Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
manlich#’1 Adj. (322 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
gotlichen ger/ [144#’v#’b] Mit im und mit den vursten),/ Mit manlichen getursten/ Ver her kegen der diete./ Do der pabest in | |
mit worten $s unde werchen leidigten;/ die den widermuoten allen manliche g(e)stent,/ die dere notdurfticlichen gedulte niht abenegent,/ noch wéich%\e entwķch%\ent | |
des morgens, dō ez tagete./ //Swie gar der küene Tristan/ manlīches herzen was ein man,/ doch wizzet sicherlīche, daz/ in noch | |
ir swert sō suoze erclungen,/ daz disen stolzen jungen/ ir manlīch muot wachsen began./ des rief in vröuden her Tristan/ sīn | |
Tristant/ Kurvenālen sān zuhant/ begonde von sīnem māge sagen./ die manlīchen, nicht die zagen/ ūf die ros gesāzen wider,/ gar vriuntlīch | |
kein man konde ervarn,/ wer disen ritter ellenthaft/ mit sō manlīcher kraft/ dar nider het gestochen./ diz stuont wol sechs wochen,/ | |
den risen Urgān/ sluoc und daz cleine hundelīn/ mit dem menlīchen ellen sīn/ Petitcriu menlīch erwarp:/ von herzenliebe in leide er | |
sīn līp/ und sī mannes herze hāt:/ sō üebet sī manlīche tāt/ und solde wol turnieren varn/ und er dā heime | |
sī den gast sāhen/ zuo den vīenden gāhen/ und sō manlichen gebāren./ die ź verzaget wāren,/ die sāhen nū alle ūf | |
verzaget wāren,/ die sāhen nū alle ūf in/ und geviengen manlīchen sin./ //Dō liez er sīne vrouwen/ ab der were schouwen/ | |
niht ganz beliben:/ wand sī kāmen dar getriben/ mit alsō manlīcher kraft/ daz ir ietweders schaft/ wol ze hundert stücken brach,/ | |
die niht ze verhe engiengen./ //Sich huop wider morgen/ mit manlīchen sorgen/ dirre angestlīcher strīt,/ und werte harte lange zīt,/ unz | |
gram,/ sō werdent ir gerüemet/ für gesteine in golde rōt./ manlich man und wīplich wīp gesellet,/ ist bezzer iht/ ūf der | |
źre./ imst bereit $s werdekeit:/ si muoz ab kosten sźre./ //Manlīch herze vindet man bī schilde:/ zeglīch muot muoz sīn dem | |
mich mit strīte niht verbirt.’/ //Sus wart verspart/ der vil manlīch hōchgemuot/ und wol bewart/ von der reinen süezen guot./ wie | |
sol./ //Ein guot wīp diu solde die/ haben liep die manlīch sint gemuot./ swer nie grōz untāt begie,/ der ist werdem | |
einen ſvn Theodoſium. Diu ſelbe fr#;vowe Eudoxia, diu het einen mannelichen $t můt, vnd alles, das ʒe tugende vnd ʒe gotes | |
an allen gūten dingen,/ Gotfrit zu kunige nu was erwelt,/ menlich gemūter als ein helt/ in ir helfe der Cristenheit/ vor | |
nāch hōhem prīse ranc,/ vil der lande er betwanc,/ ein menlich helt, ouch ernsthaft,/ im was des lībes volle craft,/ den | |
mugen nu daz sprechen wir,/ daz der erwelde Baldewīn/ ein menlich helt ist gesīn,/ vest gemūt ein furste;/ in vollem geturste/ | |
uf den wec ūz gesundert/ nūr vierzic unde hundert/ rittźre, menlich und vest gemūt,/ geriten starc uf orsen gūt,/ ouch alsō | |
tū.»/ iz was ouch garlich/ den herren behagelich./ dā greif menlich edele man/ die arbeit tursticlīchen an./ des wolde nieman sīn | |
habe sie wolden scheiden,/ die dā rīche vor in lac./ menlich wolde vullen sīnen sac,/ sie begonden sich zweien um die | |
flühte spor/ quam gerennet in daz her./ wer in mit manlicher wer/ hęte erlset bī der stunt,/ daz was im harte | |
ritterlicher wāt als edel noch sō guot,/ sō triuw unde manlich muot:/ swem si ze herzen lęge,/ dem solte ein hōher | |
berg und tal alles wiedder schal. Claudas hielt die straß manlich und wert sich herlich und was ußermaßen fro das im | |
lut, tot blieben. Claudas und syn ritter hielten die straßen manlich, das Lambagus und syn volck yn nicht kunden angewinnen, wann | |
ir das was das er so sere wůhs und so manlich wart. Sie sah wol, fśre er also fśr sich, das | |
und ritten zusamen. Der ein was byderbe und wert sich manlich. Er was genant $t Alibors des vavasors sůn von der | |
er ye gewann. Er raufft das schwert und wolt yn menlich bestan, wann er yn so sere gestochen hett; und jhener | |
schlugen beide off myn herren Gawan, und er werte sich manlich und det yn mere schaden dann sie im kunden gethun. | |
ir fynde under sie schlahende; die bestunden sie wiedder gar manlich, wann sie manigen stolczen ritter under yn hetten. Da det | |
gabs im, und der ritter sprang zuhant daroff und vergattert manlich als von erst und gebaret als er des tags nie | |
alle sin macht. ‘Ir herren’, sprach er, ‘sehent das ir manlich vergaternt! Ich gesah nie volck als freischlich gefechten als sie | |
wann sie wol geware wart wie dem ding was. ‘Sagent manlich’, sprach sie, ‘ir enwerdents nymer vermeldet; ich weiß wol das | |
synen valte, da sie geware worden das yn Hestor so manlich halff. Hestor und der ritter sahen wol das sie die | |
und raufft syn schwert, er trat schnelleclich zu Margenor und manlich; das sah der herre durch des willen er vaht, und | |
das Hestor so byderbeclichen kam gegangen, da kam er auch manlich zu im gestrichen, wann er wonde das er als wol | |
uberwinden, wann er ie so biederbe was gewesen und so manlich $t und so sere starck. //Sie waren beide zu vehten | |
herczog gesah und sin man, da hulffen sie im so manlich das die fynde das felt musten rumen. Sie hetten alle | |
einen sitten das er schier ein ding angreiff und ser manlich, er det aber keyn groß ritterschafft ee das er in | |
als hśt off dißem tage.’ Da gehilt sich Hestor so manlich und so sicherlich, das yn myn herre Gawan priset in | |
das sie in allwege gedacht zu verliesen, wann sie yn manlich wśst und willig. Sie ducht, wer er einen tag von | |
Darumb wer ir lieber gewesen das er nit halb als manlich gewesen were noch also willig. An dem nśnden tag geschah | |
er euch nicht enlat./ was not euch ann gat,/ habt mendleichen müt,/ ewer glaub sey vest und güt!/ wizzet daz endleich:/ | |
d#;ei mir was gesacht:/ ich liden $’s scharpen swerdes slach!/ menlich, min herze, drach/ dit scharpe swert bit aller macht!/ ////Blif | |
der vreiselicher l#;iude drowen/ gerne liden ind manich not/ ind menlich striden bitz an $’n dot/ ind verd#;einden $’n ewelichen lof/ | |
verd#;einden $’n ewelichen lof/ üver $’s ewlichen künings hof./ //W#;ei menlich ein herze Judith drůch,/ d#;ei den vreislichen Holofernem erslůch,/ d#;ei | |
min herze groʒen trost./ //W#;ei beh#;eilt Judith ir reinicheit,/ w#;ei menlich si wider Holofernem streit,/ zů des bed si kumen was!/ | |
he si willich wolde liden/ ind |
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