Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mirre mf (88 Belege) Lexer Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb. Findeb.
| gaben si im zeleste $s aller rouch beste,/ di roten mirren umbe daz $s daz er warer mennisce was./ Uns hete | |
| smal. //Swelh wîp ir siechtuomes niht haben muge, diu neme myrren unde temper si mit dem sûge artymesien, unde sô diu | |
| daz si niemen chiesen muge, sô nim wîroch | unde mirren unde die sinewellen aristologiam unde mule ein lînîn tuoch unde | |
| dû dâ gemachet hâst ûz dem wîroch unde ûz der mirren und ûz der aristologiam, daz ist ein species in den | |
| unde gebrandez hirzeshorn unde phepher unde auripigmentum unde wîrouch unde mirren unde aloes: ûz disen dingen soltû machen ein stuppe und | |
| daz er niht wol gesehen mach, der sol nemen wîze myrren unde sol die ze stuppe malen unde temper daz mit | |
| machet im ain nest auf den paum von weirauch, von mirren und von cinamon und von andern edeln würzen und kräutern, | |
| für den ôrnsmerzen guot, und wenn man ez mischt mit mirren, sô ist ez guot für der scorpen hecken. daz öl, | |
| ais und legt ez auf die stat. //VON DEM ARABISCHEN MIRREN. /Mirra Arabie haizt arabischer mirr und ist ain paum, der | |
| und legt ez auf die stat. //VON DEM ARABISCHEN MIRREN. /Mirra Arabie haizt arabischer mirr und ist ain paum, der ist | |
| die stat. //VON DEM ARABISCHEN MIRREN. /Mirra Arabie haizt arabischer mirr und ist ain paum, der ist zehen daumellen lang, sam | |
| ölpaums pleter. des paumes harz oder sein zaher haizt auch mirra und naigt sich zestunden an der varb zuo ainer weizen, | |
| daz weste Joseph von Aromathia wol, der aloe kaufot und mirram, dô er unsern herren wolt begraben. ez gâben auch die | |
| ze verstên, daz Christus begraben schölt werden, dô si im mirren opferten. der mirr hât auch die art, daz er die | |
| Christus begraben schölt werden, dô si im mirren opferten. der mirr hât auch die art, daz er die rôhen überflüzzikait auzzeuht | |
| leib und die würm, die in dem leib wahsent. /Dem mirren geleicht sich unser fraw in der geschrift und spricht ‘ich | |
| ‘ich hân ainen smack der süezikait geben als ain auzerwelteu mirr.’ daz spricht si dar umb, daz si got hât auzerwelt | |
| er den namen, aber er ist verr scherpfer wan der mirr selb, der fäuht ist und wolsmeckend. etleich sprechent, daz der | |
| haizent, und rainigt die prust. welheu fraw ez trinket mit mirren und mit pfeffer, die fürbt ez und rainigt si von | |
| offe. //Ze der suhte. Den diu suht ankome, der nem mirren, wirauch, milbe daz und tu ez in ein wazer und | |
| di brut sprach: ich wil ufstan/ zu dem berge der myrre gan/ ibi mihi ad montem myrrae/ und zu des wirouches | |
| tochte daz me gelenget:/ ich han gemischet und gemenget/ mine myrre mit der worzen,/ nimant sal di vorstorzen./ cum esset rex | |
| lip ist ein myrrenbundelin./ iz wizze der alde der jungeling,/ myrra ist ein bitter ding/ und bezeichent pine und not/ unde | |
| unt pheffer,/ balsamo unt wîrouch, $s timiâm wahset der ouch,/ mirrun alsô vil $s sô man dâ lesen wil,/ crocus unt | |
| chnie,/ ditz opfer si prachten dir hie:/ golt, wîroh unt mirren/ (des mochte siu n#;eimen verirren):/ daz golt als dem chunik | |
| als dem warem Got/ (si waren gehorsam d#;einem gebot);/ d#;ei mirren ze eren d#;einem begraben./ die gab die Araben unt die | |
| enbrinne,/ die andacht des wir%>ochs,/ des sûzisten rouches,/ unt die mirren der bûze,/ daz ich mich selben unsuze/ chestige um alle | |
| er bestat in sch#;eon nach der ê/ unt lait im mirren unt aloe/ zu im hundert phunt dar in,/ er chert | |
| g#;eute/ Clagte in sinem m#;eute:/ Er waz Jesus j#;eunger auch./ Mirre und wirauch/ Hiez er bringen dar mit fliz./ Ein duch, | |
| ſ#;vo dez ſevib#;vomiſ. v3nde der rutun. v3nde die gemalnnun $t mirrun. v3nde miſche ſie mit ole. v3nde mit dem ezzike. $t | |
| v3nde div orin. ſo wirdit im baz. Nim der gutun mirrun. VI phennige gewich. v3nde deſ aloe. uire. vnde puluere ez | |
| ein t#;voch. v3nde denne allereſt ſo miſche daz puluir der mirrun. v3nde deſ aloe. dar z#;vo. So dv diz allez get#;voz. | |
| #;vogon. Nim wizziz wir#;voch libraſ duaſ. Manna. II Aloe. II mirr%;e. II auripicmenti. III draganti. I Piperiſ_albi. I litargiri. $t II | |
| di wndun. ſo heilet ſiv. Ad ſananda grauia uulnera. Nim mirram . wir#;voch. maſtice. harz. pech. orgimunde. $t polgalga. aloe. gipſ. | |
| lancſuern. Diz ſol man dir z#;vo t#;von. [46va] Aloe. maſtice. mirram. dirre alre ſin libre quatuor. Orgementum. libre III deſ luturen | |
| ſvnnentage brachten im die chvnige div opher: golt, w#;eiroch vnd mirren. An dem ſvnnentage machot er das waʒʒer cʒe w#;eine, an | |
| wiegen gâhten/ und im ze êren brâhten/ golt, wîrouch und mirren./ ern liez ouch sie niht irren:/ ein stern vor in | |
| ein/ harte tiure rêgewant./ dâ wurden hundert phunt gebrant/ mixtûre mirre und alôes./ ern lie dâ niht gebresten des/ man dâ | |
| ir suche zu lange sumet, di stamphe di nezzele mit mirren unde lege das an di stat, da di suche sin | |
| nutzen. Sumeliche heisent nemen zwei teil louch samen, ein teil mirren unde das zutriben mit wine unde genutzet ist gůt zu | |
| habnt, unde nemelich [12r] di kinder. Der viol wurzeln mit mirren unde mit sidvarwe zustosen zusamene unde leges uf di ougen | |
| gůt genutzet getrunken den wiben, so si kint gewinnen, mit mirren unde mit pheffere getempert oder underrouchet. Di selbe holewurtz vertribet | |
| gut, swo ein nater gestichet, oder tobinde tyr gebissen. Mit mirren getempert subert der wibe suche. // Borrago heizet scharlei. Di | |
| dem grave,/ als it gůt wer inde side./ ////Vür d#;ei mirre nim min r#;iue,/ vür gůt gekrüde nim min tr#;iue,/ vür | |
| urkunde,/ recht als du sprechs bit dim munde:/ //#.,Ein gebunt mirren is min l#;eive mir.#.’/ vrow, dit wort gev#;euget dir,/ dat | |
| kipersch druve dich wold verdrenken./ //Des krüz dir ein bitter mirre was,/ dů he des bittern dods genas,/ he wart dir | |
| din herz entbrande./ engein herze diner druf gesmachet,/ dat din mirr$’ n#;eit bitter $’n machet./ //Darümbe willen ich in min herze/ | |
| bitter $’n machet./ //Darümbe willen ich in min herze/ d#;ei mirre nemen; dat is de smerze/ ind algemein d#;ei bittercheit,/ d#;ei | |
| dat ich ir so m#;euʒ gedenken,/ dat du mir diner mirren so wils schenken,/ dat mir pin si al dine pine,/ | |
| d#;ei> zal der körner wiʒʒen mach,/ d#;ei an der bitter$’ mirren lach,/ de mach ouch der körner zale haven,/ damit in | |
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