove,/ Priestere, munche noch clusenere,/ Wen dan al die werlt ein were./ Nu | |
den solt/ Den leip er diche waget./ __Dem guete der munich laget/ Und gedenchet nicht an dy chutte./ Er wehaltet wol | |
Als ain gemaines freuwelein/ (Wie mocht ir leichter gesein?)/ Dann munichem und pfaffen,/ Lottern, pueben und affer./ Wer ich euch zu | |
dut die leide gidikeit/ An der werlte mir groz leit:/ Munich und pfaffen/ K#;eunnent nit geschaffen/ An die b#;eose untzůht./ Gidikeit | |
missachel hin, her wâpenroc, hin buoch, her schilte breit,/ umb münches blate ein krülle, ein krône umb nunnen houbet./ dâ umbesweifet | |
rehtiu scham./ swen pfaffen sich der blaten schamen/ und grâwe münche schrôtes ob den ôren/ und hirten ouch ir amtes namen/ | |
leibes. Er erte ſi #;voch mit manigen wunderen. Ein heiliger munich, do er die viercʒich tage vor den oſteren in der | |
ammen nit me bedorfft, $t da gab man im ein mönch der yn zuchtiget und yn wyßte hubscheit. Der @@s@keyner wúst | |
finden dann ußwendig der stat. Da stunt ein hof da mónch inne waren; da wart er inne geherberget, wann er nit | |
er inne geherberget, wann er nit wol gesunt was. Die mönch lehen im ein fast schön kamern, da er gemechelich inne | |
man regelere heißet. Das was das erst closter von schwarczen mönchen das ie in der Großen Britanien gestifftet wart. Da vor | |
aber wiedder machen. Nu rytt du fur’, sprach er, ‘zur mönch huß, die in dißem wald siczen, und bereit mir myn | |
und genomen hett; darzu macht er dru gra closter von monchen und zwey von frauwen und dete alles das er wúst | |
sie also stunden und sprachen, kompt ein groß geselschafft von mönchen $t mit einer roßbare, und sprachen das man yn Galaas | |
hub den lichnam uß dem grab und gab yn den mönchen, die yn hinweg solten fúrn uff der roßbarn. Da nam | |
gerugit/ in der werlde di wile si lebeten;/ vnde di heiligen můniche di des plegeten/ daz si daz laster an sih irslugin/ | |
důnt danne in got geboten habe, alſe die Martiler vnde Munche vnde Megede, die mit ir martele vnde mit ir magetůme | |
wen er can alle die liſte, die ie wurdent. Die múnche, enſidele vnde ander gůte lúte vberwindet er mit groʒen ʒeichen, | |
ſprach der meiſter: Die ʒwelfboten vnde die Martiler vnde die múnche $t vnde die megede. //Der iunger ſprach: Wie rihtent ſie | |
gebutet mir./ Ich han getan gehorsam ir,/ Reht als ein munch eim apte tut./ Sie mag wol ubel unde gut/ An | |
herbergen giengen $s die liute von der stat./ pfaffen unde münche $s si belîben bat/ und allez sîn gesinde, $s daz | |
der beliben nur viere,/ die andern muosten dannen varn./ die munich von sant Peter wârn/ an irem guot sô sêr entwarht,/ | |
tage zuo tag/ vor dem bischolf ir klag/ ûf die munich und ûf den abt,/ als ir_ê vernomen habt,/ und ûf | |
gehabt hân,/ die er ân reht schiet dâvon?/ dhein sîn munich des weigert niht./ wie er daz lant verriht,/ des wil | |
stên,/ beide grôz unde kleine,/ ân die predigær aleine:/ swarz munich unde Regelære,/ Minnerbrüeder und Wilhalmære,/ wîze munich unde grâ/ und | |
daz mort von im geschach,/ ze Reitenhaslach/ in der grâben munich orden./ von dem ist man sîn inne worden,/ wand die | |
sus unsern orden swachen,/ daz wir ze bischolfe machen/ einen munich ûz swarzem orden;/ sô wære uns über worden/ manic wîser | |
sagen wil./ in eime closter was ein man,/ der hete munches cleider an/ und truc uzene daz leben/ - sin herze | |
burde/ truc er in valscher heilikeit,/ zu jungest in des munches cleit/ so rechte sere brante,/ daz er ez vollec schante:/ | |
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