Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
müeʒen V. (3661 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ich es deheine schande,/ Ir gesehet ni1mmer mer sv1nne1n|schin./ Ir mvzzet elle1nde sin."/ Anthenor erforhte harte./ Mit de1n sine1n er da1nne1n | |
was sin gewalt,/ Sie mochte1n sich des niht bewarn,/ Sie mvste1n durch sin lant farn./ Pamplus hete gehort,/ Daz troyge were | |
mochte1n vor der vinster nacht/ Eine1n stic niht gesehe1n./ Des mvste in leide geschen./ Do sie quame1n zv stade,/ Sie wonde1n, | |
vurlure./ Im wart ein tot geleget vure,/ Den er wol mvste klage1n./ Man bant in nacket zv ein2em phage1n/ Vn2de sleifete | |
warheit./ Er wart in sulche1n stric geleit,/ Daz er in mvste blibe1n./ Sie kvnde wu1nder tribe1n./ Noch mer ich vo1n ir | |
Sie kvnde wu1nder tribe1n./ Noch mer ich vo1n ir sage1n mvz:/ Sie hete sulche1n gruz,/ Svlich gelaz, sulche wort,/ Swer ez | |
Swer ez hete gehort,/ Als ich ez gehort han,/ Der mvste i1mmer da bestan./ Ich geswige aller zoberlist./ Circe so geardet | |
wil man vber man./ Niema1n sich behute1n kan,/ Er en mvzze da blibe1n/ Mit ir vn2de mit irn wibe1n./ Sie gap | |
irn wibe1n./ Sie gap mir tri1nke1n. als ich getranc,/ Ich mvste an mine1n danc/ Gedenke1n an ir mi1nne./ Mir stu1nden mine | |
vil manic|valt/ Vnd ir klanc so suzze,/ Man saget, da mvzze/ Kere1n zv ir sti1mme,/ Ez flizze oder swimm,/ Ez si | |
man,/ Hiez daz kint porporius./ Vlixes geslechte wus alsus./ Hie mvz ich dise rede lan/ Vn2de an die alde1n grede gan,/ | |
torwart her vur spranc/ Vn2de wolde in abe tribe1n./ Des mvste er tot bliben./ Er sluc in zv|hant dar nider/ Vn2de | |
daz si mit ire gote so $s unde sus lantrehten muozze./ dére eren ist iz uns $s jouch des wesennes verre | |
halm von der erde./ er enlat sich niht ergraben,/ man muz in unbeworiht haben./ geruret in diu file,/ er zevert in | |
swer iz da wil gewinnen,/ werdent si sin innen,/ er muz sin chiesen den tot./ daz tunt ti vogele ane not;/ | |
e./ so ist ave den vile we,/ di de helle muzen buwen./ des scule wir gote getruen,/ der unsich erloste dannen./ | |
disiu werlt zergat./ die heimuote, die wir hie han,/ die muozzen wir verlan./ //Ez wirt allez verwandelot/ wan diu heiligen gotes | |
//Ez wirt allez verwandelot/ wan diu heiligen gotes wort:/ diu muozzen elliu ergan,/ als si got chunt hat getan./ daz si | |
prodin, loshait, boshait:/ dem ist daz gotes wort leit,/ daz muoz allez samt sin/ in der gotes abulgin./ //Tunchil ist diu | |
si niht geloubent an got,/ daz er wart gemarterot,/ des muozzin si sin/ immir in der vinsterin./ //Swer die touffe hat | |
varent ze der gotes winstir/ in eine michil vinster,/ die muozin immir durch not/ bouwen den ewigen tot./ oia hoi, wie | |
oder wip,/ der ie gewan den lip,/ daz er danne muoz sin/ immir in gotes mendin!/ da horet sin zunge/ die | |
diu brout an ir hæte,/ daz bezeichent, daz wir e/ muozzen werden wizzer danne der sne –/ e wir in daz | |
die dannen nie mohten chomen,/ e si got selbe da muose nemen./ //Der vil riche herre/ uf dem gebirge verre,/ der | |
alsam schult began./ //Swer dort ze genaden wil chomen,/ der muoz die smach an sich nemen,/ er muoz die ubirmuot lazzen;/ | |
wil chomen,/ der muoz die smach an sich nemen,/ er muoz die ubirmuot lazzen;/ diu wirt hin hindir gestozzen./ swer sich | |
so der regen tuot./ si worhten ubil oder guot,/ si muosen eben alle/ dulten die helle./ daz was diu Luzzifern vart,/ | |
sinen chinden hat genomen,/ daz ouch wir in sin rich muozzen chomen,/ wan wir von im haben den atem./ daz werde | |
ward gesant Alexandro O sun, gar erlich gar rechtter, got müeß dich vessten auf dem stege der warhait $t und tugende | |
werden dein trost und ain hailsamer spiegel. Ain ieglicher künigk mueß habenn von notturfft tzwo hillff, die aufhabent und understivelnt sein | |
und zertailennde ieglichen sunderlich nach seinen geärndenn. Ze allem dem mueß der chünigk ain annder warunge habenn und gewarheit. Von der | |
das da verwarttenlich unnd zergänncklich $t ist, das du schier muest verlan. Weraitt dir unverwarttenlich reichtumb, daz unwandepär leben, das obig | |
worde,/ Da wůhs uf dich die borde/ Die du tragen muste./ Du ginge in die w#;euste:/ Da mit gebe du bilde,/ | |
niemer werden mac/ der man ze den zîten pflac./ doch müezen wir ouch nû genesen./ ichn wolde dô niht sîn gewesen,/ | |
danne dû dir selbem tuost,/ daz dû den iemer hazzen muost/ deme dehein êre geschiht./ dû erlâst dîns nîdes niht/ daz | |
dem wirte kam!/ der hiez uns beidiu ezzen gân./ dô muose ich rede und vreude lân./ //Dô ich mit ir ze | |
und diu junge/ diu lachet unde neic mir./ seht, dô muose ich von ir./ daz gesinde daz bevalch ich gote:/ ze | |
widersaget:/ ir sult es mir ze buoze stân/ od ez muoz mir an den lîp gân./ daz kint daz dâ ist | |
den lîp gân./ daz kint daz dâ ist geslagen,/ daz muoz wol weinen unde clagen:/ alsus clag ich von schulden./ ichn | |
mir diu werc den muot/ an im niht volbringen:/ des muose mir misselingen./ dô mir des orses wart verzigen,/ ichn moht | |
halben schaden niht.’/ ‘her Keiî,’ sprach diu künegîn,/ ‘iuwer zunge müez gunêret sîn,/ diu allez guot gar verdaget/ und niuwan daz | |
twinget sî darzuo./ dazn dunket deheiner schalkheit ze vil:/ nû muoz sî sprechen swaz ez wil./ ichn mac sî niht gescheiden,/ | |
sô sihe ich schiere/ den stein und den brunnen:/ des müezen sî mir gunnen/ daz ich in eine begieze,/ ich engeltes | |
den lîp daz ez zebrach/ wol ze hundert stücken./ dô muosen si beide zücken/ diu swert von den sîten./ hie huop | |
an daz palas. dâ vor/ was gehangen ein slegetor:/ dâ muose man hin durch varn/ unde sich vil wol bewarn/ vor | |
winkeln und under benken./ erne mac des niht entwenken/ erne müeze her vür.’/ sî verstuonden im die tür./ //Ein dinc was | |
dorfte nie wîbe leider/ ze dirre werlte geschehen:/ wand sî muose tôten sehen/ einen den liebesten man/ den wîp ze liebe | |
kulter, der dâ lac,/ gie manec stich unde slac:/ ouch muoser dicke wenken./ in winkeln und under benken/ suochten sin mitten | |
deheinen wîsen muot,/ den volvüeret, daz ist guot./ herre, ich muoz iuch eine lân/ und vil drâte wider gân/ hin zuo | |
hulde enbir,/ und het ich ir leides mê getân,/ sî müese ir zorn allen lân/ und mich in ir herze legen./ | |
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