Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lîhte#’2 Adj. (591 Belege) Lexer BMZ Findeb.
den plân."/ ern kunde es ir gesagen niht,/ als kinden lîhte noch geschiht./ ___dem mære gienc si lange nâch./ eins tages | |
diu loup,/ die magern und die sîhten,/ von vleische die lîhten:/ in was erschoben niht der balc./ der küneginne marschalc/ tet | |
stæte man/ wol friwendinne schônen kan./ er denket, als ez lîht ist wâr,/ "ich hân gedienet mîniu jâr/ nâch lône disem | |
erlœset,/ als der sîn schif erœset:/ ez ist vil deste lîhter./ mîn gewalt ist sîhter,/ reht manlîchiu wünne/ ist worden an | |
vînde schôz:/ lêrt in strît dâ kumber grôz,/ sus stuont lîht ir gemüete/ daz siz galt mit güete./ ___Clâmidê der jungelinc/ | |
gap ir hêrre wert./ ungedient ich daz trage./ si wænent lîhte, ich sî ein zage."/ //Der valscheite widersaz/ kêrt ûf der | |
wan flühe ich nu durch iwern rât,/ daz diuht iuch lîhte ein missetât./ //swenne ich fliehen lerne,/ sô stirb ich als | |
wir niht wizzen wâ diu stêt,/ ze arbeit ez uns lîhte ergêt."/ ___Gynovêr bat Artûsen sô/ dês Segramors wart al vrô./ | |
bejagen?/ doch muoz ich iwer spotten tragen:/ ir biet mirz lîhte her nâch paz./ etswenne ich ouch vor tjost gesaz./ vinde | |
solhiu mære komn/ als ir wol ê hât vernomn,/ die lîhte erwanden einen gast/ daz wirtes gruozes im gebrast./ ___von Cundrîen | |
mit dem künec dâ komen sint:/ da erwerbe wir vil lîhte ein pfant,/ dâ von ie grôzer zorn verswant./ der künec | |
pfant,/ dâ von ie grôzer zorn verswant./ der künec ist lîhte alsô gemuot,/ swenn er hie ritterschaft getuot,/ er sol uns | |
lîp,/ daz man kranker armer wât/ des tages dâ hete lîhten rât./ mit Meljanz ze hove reit/ al die dort ûze | |
jenen turn dort fliehen,/ der bî mîner kemenâten stêt./ genædeclîchez lîhte ergêt."/ //___Hie der ritter, dort der koufman,/ diu juncfrouwe erhôrte | |
strît./ ir habt gedrenge oder wît,/ man mac sich iwer lîhte erwern./ hêr Liddamus, vil wol ernern/ trûwe ich vor iu | |
gêt./ ich rât daz du ir rîtes nâch:/ ir ist lîhte vor dir niht sô gâch,/ dune mügest si schiere hân | |
ir mich diu prüeven lât,/ dar zuo gib ich iu lîhte rât,/ des ir selbe niht enhât."/ dô sprach aber Parzivâl/ | |
aldâ vor hôchvart/ mit senften willen sîn bewart./ iuch verleit lîht iwer jugent/ daz ir der kiusche bræchet tugent./ hôchvart ie | |
dannoch sprach/ ___"nu enlobt mich niht ze sêre:/ ir enpfâhtes lîhte unêre./ ichn wil niht daz ieslîch munt/ gein mir tuo | |
treit/ ein wîp die man vindet sô:/ diu wær vil lîhte eins schimpfes vrô./ waz si anderr kleider trüege?/ ob ich | |
mich."/ si sprach "sich twirhet sîn gerich./ ich enwirde iu lîhte nimmer holt:/ doch enpfæht er drumbe alsolhen solt,/ ê er | |
slahen unt mit stechen."/ ___Gâwân zuo dem pfärede gienc,/ mit lîhtem sprunge erz doch gevienc./ dâ was der knappe komen nâch,/ | |
niht wan sô,/ hiute riwec, morgen vrô./ ez ist iu lîhte unbekant:/ gar âventiure ist al diz lant:/ sus wert ez | |
mit hêrren æze/ ode in sô nâhe sæze:/ si wurde lîhte mir ze hêr./ doch habe wir iwer genozzen mêr./ tohter, | |
iwer manheit./ kunnt ir vrâgen niht verbern,/ sô welt ir lîhte fürbaz gern:/ daz lêrt iuch herzen swære/ und macht uns | |
genomn,/ sît ir durch âventiure komn/ her, sol iu gelingen,/ lîhte ir megt gedingen/ //Um mich: swaz ich veiles hân,/ daz | |
wol gesunt/ mit pfîlen alsus sêre wunt:/ daz tuot im lîhte als wê/ als sîn minnen kumber ê./ ___Gâwân truoc minne | |
den frouwen allen drîn./ die truogen sô liehten schîn,/ des lîht ein herze wære versniten,/ daz ê niht kumbers het erliten./ | |
als ob iu strît sül wesen kunt./ ir sît ouch lîht ze sêre wunt/ //Uf strîtes gedense:/ daz tæte iu wê | |
minne steln,/ daz mag ich unsanfte heln./ ich sage vil lîht waz dâ geschach,/ wan daz man dem unfuoge ie jach,/ | |
Gâwân,/ ziu dar nâher! holt in dâ!/ sô ist er lîhte anderswâ./ wil er wenken als ein eichorn,/ ir mugt in | |
tragen werden lîp,/ erbietenz guoten liuten wol:/ si kumt vil lîhte in kumbers dol,/ daz ir ein swacher garzûn/ enger freude | |
schilt noch man./ der mir ê schaden hât getân,/ derst lîhte in mîn lant geriten/ und hât vor Lôgroys gestriten./ ich | |
sô manec vremdiu terre/ zuo sîme gebote ist vernomn:/ sist lîhte her mit im komn,/ durch die ich freude unde nôt/ | |
Gramoflanz getân,/ sît er gein mîme künne pfligt,/ daz in lîhte unhôhe wigt,/ minne und unminne grôz?/ ein ieslîch künec mîn | |
darf mich vrâgen/ von ir arde, wie si wæren,/ die lîhten unt die swæren:/ iuch hete baz bescheiden des/ Eraclîus ode | |
moge sin an den quittin, welchirhande forme du wollis, vnde lichte, ob mans vorsuchte, an manchirleyge vrucht man vunde / das | |
iſt der wech der gebot vnſers herren, der iſt alſ liht ʒe genne alſ ʒe laʒen; der ander wech daʒ iſt | |
alſ etlich, ſwaʒ di gerne tvnt, deſ laʒʒent ſi ſich liht vberreden, daʒ ſi aber vngerne tvnt, da vindent ſi manigen | |
niht mohten gevahen noch erf#;eullen, den hat er senfteriu und lichteriu gebot gegeben. nu sch#;euln wir daz sehen wie er daz | |
so gelaubten siz trage. die unreinen vinde die gelaubten iz licht von dem unmæzzigen nide den si zů im heten. die | |
die s#;eunt die wir wider den menschen getun, die sint licht da wider. ir habet wol vernomen, do der herre dem | |
daz ich dich mvge zv gesellen han.»/ «Dv macht mir lichte vergeben»,/ sprach er vil eben./ «Reinhart, min leben,/ daz hore | |
ze leide geschach,/ Mit ellenthaftem mvte:/ «iz kvmt mir als lichte ze gvte,/ So iz mir tvt kein vngemach.»/ Isengrime alsam | |
gvten kneht/ erteilen, daz mich dvnket vnrecht./ Sine kvnnen sich lichte niht baz verstan./ bi dem eide wil ich vch zv | |
er vppigen zorn./ Nv hat ovch her Diebrecht,/ herre, vil lichte vnrecht./ Er ist Reinharte gehaz./ dar vmme sol ovch nieman | |
du den slach,/ iz ist din íungester tach:/ ich getůn lichte ueigen/ etlichen heiden,/ den du niemmir ůberwindest./ ich wene du | |
imer entrinne dannen:/ der uan ne scol mir nicht so lichte enphallen/ so der hantscůch Genelune./ dine fursten du niene sume./ | |
rat haben,/ so werdent si alle erslagen,/ daz wir si uillichte gewinnen/ unt ir nehain ne mac entrinnen;/ so tailet uch | |
wir ir hiute erraichen./ suvem got wil heluen,/ der mac lichte geuechten./ owol ir guten knechte,/ welt ir ain můte sin,/ ia | |
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