Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lîhte#’2 Adj. (591 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sin selbes lande,/ Daz er es gwinnet schande./ Ez kvmet fil|lichte noch der tag,/ Daz er es gelocke1n niht en mag;/ | |
gnade1n lebe1n./ Wollent sie aber des niht,/ Was ob in lichte wirs geschit?/ So wirt auch vnser rede recht./ Ir herren, | |
noch geheil./ Wir sin deheine hu1nde niet./ Waz ob vch lichte wirs geschiet,/ Den wir vch bizze1n./ Waz solde got wizze1n/ | |
disen zite1n;/ Ich tvn her/nach vil baz./ Daz folc spreche lichte daz:/ Gesche im vngerete,/ Daz ich ez gerate1n hette./ Owe | |
Vnder disen herren zwein/ Were da tot bliebe1n ein/ Oder lichte beide,/ Wen daz leit mit leide/ Alda gescheiden wart./ Ir | |
vnse siche1n lide/ Geheilen vnd vnse wu1nden./ Binne1n den stunde1n/ Lichte vns zv wizzene geschiet,/ Des wir noch en=wizze1n niet."/ Als | |
vnd baz./ Da ez e was naz,/ Da mac regeine=s lichte./ Ich sol dir mine bichte/ Alle biz an ein ende | |
dinst dar mite,/ Vnd laz sie wizze1n, wes ich bite./ Lichte hilfet min bete."/ Der bote leiste vn2de tete,/ Als er | |
kvne1n ma1n ersehe1n./ Ist vns hute misseschen,/ Vns geschiet morne lichte baz./ Vo1n dem so rate ich daz:/ Gehabet vch zv | |
wir eine1n nvwe1n,/ Des wir kvnde niht en=han,/ Vns mac lichte missegan."/ V3nde als sine wort ware1n gelege1n,/ Do lobete1n sie | |
tot blibe1n,/ Die troylus erslage1n hete./ Grozzer vngerete/ Were in lichte da geschen./ Die nacht en=liez sie niht gesen./ Des karte1n | |
eneas verneme./ Doch weiz ich wol, daz ez vz quam./ Lichte duchte es eneam/ Vo1n sin selbes sinne1n,/ Wen sie mt | |
Ir opfer versuchte:/ Nv es pallas niht en=ruchte,/ Ez neme lichte apollo./ Der rat geschach also./ Als ez dar bracht was,/ | |
han anders dehein gewin,/ We1n daz ich ein ieger bin./ Lichte kvmet, daz min rat/ Im zv gute1n state1n stat."/ Er | |
semfte mite varn/ Durch unses herren ere;/ So wirt der lichte mere/ Die sie durch nit vorraten/ Dan den sie liebe | |
gelaben/ Mit ruwen und mit bichte,/ Wen her machet in lichte/ Und geringe zu den sunden,/ Biz sie dran werden vunden./ | |
si an ir eren iht gemuote./ si mohten si vil lihte bewarn,/ si newolde doch nimmir missevaren./ //Diu michele huote/ umbe | |
Das ir geleubig seit meinem krancken sinne,/ Wa ich mich villeicht han überdaht/ Und nichtt hovelich ze teütsch gepraht,/ Das ir | |
in weishait und si in weislich hallten in seinenn werckenn. Villeicht mag man mercken mit gewissenn zaichenn ob dem chünige weißhait | |
tumphait. Die ir stimm nach vogel stimme richtentt, die sind leiht. Ain lannger hals magrär wezaichet ainen, der üblär dingk trachttet. | |
fail ewrn leib/ Als ain gemaines freuwelein/ (Wie mocht ir leichter gesein?)/ Dann munichem und pfaffen,/ Lottern, pueben und affer./ Wer | |
lîp/ nie sô sêre maget noch wîp/ und getuot ouch lîhte nimer mê./ ouwê immer unde ouwê,/ waz mir dô vreuden | |
swem sî wil/ und alle künege die nû sint/ noch lîhter twinget danne ein kint,/ sô ist sî einer swachen art,/ | |
ich solde sî her wider laden:/ daz kæme mir vil lîhte baz./ ich was ir âne schult gehaz./ mîn herre was | |
ouwê,/ ich vürht ez mir niht wol ergê:/ ezn ist lîhte niht ir rât.’/ ‘vrouwe mîn, die rede lât./ irn habet | |
‘jâ, michn dunket nihts ze vil.’/ ‘sô nim ich iu lîhte den lîp.’/ ‘swie ir gebietet, sælec wîp.’/ ‘nu waz hulfe | |
ein teil./ sî mohten ir willen unde ir heil/ ir lîhte gerâten./ ich wæn sî rehte tâten:/ wan dûhtez si alle | |
und daz er nû niht komen ist,/ daz hât im lîhte an dirre vrist/ ein selch unmuoze benomen/ daz er niht | |
missetuo,/ daz man dem erbolgen sî:/ der ziuhet sich ouch lîhte derbî./ //Her Gâwein sprach ‘mîn vrou Lûnete,/ iuwer rât und | |
wil im mînes brôtes geben:/ sô lât er mich vil lîhte leben.’/ hie gienc ein venster durch die want:/ dâ durch | |
der tôre zehant/ daz der tôre und diu kint/ vil lîhte ze wenenne sint./ er was dâ zuo gnuoc wîse/ daz | |
erkand in dâ wîp noch man,/ und schiet ouch alsô lîhte dan;/ niuwan eine vrou Lûnete,/ diu daz durch sîn gebot | |
er nam daz man im bôt./ man mac den gast lîhte vil/ geladen der belîben wil./ im wart daz tor ûf | |
alsô spâte/ und alsô müeder kumt geriten,/ den mac man lîhte des erbiten,/ ob er niht grôze unmuoze hât,/ daz er | |
si wizzen mære/ war er gekêret wære,/ daz kund ir lîhte diu gesagen/ durch die er sî het erslagen./ sî sprach | |
ist mîn rât,/ unde rîtet vürbaz.’/ er sprach ‘mich hulfe lîhte daz,/ volget ich iuwerm râte:/ nû ist ez aber ze | |
kurzte in die stunde./ ouch mohte sî ein lachen/ vil lîhte an in gemachen:/ ez dûhte sî guot swaz sî las,/ | |
mohte nâch betwingen mite/ eines engels gedanc,/ daz er vil lîhte einen wanc/ durch sî von himele tæte;/ wand sî sîn | |
alten,/ sî wæren beidiu samet alt/ und der winter wurde lîhte kalt:/ sô soldens sich behüeten/ mit rûhen vuhshüeten/ vor dem | |
deheinem manne gegeben./ wâget, rîter, daz leben./ nû ist iu lîhte guotes nôt:/ werdet rîche, od liget tôt./ waz ob iu | |
ê sô vil geseit/ von ietweders manheit/ daz ich iu lîhte mac gesagen/ daz sî niender zwein zagen/ des tages gelîch | |
doch gesellen wâren./ //Ez dunket die andern unde mich/ vil lîhte unmügelich/ daz iemer minne unde haz/ alsô besitzen ein vaz/ | |
sî besorgen,/ swer borget und niht gulte,/ daz er des lîhte engulte./ borgetens âne gelten,/ des vorhten sî engelten;/ wand ers | |
einem ode in beiden,/ sine wurden gescheiden./ daz hete sî lîhte dô getân,/ wold es der künec verhenget hân./ done wold | |
der bin ich.’/ //Her Îwein antwurt aber dô/ ‘ir wænet lîhte daz alsô/ disiu sicherheit geschehe/ daz ich ir iu ze | |
stât ûf iuwer gebot/ beide guot unde lîp./ jâ gesprichet lîhte ein wîp/ des sî niht sprechen solde./ swer daz rechen | |
von drin sachen./ er was sam der ezzich sûr,/ gar lîchter wîn und nicht tûr,/ wan di ritter di der hangêre/ | |
den wîn,/ daz der solde ir tranc sîn;/ er was lîcht und gar enwicht./ sumlich jên daz in gericht/ di juden | |
ich würde im undertân.’/ //^"Liebe, den solt dû mir zeigen: lîhte vinde ich einen list/ daz wir in mit zuht gesweigen,/ | |
sunt mir gelouben,/ hânt ir den gelouben,/ ir brechent Botenlouben/ lîhter die steinwant."/ //Dô sprach ich ‘sældebære, dû bist mir gebære/ | |
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