Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
massenīe stF. (129 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
unde wīs:/ der reloubet mir durch sīnen prīs/ von mīner massenīe erkant/ rīterschaft übr al sīn lant/ mit manegem stiche unde | |
si beide an triwe dęhten/ unt ze Jōflanze bręhten/ die massenī mit frouwen schar:/ und er kme ouch selbe gein in | |
ouch hźr Gāwān,/ ez węre frouwe oder man,/ al der massenīe gar,/ daz si ir triwe nęmen war/ und daz sim | |
bī,/ verswīc daz ich hie hźrre sī./ daz du hie massenīe sīs,/ daz ensage in niht decheinen wīs."/ ___dem knappen was | |
wīp diu künegīn,/ und maneger liehten frouwen schīn,/ und der massenīe ein fluot./ nu hrt och wie der knappe tuot./ ___diz | |
niht verdarp./ //___Gāwāns māc der rīche/ Artūs warp herzenlīche/ zer messenīe dise vart./ vor sūmen het ouch sich bewart/ Gynovźr diu | |
dem tage./ daz wart ein gemeiniu sage/ von al der mässenīe./ Gāwān der valsches vrīe/ //Von hūs sich rottierte:/ sīne reise | |
gewan/ solher zimierde wunder./ die von der tavelrunder/ und diu mässenīe der herzogīn,/ ir wāpenrocke gāben schīn/ mit pfell von Cynidunte/ | |
sitzen wart bescheiden/ an Gāwānes ringe/ mit höfschlīchem dinge./ diu messenīe der herzogin/ unt die gesellen under in/ ze Gāwānes zeswen | |
das geschach./ Den fśrsten man sich wapen sach/ Und sine massanie/ Hin da dś vesperie/ Mit mengem t%/yost von mengem man/ | |
kraft/ Von der gelobten ritterschaft/ Erhaben ain vesperie./ Menic stolze massenie/ Kam uf den plan aldar gevarn/ Mit vil wol beraiten | |
da w%/ar ergangen,/ do er die symphonie/ hort in der massenie,/ und jach ze ainem kneht:/ ‘waz mainet daz gebreht?’/ der | |
dar under gras,/ si kunde wol gebaren./ /Da was niht massenie me/ wan wir zwei dort in einem kle./ si leiste, | |
Piramus so stuont ir muot./ /Diu klare Amie sprach zir massenie so:/ "min cumpenie sol der storje wesen fro"./ /Ginover uz | |
$p/ $p/ und wirt min hus also volbraht von dirre massenie,/ so wizzet, daz mir von dem bu her in den | |
getān./ nu geruochet ir her nāher gān/ ir unde iur massenīe/ und machet die furkīe!’/ ’furkīe? trūt kint, waz ist daz?/ | |
’dźu sal le roi et sa mehnīe:/ künec und sīne massenīe/ die gehalte got der guote!’/ //Marke der wol gemuote/ und | |
kźrte dan;/ er und sīn jegere Tristan/ und al sīn massenīe/ mit gehürne und mit furkīe/ riten si dō ze hūse | |
gevüeget hāt/ umb Tristanden, der hie stāt.’/ und al diu massenīe,/ //Marke und sīn barūnīe/ die bāten an der stunde/ alle | |
was der muotrīche,/ der voget von Parmenīe/ und al sīn massenīe/ ze münster mit ein ander komen/ und hęten messe vernomen/ | |
sīn vriunt Rūal/ die schiffeten von Curnewal,/ si unde ir massenīe,/ heim wider ze Parmenīe./ //Ob iu nu lieb ist vernomen/ | |
gevlogen/ mit vliegenden banieren./ dā wart michel crōieren/ under ir massenīe:/ ’schevelier Parmenīe!/ //Parmenīe schevelier!’/ dā jagete banier und banier/ schaden | |
Curnewāle und zEngelant./ nu ist iu mīn geverte erkant./ sęligiu massenīe,/ sęligen alle drīe:/ nu lāt ez ouch verholn sīn.’/ //’Nu | |
gesach nie man in Īrlant/ sus rehte keiserlīch gewant./ sīn massenīe diust gecleit/ mit küniclīcher rīcheit./ und węrlīche, swer er sī/ | |
habe/ durch Īsōte minne/ künec unde küniginne/ und al ir massenīe./ sīn unverwānde amīe,/ sīn unverwantiu herzenōt,/ diu liehte wunneclīche Īsōt/ | |
küelem herzeleide/ dem künege ir hźrren beide,/ dā nāch der massenīe./ diu getriuwe cumpanīe/ bihanden si sich viengen,/ ūf den hof | |
āzen niht dar inne/ wan muot unde minne./ diu geliebe massenīe/ diu was ir mangerīe/ in męzlīchen sorgen./ si truogen verborgen/ | |
des tages ze tūsent stunden/ //Artūses tavelrunden/ und alle ir massenīe dar./ waz soltin bezzer līpnar/ ze muote oder ze lībe?/ | |
eilif jāren ie/ und enkam ze Curnewāle nie./ //Diu getriuwe massenīe,/ //Tristan und sīn amīe/ si hęten in der wilde/ ze | |
kźrter al zehant/ und vuor ze Normandīe,/ er und sīn massenīe./ nu was er aber unlange dā,/ wan sīn gemüete riet | |
verstolne./ //Tristan sante verholne/ wider heim ze Parmenīe:/ sīner lieben massenīe,/ //Rūāles kinden er enbōt,/ im węre ritterschefte nōt,/ dern bedörfter | |
Rigolīn/ und Nautenīs gevangen/ und michel schade begangen/ under ir massenīe./ //Tristan von Parmenīe/ und sīne lantgesellen/ die riten vīnde vellen,/ | |
der rant mit zobele bedaht./ Gźūn von Turīe,/ der vrowen massenīe/ hāt irn vlīʒ an in geleit./ er fuort ein wünneclīcheʒ | |
eʒ wol tet/ durch willen sīnr āmīen./ er was der massenīen/ von britānischen rīchen./ ir enwedere wolt entwīchen,/ unz daʒ den | |
wunschte sīner künfte/ Artūs der schanden vrīe/ und al diu massenīe./ Innān des dō daʒ geschach,/ do enlie sich niht an | |
daʒ sich sīn lob alsus für nam,/ unz er zer massenīe kam,/ der Artūs der künic pflac./ dō sprach Erec_fil_de_roi_Lac/ ‘saget | |
stolze degen vonme Sź./ er ist durch neiʒwaʒ namelōs.’/ diu massenīe dō erkōs/ Wālweinen den helt balt,/ wan er zen tiursten | |
enboten verre/ der künec Artūs mīn herre/ und al diu massenīe sīn/ und ze vorderst diu künigīn,/ daʒ ir si geruochent | |
hānt bekort./ der künic Artūs līt dort/ mit al der massenīe sīn./ di vermīdent, dźst der rāt mīn:/ wan dā ist | |
widerrāten./ nu losent, wie si im tāten./ //Als in diu massenīe ersach,/ Keiīn güfteclīchen sprach/ ‘ob irs alle wellent jehen,/ sō | |
wol getān./ wan iu ist ofte geseit,/ wie wol diu massenīe reit,/ der Artūs der künic wielt./ doch dźs al ein, | |
daʒ in der künec zer selben stat/ und al sīn massenīe bat,/ daʒ er vęhte für die künegīn./ do ergap sich | |
er dō wielt/ und Ginover diu künigīn/ und al diu massenīe sīn./ di genādeten alle sźre/ Lanzelet der źre/ und lieʒ | |
ź er daʒ dinc vernęme,/ daʒ ze sagenne gezęme/ sīner massenīe und allen dien,/ die sich dā nāch wolten zien,/ daʒ | |
hāt gesaget/ sīn gesleht und sīnen namen./ dō sprach diu massenīe alsamen/ ‘jeneʒ mac wol ein bote sīn,/ daʒ ist an | |
fürbaʒ./ ein zouberlist geschuof daz/ von nigromanzīe./ dō diz diu massenīe/ und künic Artūs ersach,/ diu maget im aber zuo sprach/ | |
gelobet hān.’/ dā mite gienc diu frowen schar/ ūʒ der massenīe dar,/ die dā stętelīchen wolten sīn./ der künec sprach zuo | |
vrouwen gemeit./ diu maget diuʒ alleʒ beschiet,/ diu versweic die massenīe niet,/ wā von daʒ dinc was komen./ siu sprach ‘diu | |
doch dźs al ein, siu muoste her:/ daʒ was der massenīe ger,/ wan siu begie nie valschiu dinc./ als si dō | |
er sprach ‘mīn herre der künec Artūs/ mit al$/ der massenīe sīn/ und mīn vrowe diu künegīn./ die wolten ir spil | |
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