Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bar Adj. (105 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
$s unde heiz in sich allen dechen,/ daz er iener bar wâre, $s ube iz ze diu gescâhe/ daz er in | |
vnuerzaget./ Er quam mit sine1n geiaget./ Sin swert furte er albare/ Vnd durch|reit ir schare:/ Drizzic er zv tode sluc./ Sin | |
im bename1n./ Hector reit durch die schare/ Mit sime swerte albare./ Mit im reit auch da/ Der kvnic von persia/ Mit | |
wart vber|manicfalt./ Da rante schar gegen schare;/ Speres ort, swert bare/ Wurde1n da gevrbort,/ Daz in beide ecke vnd ort,/ Swa | |
itzvnt kome1n was./ Daz er|hup Eneas./ Anfimacus vf eneam/ Mit baren swerte gerite1n quam;/ Vn2de als er den slac dare bot,/ | |
richer gebort./ Der reit vor vnd vort/ Mit sime swerte albare./ Priamis son nam sin ware,/ Der deiphebus hiez./ Sime rosse | |
mer oder sant/ Oder ros oder gewant./ Schilt oder swert bare,/ Daz wart allez ein|vare./ Dem rote1n blute glich/ Wart der | |
ist nie so here noch so riche,/ si treit an barer liche/ die bouge joch daz vingerlin./ wie mag iz ir | |
do./ Man namm sein herlichen war./ Schyr ward er harnasch par./ Man schüff in guten gemach,/ Untz das er den tag | |
hant/ Der Appolonius was genant./ Man machte sy von harnasch par./ Er under$~wand sich ir gar,/ Deß weines und der lewtte./ | |
ellender knab/ Hin komen oder war?/ Ich pin aller freuden par./ Ich muß des warlichen jehen:/ Mir was michel paß geschehen/ | |
du gar gůtlich,/ Jhesus, guter Friderich!/ Din gedultikeit die waz bar,/ Du Engelrich! du Engelmar!/ Ir bosheit und ir uberm#;eut/ Kempfte | |
swerten/ zehouwen schiere alsô gar/ daz si ir bêde wurden bar./ //Ich machte des strîtes harte vil/ mit worten, wan daz | |
knie/ deheiner slege tæten war,/ dâ si der schilte wâren bar./ si entlihen kreftiger slege/ mê dan ich gesagen mege,/ âne | |
done heten sî dehein ander pfant/ niuwan daz îsen alsô bar:/ daz verpfanten sî dar./ ouch enwart der lîp des niht | |
hant,/ nû dich mîn trähtîn her habe gesant,/ an mîne barn hût,/ ich sage dir mîne bîhte uber lût./ ruorest dû | |
durch gebet komen dar,/ des enirret in nehain unmuoze./ mit paren sînen vuozen/ besuocht er die chirchen./ er flêgte got inneclîche,/ | |
wîp: des ist mîn herze frô./ nûst diu guote valsches bar:/ dâ von muoz mir leiden/ der vil valschen wîbe lîp./ | |
mîn sus underwunden/ daz ich sender siecher bin noch fröiden bar! //Bant $s diu Minne mich der süezen und lât die | |
waz ich ir habe getân./ //Nu stêt diu liebe heide bar der wunnenclîchen bluomen und der liehten rôsen rôt. der walt | |
êrste an sach, dar nâch dô wart mîn herze sorgen bar./ dô hete ich den gedingen daz sie mich wolte dringen/ | |
mir sendez trûren swachen./ machen $s möhte sie mich sorgen bar. owê, süezer rôter munt!/ wunt $s bin ich an hôchgemüete./ | |
dir, daz du sîst verteilet!/ heide und ouwe ist bluomen bar. swaz mit fröiden stuont noch hiure,/ daz hâst dû vil | |
kus erwerben und den triutelehten lîp, sô wirde ich fröiden bar./ //Râtet wie ich daz $s ervar. var $s ich umbe | |
man seit ir künnet künste vil:/ waz tuot iuch guotes bar?’/ des antwürt ich im, ob ich kan,/ dur waz ich | |
als wir vergeben unsern schuldigæren/ und mache uns alles hazzes bar/ daz wir die minne an in vil gar bewæren/ und | |
mîn herzeblüete $s mangen tac/ si machet mich gar sorgen bar,/ swenn ich si sihe gekleidet stân/ und alsô schœne vor | |
swaz iemen sieches bringet dar,/ diu stat ist aller sühte bar./ narde, balsame und mirt,/ swaz edelen smac von arte birt/ | |
wer,/ daz er geriten quam dort her,/ gewæfens îtel unde bar./ ein tougenlîchiu harmschar/ was im ze lâge dâ geleit,/ dar | |
schœnen/ sunder zil gesungen./ tuo von swachen $s sachen $s bar/ uns vil armen ûf der erden,/ lâz von dînen hulden | |
ob dû gewaltec bist,/ du mache daz si strîtes werden bar/ /Und |
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ich wüete $s fluot $s des rîfen nû mit füezen bar./ mir tuont wê die küelen scharphen winde./ swint, $s vertânez | |
twinget daz gevilde;/ wilde $s rôsen liehtgevar/ sint verswunden alzegar;/ bar $s wünneclicher blüete man die boume siht./ /Swer bî liebe | |
munder,/ daz sim würde gar./ nein, er muoz ir wesen bar,/ sît er nit gebender tugende entsebt./ swer gewinnen êre/ sêre | |
vil/ daz im gelît ein laster obe,/ der ist bescheidenheite bar./ twing in ein wandels flecke,/ sô râme er zuo der | |
den prîs daz in diu menige lobe./ / Gar $s bar $s lît $s wît $s walt,/ kalt $s snê $s | |
dan/ mit êren aber anderswar,/ und ouch die frouwen freuden bar/ $p e gas[t/ / einander hæten lange zît. / doch | |
ûf die plâniure/ von Cleven der gehiure,/ ein grâve missewende bar,/ mit eime schilte wîzgevar,/ der was mit hermîn überspreit./ ein | |
swingen. / Der fürste von Lutringen,/ ein herzog aller schanden bar,/ |
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den ritter solt han geslagen, fande er in siner hende albare. Da wonde er furware das ers mit den augen gesehen | |
uß in sim nydercleide und in sim hemde, sin swert albar in syner hende, und was das groß wunder das er | |
deʒ dagiſ, daʒ ſi halbe iſt bedeckit vnde halbe iſt bar. Daʒ tútet, daʒ vnſer herre vor ſiner [48#’r] martel etiſwenne | |
touwic rôse rôt./ diu schoene mir wol gevellet,/ sist valsches bar./ ir ougen bringent mich in nôt./ Si dringent in mîns | |
sal gein der finde norden./ der dütnis ist manch fürste bar,/ der leider nie getocht in ritters orden./ Aswerus was der | |
und in dem troume flüget,/ der mensch ist trucken, füchte bar, $s licht. sinnes klar/ das Rases uns beweret hat, $s | |
schar/ Noe in grimmer flüte mar/ ließ sweben, alles trostes bar,/ sie rette tier, mensch, vogel, rint./ ouch in Kaldea uß | |
din ere von uns zwar,/ sint das dich trug naturen bar/ nach menschen ordenunge gar./ durch uns got in dir teit./ | |
klein bauch und dunne gar,/ Der ist auch guter krefte bar. / Die guten huffe nicht zu smal,/ Die mugent sin | |
wîs,/ nâch dem ich suochende var;/ er ist wîser sinne bar:/ Barlââm ist er genant./ er kom dâ her in ditze | |
muot gegeben./ si lebete unwîplîche gar,/ si was schamender kiusche bar,/ si nam sich solhes lebenes an,/ daz si lie deheinen | |
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