Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
liebe stF. (725 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ewigen genade s#;euln gewinnen, und lazzen die girde und diu lieb die wir ze der werlt haben diu da zerget und | |
den wolt got niht floren lazzen sein, der durch des libe, daz der behalten w#;eurde der sich selb verschelchet het und | |
mit ir gaben und an betten in und heten grozze lieb zů im. do er bredingt wart, do waz der genuch | |
epiphania domini sermo. Do unser herre, schepfær aller dinge, durch lieb siner hantgetat, der armen menschen, menschlich gebilde an sich nam | |
m#;euzzent liden? in daz tal giench unser herre, durch unser lieb nam unser herre unser menscheit an sich. do er in | |
selben dorfe chom unser herre, do er durch der menschen lieb in diz werlt chom, daz er die armen werlt wist | |
verlich daz wir im also fr#;eolichen gedinen und so getan lieb zů im haben also wir zů unserm herren und zů | |
auch in dem selben haus die s#;eune die durch diu lieb des himelriches sich zů dem almæhtigen got vil vast habent | |
menschen hertz daz des gotes wortes enruchet $t und dehain lib zů gotes dienst hat. swenn daz gotes wort in des | |
nam und den gebresten unsers t#;eotlichen leibs gerucht durch unser lieb zempfahen, daz er in menschlichem bild m#;eoht gesehen werden, daz | |
si volgent im mit dem hiligen gelauben und mit der lieb die si zů im habent. do gie er an die | |
hiut liset ze dem hiligen ambt, daz seit uns diu lieb und diu genade des almæchtigen gotes, wie er durch die | |
diu genade des almæchtigen gotes, wie er durch die grozzen lieb die er zu uns het in dise werlt chom und | |
an dem suntage vil frů ze dem grab. diu grozze lieb die si zu im heten, diu macht daz si so | |
sucht und weint und bran ir hertz von der grozzer lieb die si zů ir herren und zů ir liben maister | |
leip umb siniu schaf. so getan minne und so getan lieb het er zů sinen schaffen, die hat er auch den | |
mitl#;eute. die s#;eune die dient ir vater getriulich durch die libe und durch die trew die si zů im habent, wan | |
pei der si etwaz anders versten scholten. von der grozzen lieb die si zů im heten so gelaubten siz trage. die | |
habent da ze himel der uns sein g#;eut und die liebe die er zů uns hat so erzaiget hat, daz der | |
uns hat so erzaiget hat, daz der g#;eut und der liebe nicht mach gemazzet werden $p alz er selber spricht: ‘majorem | |
der schate sin./ Des weste er im kleinen danc,/ vor liebe er in den brvnnen spranc./ Dvrch starke minne tet er | |
ist kvnt,/ So sprich ich bi dem eide/ Nieman ze liebe noch ze leide/ Vnd bi der triwe min,/ daz hie | |
in den mvnt,/ Swer liege bi sinem eide/ ieman ze liebe oder ze leide.»/ Des volgten sie, wan iz was reht./ | |
sich zarte/ her dan von dem geriebe./ Malfern geshach vil liebe,/ do er den risen vallen sach,/ und weder horte noch | |
deme herzogin/ zwene guldine sporen./ der kaiser hiz ime ze$/ liebe/ ein march uůre ziehen:/ ein Romere hiz Mantel,/ ein helt | |
nehain man genas./ daz bůch urchundet uns daz:/ durch Machmetes liebe/ heten si maniger slachte zirde/ gefuret an di wal st%/at./ R#;volant | |
grimmiclichen sprach:/ ‘wa$/ nu friunt unt man,/ den ich ze$/ liebe icht han getan!/ wa$/ nu di mir heluen wellen,/ daz | |
#4+ir#4- barte/ uz uorne zihen;/ daz tet er in ze$/ liebe,/ den Karlingen ze ainem zaichen,/ do iz scain uber ir | |
andie hant./ Do begunden sie bebvrdiren./ Vnd vroweden sich vor lieve./ Des lovete man dietheriche./ Dar zo hove grozliche./ Do quam | |
meran./ Gienc gezogenliche./ Vor den koninc riche./ Vnde lachede uor lieue./ Nu lace mich got uirdienen./ Daz du luppolde hast getan./ | |
sagin./ Iv wif hat einin sun gedragin./ Der koninc uor leiue up spranc./ Here got nu haue danc./ Waz du genaden | |
man der degen wîs,/ swie er trüege hôhen prîs,/ sîn liebe tiur gekoufet wart,/ dô er was an der hervart./ geminnet | |
vr#;vode min!/ Ich hate e mit dem libe din/ Herze lieb, nu herze lait./ Welt, din valsch unstætekait/ Und din wandelb#;eares | |
er minnen last,/ Des was si siner fr#;voden gast,/ Siner liebú ain sendes lait,/ Siner senfte unsenftekait,/ An ungůt sines gůtes,/ | |
herzen bi/ Dú ane herzeliebe stat;/ Swes minne mit der liebe hat/ St#;eate geselleschaft,/ Da genzet sich der minne kraft:/ Ane | |
hat/ St#;eate geselleschaft,/ Da genzet sich der minne kraft:/ Ane liebe ist ir gewalt/ Gehalbieret und ainvalt./ Liebe liebet minne/ Mit | |
minne kraft:/ Ane liebe ist ir gewalt/ Gehalbieret und ainvalt./ Liebe liebet minne/ Mit eregerndem sinne,/ Minne ane herzeliebe phliht/ Hat | |
Hat vollekomenr krefte niht,/ Die liebú und ir geselleschaft/ Machent liebe ganze kraft./ Ir trůgen sine sinne/ Mit liebe st#;eate minne:/ | |
ân nôt selbe/ dîne hêren wilt verrâten,/ di dir dike liebe tâten,/ sô vare mit unêren/ wider zô dînen hêren/ und | |
ze gûte,/ dâ genôz si mîner mûter,/ wandih durh ir liebe/ allen wîben gerne diene:/ von dû hân ihz gerne getân./ | |
mîne helede balt/ heten dâ wundiris gemach,/ daz uns ze liebe dâ gescach./ daz ne wil ih sô niwit verdagen,/ ih | |
si in den gûten,/ si solde mir mîner arbeit/ mit liebe lônen âne leit./ //Dô enbôt ih Tholomeo,/ daz ih mit | |
ir sun was wider comen/ und sîn wîb brâhte,/ vil liebe si sih gedâhte:/ ingagen uns si dô ginc,/ mit grôzen | |
glaubhafften hercʒ mit gots wort ʒu got vnd des nëchſten lieb in groʒʒer andacht bracht werdent. Jſt aber das das gots | |
enpfân –:/ ich liezze ez sîn, wolde siz noch vür liebe hân./ //Möht ich die welt betwingen gar,/ alse Rôme Julius | |
der klê/ alsam der rîfe und ouch der snê:/ gelîche liebe tuont si mir./ sich, Minne, daz habe ich von dir!/ | |
rât/ geben (hæt ichz ê getân,/ ich hæte noh ze liebe wân!):/ Daz ist, sît ich bekümbert bin,/ daz ich den | |
niht mêre sîn!/ Ich sturbe gerner (dêst ein nôt:/ ir liebe mir alsô gebôt)/ danne ich daz rîche solde hân/ und | |
daz er daz heizze niwan guot,/ swaz man von rehter liebe tuot./ //Ôwê, daz ich tumber man/ so vil von lône | |
danne mir, ich wænne, ane mînen tôt./ ouch hât ir liebe mir verspert/ hügen ûf die bluomen rôt/ und anderre frowen | |
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