Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lôn stMN. (572 Belege) Lexer BMZ Findeb.
an den tugenden, dú crone an der minne. Aber der lon ist rich nach der manigvaltekeit gůter werken, dú wirdekeit ist | |
und kleinú súnde dunket dich swere; du dienest gerne sunder lon allen creaturen undertan. Eya s#;eussú gottes minne, swenne ich alze lange | |
wonunge buwen, man habe eine stete; also mag man keinen lon enpfan in himmelriche ane gůttat gůter werken.» Das lasset únser | |
mit lobelichem sange umb die grosse ere, die si ze lone hat enpfangen. Si schrikete in dem kore nach dem heligen | |
úberwunden alles min herzeleit. Darumbe hat got mir gegeben ze lone beide, dienstherren und crone. Von andern heligen ist es #;voch | |
Dú gotheit ist min crone, sine menscheit han ich ze lone, der helig geist hat mich umbevangen und also wunnenklich durgangen, | |
die seligen lichamen, die in ertrich noch beitent des himmelschen lones. Dis vúres meisterschaft sol noch komen, das ist Jhesus_ Christus, $t | |
sune des himelschen vatters an brůderlicher geselleschaft und an dem lone der arbeit. Der gottes sun Jhesus_ Christus $t hat #;voch sin | |
Der ewige tag ist úns entstanden, nu s#;eon wir únsern lon enpfan. |
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zů únser selekeit. Si dienent úns ane arbeit und ir lon wahset die wile disú welt gestat. Dú ware gottes minne hat | |
der sun siner arbeit lonen. Er wil im geben ze lone alle die selen und lip, die in gottes rich gesament | |
sweben und darnach wirt der minne maht úns da ze lone gegeben, das wir gewaltig werden, allen únsren willen ze tůnde, | |
si der edeln jungfr#;vowen erlichen lonet. Ich habe dir ze lone #.[alles gegeben#.], das ich hatte und das mir in ertrich | |
wunne als der luft in der sunnen. Herschaft und ere, lon und crone habent si noch nit, eb si in gottes | |
Im waren angetan núwú minnevúrige cleider, dú wurden ime ze lone, das er ware botschaft so erlich werben kan; sin antlitz | |
an arbeit:/ ze den sconen herbergon/ vindit er den suozzin lon./ des er in dirro werlte niewit gelebita,/ so luzil riwit | |
ilint allo wol getuon:/ ir ne durfint sorgen umbe den lon./ so wol imo der dar wol get#;vot:/ is wirt imo | |
schulde entriuwen niht sô grôz,/ alse réhte unsaelic ich ze lône bin./ ich stân aller vröiden ^+reht alse ein hant^+ blôz/ | |
daz sî umbe alle die welt verdienet hât./ /Swie mîn lôn und ouch mîn ende an ir gestê,/ daz ist mîn | |
gêt mir mîn leben hin./ seht, wie saelic ich ze lône bin./ /Nie wart groezer ungemach,/ danne ez ist, der mit | |
verswigen?/ ôwê, wie ist daz gedigen/ unschône!/ nâch sô kleime lône/ hân ich sélten noch genigen./ /Durch daz ich vröide hie | |
manegen stunden./ /Ez bringet mich in zwîvel eteswenne,/ daz ich lônes bîte in alsô langer mâze./ an der ich aber triuwe | |
Sô geschaehe an mir, daz nie geschach./ guot gedinge ûz lônes rehte nie gebrach./ des habe ich hin zir hulden ie | |
nu ist ez bî dir./ des muoz ich ûf genâde lônes bîten./ /Der mir gaebe sînen rât!/ konde ich deheinen, der | |
brâht/ vil manigen tac. diuht ich sis wert,/ si hete lônes wider mich gedâht./ Nieman weiz, ob sî mich wert oder | |
er in der werlde vert./ Alsô schône/ man nâch wîbes lône/ noch geranc nie mêre./ daz ich sîner êre/ weiz sô | |
ist mir ein swaere spil./ Sol ein ander von ir lôn enpfân,/ und ich dâ nît erworben hân,/ sô gediene ich | |
ich ir dienest bin!/ /#.[Ich getar von ir hôhem werden lône#.]/ mînen willen niht gesprechen gar:/ ich muoz unser beider êren | |
und nâher baz/ mit kusse und anders gap in minne lôn./ /Ein wîp mac wol erlouben mir,/ daz ich ir neme | |
sô der rîfe liget, guot wîp, noch allez ân dîn lôn./ Die waltsinger und ir sanc/ nâch halbem sumers teile in | |
güetlîch wîp: nu hilf, sît helfe ist worden nôt./ dîn lôn dienstes sol geruochen,/ daz ich iemer bitte und biute unz | |
klage,/ diu mich niht wan trûren lêren wil./ mir hât lônes ungedâht,/ der ich mîne tage/ habe gedienet ûz der mâze | |
brâht./ dîne güete bite ich unde man./ Manlîch dienst, wîplîch lôn gelîch ie wac,/ wan an dir, vil saelic wîp;/ kumber | |
soldener daʒ sint die da vehtent umbe solt, daʒ ist lon. Aber danne nach fiunf iaren, daʒ siu brahtent $t gesmide, | |
ist er genant,/ süß unde sur flüßt er nach werkes lone./ da er den wag des frides fant,/ da güldet sich | |
im uß das bein und macht in da gesunt./ sin lon da hiesch die demut siner stimme./ der wolf, der sprach: | |
ir böses herze nicht enkan $s gedenken dran./ die swaches lon für güte geben, $s die argen ich hie meine./ Ein | |
von lob der selgen veter es ouch saget,/ den stetes lon durch gotes herze taget./ in eins und fünfzig traget/ das | |
alder friedel schone/ und gab durch minne brüte dir zu lone/ von sternen zwelf ein krone,/ uß der lücht aller tugende | |
sach dich wandels fri,/ des sant er diner edeli/ zu lon den dritten uß der dri,/ der uß dins herzen brunne | |
in allen stunden,/ dem got hat nuwe blüte ufgebunden./ ir lon die echter funden/ der kirchen han, die wiße klamm./ Wann | |
wie der geloube stat/ den heiden, juden, cristen hat,/ was lons uß guten werken gat,/ das ist theologien ler./ der lere | |
aller ewikeit,/ uß der dri ir wart der jung zu lone./ Hochster wirde kraft / ist genomen, $s komen / uß | |
^+stebte./ Manheit gar verswint, / wo das adel, $s sadel/ lones nicht enfint/ und der werde keiner tucht genüßet./ set, durch | |
enfint/ und der werde keiner tucht genüßet./ set, durch werden lon/ sin gemüte $s wüte/ nach der eren kron,/ der hin | |
giftet/ menlichen mut und macht die tugent slafen./ dank unde lon, der stiftet/ der werden mut und weckt der helde wafen./ | |
ich trostes güte,/ nu ist ir feile nicht,/ die sunder lon mir vor uß milde blüte./ das herzeleit din schulde hat | |
scœnen Kriemhilde, $s ein küneginne hêr./ sô ger ich deheines lônes $s nâch mînen arbeiten mêr.«/ »Daz lob ich«, sprach dô | |
uns der marcgrâve $s ze liebe hât getân:/ des solde lôn enpfâhen $s der schœnen Gotelinde man.«/ Dô sprach der künic | |
rîche, $s daz im niht dienen zam,/ dâ von er lôn vil selten $s von iemen dâ genam./ ouch wâren sîne | |
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