Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lêbart stM. (76 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
gesunt. er fiebert auch von des menschen gesiht. //VON DEM LEOPARDEN. /Leopardus ist ain tier geporn von dem lewen und von | |
er fiebert auch von des menschen gesiht. //VON DEM LEOPARDEN. /Leopardus ist ain tier geporn von dem lewen und von dem | |
die man und küener. Plinius spricht, wer sich vor ainem leoparden beschirmen well, der nem knoblauch und reib in zwischen den | |
knoblauch und reib in zwischen den henden, sô fleucht der leopard und beleibt ain stund niht, wan er mag des knoblauches | |
mag des knoblauches smack niht erleiden. Ambrosius spricht, wenne der leopard inwendig siechet, sô trinket er ainr wilden gaiz pluot und | |
mist: wenne er den gizzet, sô wirt er gesunt. der leopard wirt zam etswenne, aber er wirt nümmer sô zam, daz | |
alle zeit lämpel oder andreu tier, dâ mit si die leoparden sänftigen. etleich wænent, daz der leopard und der pard %/ain | |
dâ mit si die leoparden sänftigen. etleich wænent, daz der leopard und der pard %/ain tier sei und zwên namen. //VON | |
sterker und küener wan die pern, alsô sint auch der leoparden weip sterker wan die man. si werdent auch schierr zam | |
Auf aim swarzen stain ain mensch, der sitzt auf aim leoparden und hât ain rœrn in der hant, der ist guot | |
neur der tier, diu si gevâhent, wan si habent die leoparden pei in, die in daz wilt vâhent, sam wir haben | |
und von der lewen huse/ und von den bergen der lebharten kluse./ ich enruche wer min getichte swachit,/ di rede ist | |
beslozzen stan,/ durch si sal kein man in gan/ wedir lebehart noch der louwe./ horet wie ich dese rede strouwe:/ der | |
ich dese rede strouwe:/ der man bezeichent di unkuscheit,/ der lebehart den sunder so man seit,/ der lewe di hochvartikeit;/ vor | |
und wiz/ und mancher hande varwe gliz./ ich webe di lebarten mit list/ und den lewen wie her geschaffen ist,/ min | |
Sanyr Hermon da/ und von den lewenhusen/ und von der lebeharte klusen./ wie dese wort han wundirlichen lut,/ si sint doch | |
dar zu von der lewen huse/ und von der wilden lebarten kluse./ dise wort wil ich uch besundir/ beduten durch ein | |
dem so wonen verre und na/ beide lewen und ouch lebeharde,/ di daz wilt irschrecken an der warde./ ab wir iz | |
der lebe bezeichent, so man seit,/ uns di obirmutigen kundikeit,/ lebeharde mit den vil wehen vlecken,/ sal ich ditz mere voltrecken:/ | |
den vil wehen vlecken,/ sal ich ditz mere voltrecken:/ der lebarde bezeichent di sundere,/ di von ire grozen sunde swere/ ir | |
dem berge der leben huse/ dar zu ouch von der lebarden kluse./ __wen der mensche sine tage/ unvornumftig was, ich sage,/ | |
dicken walt/ und entran den hofwarten,/ die in sam die lewarten/ von sprunge waren an chumen:/ den het in nu der | |
dem schwerte./ __Des waffen waz unmassen zartt./ Von golde manig lepartt/ Gefechett als er soltt sin:/ Es gäb werlichen schin./ Des | |
schar/ Von maniger hande wilde/ Zu im auff das gevilde:/ Liebarten, leuwen, panthier,/ Ain hüren, wisen komen schir./ Wilde peren und eberschwein,/ | |
sach er lauffen und pisen/ Lewen und panthier./ Dar komen lebarten schier,/ Ainhürn und wilde peren./ Da mochte im sein hertze | |
dort ain her;/ Do satzt er sich zu starcker wer:/ Lewparten, lewen, wilde swein,/ Obentin und kamelein,/ Ainhuren und rinoceros,/ Wisinttier | |
ain schwartzes helffant./ Altistrates von hoher art/ Trug den starcken libart/ (Er was kuen und milte)/ In ainem roten schilte./ Der | |
(Er was kuen und milte)/ In ainem roten schilte./ Der lebart was von golde/ Geslagen, als er wolde./ Si triben auff | |
Rot als ain rosen von ir art./ Dar auff was lebart/ Gemachet maisterlich genüg,/ Als in Attaganer trug,/ Von rotem golde | |
von Arabey./ Nu mercket wie dem panier sey:/ Mit dem lebarten paniere/ Waren gestecket viere/ Zu den vier seytten./ Man sach | |
Rechte rot als ain plut,/ Dar auff von golde ain lebart:/ Das trug an di magt zart./ Ain reiche krone, das | |
alle dise werlt solten begrîfen./ $sDaz êrste tier was ain liebarte;/ der vier arenvetech habete,/ der bezaichinet den Chrîchisken Alexan drum,/ | |
ſtiure./ du reiniu creatiure/ gebære uns den vil ʒarten/ erwelten lebarten,/ des drivalteclicher ſprunc/ daz wilde tier, alt unde junc,/ mac | |
im sîn velt bedecket,/ und wâren drîn gestrecket/ entwerhes drî lêbarten./ der glaste muoz ich zarten/ und ir gezierde reine./ si | |
ußer sim buch und wart wol als groß als ein lebart, es lieff zuhant zu walde zu andern tiern, und verlose | |
und entwichen von den andern. Mit den qwam ein freischlich lepart von einem fels hernyder gelauffen $t und kert den von | |
han ich aber nit gesehen war sie kamen und der lepart. Ich fund es aber wol, wolt ich vil darnach laden; | |
trache und myn herre der konig Artus der ander; der lepart was der uch und mynen herren versúnde. Ir hettet mynen | |
versúnde. Ir hettet mynen herren uberwunden, und was uch der lepart so lieb das ir uch bucketet und uwer volck und | |
und kament wiedder under yn. Das ein hercz, das ein lepart wart, das ist der ritter der uwer hercz ist und | |
‘Ir hant wol gehort’, sprach er, ‘das @@s@der ritter der lepart ist, der uch und mynen herren den konig versůnet; auch | |
hett; er legt uch die tiele allesampt wiedder, und der lepart der halff im. Alsus muß auch uch geschehen, ir mußt | |
waßer! Und hilfft uch der serpant dann nit noch der lepart, das sie uch die brucke furbas machent mit den funff | |
und myn herren den konig Artus versunde. Er ist der lepart, als uch die meister hant gesagt, der von dem gebirg | |
hercz in uwerm buch sehent und das das ein ein lepart wart. Wir finden in Merlins prophecien, das von dem konig | |
das von dem konig der von ruwen starb ein freischlich lepart sol komen, der sol so @@s@stolcz und so here werden | |
gesagen kunde, und wundert mich sere warumb yn Merlin ein lepart hieß; sit der lewe werder ist dann der lepart, darumb | |
ein lepart hieß; sit der lewe werder ist dann der lepart, darumb solt er yn zu recht eim lewen geglichet han.’ | |
verstan das diß der edel syn sol den dhein ander lepart, wann sin hals und sin heubt eins lewen sin sol. | |
der lewe edler und werder und beßer ist dann der @@s@lepart. Ir wißent auch wol das der olbent stercker ist dann | |
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