Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lant stN. (3005 Belege) Lexer BMZ Findeb.
vindent si allzeit ain werwörtel. /Ain prunn ist in dem land Archadia, der haizt Lechinis. welheu fraw des trinkt, der mag | |
käusch und aller rainikait. /Ez sint zwên prunnen in dem land Sicilia, der ainer macht unperhaft frawen perhaft und der ander | |
abtanz in die êwigen marter. /Zwai wazzer sint in dem land Tessalia. welheu schâf auz dem ainen trinkent, die werdent swarz. | |
diz noch daz ganz haltent. /Ain prunn ist in dem land Idumea, der ändert sein varb vierstunt in dem jâr und | |
fräw. alsô spricht Solînus. /Ez sint prunnen in dem grôzen land Britannia, wenn man der wazzer geuzt auf ainen stain nâhen | |
gibt er gar gnunk wazzers. /Ain wazzer ist in dem land Perside, daz überfreust all naht, daz paideu läut und vih | |
daz haizt historia orientalis. /Ez sint fliezendeu wazzer in den landen gegen der sunnen aufganch, sam Jacobus spricht, diu ziehent guldeinen | |
daz wazzer erhitzt wirt. /Ain prunn ist in dem kalten land Norbeia, der verkêrt allez daz in stain, daz man dar | |
mâzen schœn frawen, die wonent in aim wazzer in dem land India, aber si habent grausam zend sam die hund und | |
denn ainen rainen muot. /Ez sint ainerlai läut in dem land Sicilia, dâ der perch Ethna prinnet, die habent neur ain | |
und trinkent pfärdspluot. /Jacobus spricht, daz frawen sein in den landen gegen der sunnen aufganch pei den pergen, die Caspii haizent, | |
wazzer. /Ez sint auch weip in etleichen wälden in dem land India, die habent pärt unz an diu prüstel und sint | |
latein gesehen, die peilten sam die hund. /Ez ist ain lant, sam Jacobus spricht, dâ werdent diu kint geporn mit kroten, | |
schaitt sich der man von ir. /Ez sint in etleichen landen und allermaist an dem end in Burgundenland pei dem geperg | |
ain puoch hât gemacht von etleichen wunderleichen dingen in den landen über mer, daz hât er gehaizen orientalem historiam. er hât | |
vn2de der ſtette da ſi ſint. wan in dien chalten lendir bidvrfin ſi me gwandiſ den in dien heiſcen. vn2de ſol | |
gelobete Moises allez guot und sante in in daz heilige lant, daz daz himelrîche meinet, dô sprach Moises: herre, niergen ensende | |
’von dem edeln menschen, der ûz vuor in ein verrez lant nemen an sich ein rîche und wider ze komenne’. Ouch | |
eines kleinen geltes und ouch ûf ein ungewis sô verre landes, sô pînlîche wege, berge und tal, wiltnisse und mer, rouber, | |
dem êwangeliô: ’ein edel mensche vuor ûz in ein verrez lant enpfâhen im ein rîche und kam wider’. Unser herre lêret | |
sprichet, daz ’ein edel mensche vuor ûz in ein verrez lant und enpfienc im ein rîche und kam wider’. Noch sol | |
sprichet, daz ’ein edel mensche vuor ûz in ein verrez lant enpfâhen im ein rîche’. Daz ist der guote boum, von | |
wol, daz ’ein edel mensche vuor ûz in ein verrez lant enpfâhen im ein rîche und wider kam’. Wan der mensche | |
ros besenget,/ daz si chûme erchanden,/ daz iz in dem lande/ niht waz gezogen./ #.,owi, war ist der helt chomen/ der | |
scaden/ nimer mer verwinnin,/ ob ich mit unminnin/ uzir sime lande vare./ is wirt gůt rat: ich wil ritin dare,/ dar | |
min here ne wil des wizzin niet:/ suwenne ich ze lande kere,/ so bin ich ein cuning here/ und also riche | |
Unde salt mines gutes biten/ – des is hir zu lande site –/ So heiz ich dir waz geben./ unde hebe | |
hof,/ Daz in nieman ne kande./ do was an eime lande/ Iarmarket zu einer stat./ Pilose Tristrant bat,/ Daz er in | |
gescuf,/ zu hant er sic dannen huf./ Er vur ze lande ober se./ ware er do snel als ein re,/ Daz | |
gemuot./ eoma sô was si genant./ ir tugent zieret alliu lant./ si was ouch frum an frümecheit,/ wan alliu bôsheit was | |
der jung man zehant:/ ‘ich næm daz gevert für ein lant./ dû bist ze rehter zît komen./ dîn stimm hân ich | |
der ein was Sem genant,/ des tugent zieret wol ein lant./ der ander hiez Japhêt zwâr,/ der was an tugent gezieret | |
Japhêt sô was er genant,/ sîn tugent ziert wol alliu lant./ dô er den vater ligen sach,/ wider sîn bruoder er | |
Rebegkâ was si genant./ si wær wol frou übr alliu lant/ gewesen an aller frümecheit,/ wan all bôsheit was ir leit./ | |
Rebegkâ sô ist si genant,/ ir tugent zieret wol ein lant.’/ er sprach: ‘bist dû Rebegken kint,/ ir kint mir von | |
tœtt daz kint zehant!/ ich næm für ez niht ein lant!’/ dô sprach diu küniginne:/ ‘dû solt dir lân zerrinnen/ dînes | |
ez mir engstlîchen stât./ ich fürht, wir verliesen drât/ beidiu lant, liut und guot,/ dâ von ich hân trûrigen muot.’/ dô | |
sich gân./ ‘tohter mîn, nim disen man;/ der hât uns lant, lîp und leben/ umb dich, schœniu magt, gegeben.’/ dô si | |
wîp./ dîn gestalt ist über al dîn lîp/ wol eines landes wert./ vil sælden ist an dir gemêrt./ dîn houbt ist | |
swert si im umbe bant,/ daz maht vergelten niht ein lant./ der vezzel was ein bort breit,/ mit golt wol durchleit./ | |
jârn./ mir ist daz wol erkant,/ dû hietest vergolten ein lant/ mit guot, des ich niht enwest,/ die friunt und die | |
si beschutten in zehant./ si sprâchen: ‘stüend an iu ein lant,/ jâ liez wir iuch niht genesen!’/ dâ muost er tôt | |
er ez bekant./ ‘kouf in, ich nim in für ein lant,’/ alsô sprach her Focas./ des koufes er gar frô was./ | |
der best den man vant./ der künic hiet niht ein lant/ genomen für den voln guot./ er hêt in stæt in | |
wol an mîner hant,/ und solt ez sîn umb ein lant,/ ir wært mit mir versûmet niht;/ an mîner geschrift man | |
den stein erkant,/ er sprach: ‘ich næm in für ein lant.’/ __Der herr was milt, als man im jach;/ sô miltez | |
sluoc,/ den got darzuo het erkorn./ sît wart aber daz lant verlorn/ ze Jerûsalêm vil manec jâr,/ unz ez ervaht (daz | |
zîten/ sâhen sie dort her rîten/ einen rîter von dem lande/ in guotem gewande./ des keisers truhsæze er was./ den het | |
er brieve schrîben,/ die wurden verre gesant/ allenthalben in diu lant:/ ze Pülle und ze Campanîe/ an die marc und ze | |
ir guot,/ als man noch phliget unde tuot/ in dem lande über al./ der market was in ze smal,/ sie zugen | |
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