Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kunt Adj. (449 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| iesâ zehant/ von sînem heilictuom gesunt./ daz wart vil kurzlîchen kunt/ in der stat überal/ wart ein harte michel schal./ si | |
| sô getriu und sô wîs/ daz ichz iu wol tuon kunt./ der engel ist nu drî stunt/ zuo mir komen dâ | |
| sînen geist der im in kurzer stunt/ alle wîsheit machte kunt:/ wil got, daz mac ouch hie geschehen./ ist ez als | |
| möhtz iu iht ze staten stân,/ ez würde iu schiere kunt getân”,/ sprach der wirt, der was wîs./ dô sprach der | |
| mag er iu geleisten wol:/ daz ist mir aller beste kunt./ ich hân hie wol driu tusent phûnt/ sîns silbers geslozzen./ | |
| lât einen boten hin gân,/ der ez tuo mînen vriunden kunt;/ dar umbe gib ich iu zehen phunt:/ des ich iu | |
| zuo gesezet habe/ ze frouwen uber elliu dinch,/ dem wole kunt sint/ alle mine sorgen./ ich newas zu niht worden,/ daz | |
| du, chuninginne,/ durch der wile willen,/ daz dir got ie chunt wart./ nu offene mir die widervart,/ danne ich her verheret | |
| zem Cornetal hin bin ich komen,/ Nicosia ist mir wol kunt in Kiperlant./ /In Armenie ich was./ wie kume ich da | |
| so wirdet mir diu reise $s mit freise vil wol kunt./ dar an sold ich gedenken,/ die wile ich mich vermac./ | |
| in wandelen und mit in umbe gon und in offenlich kunt tůn was si tůn oder lossen súllen frúntlichen und offenlich. | |
| sîn herze enbran,/ daz sînem lîbe sâ zestunt/ schînbærelîche tete kunt,/ waz nâhe gêndiu swære/ und senediu sorge wære./ wan er | |
| mære,/ wâ der herzoge wære./ die tâten ez im iesâ kunt;/ und er des endes sâ zestunt/ und vant ouch dâ | |
| wan man in alle jâr dâ las/ und teten ouch kunt mit mæren,/ wie si nâch Rômæren/ loys unde lantreht solten | |
| leit ze Curnewâle;/ ouch was im vor dem mâle/ wol kunt, mit welher sicherheit/ der selbe zins was ûf geleit./ iedoch | |
| sprach Môrolt sâ zestunt/ ’wes vrâget ir? iust doch wol kunt,/ waz ich hie wirbe und wes ich ger.’/ ’ir hêrren | |
| dir got Môrolt, sag an,/ ist dir dirre mære iht kunt?/ mich dunket, dû sîst sêre wunt;/ ich wæne, dîn dinc | |
| ob si ze Marke/ dekeine liebe hæte,/ daz si im kunt tæte/ ir laster unde ir mære,/ als ez ergangen wære./ | |
| ervarn;/ wan Tristan der bat siz bewarn/ und hæte Îsolde kunt getân/ des truhsæzen arcwân./ jedoch versuohtez Marke/ anclîchen unde starke/ | |
| und vervallen/ wider in die zorngallen./ //Îsôt tet ouch Brangænen kunt/ ir beider rede unz ûf den grunt/ und seite ir | |
| ahte tagen wol ahte stunt,/ daz ez nie nieman wart kunt,/ noch ez kein ouge nie gesach./ wan eines nahtes ez | |
| durch iuch vil ungenædic ist,/ und wister unde wære im kunt,/ daz ich bî iu ze dirre stunt/ eine unde nahtes | |
| witzegen antisten,/ die gotes reht wol wisten,/ sînen werren tæte kunt./ daz concîlje daz wart sâ zestunt/ ze Lunders besprochen/ nâch | |
| beidiu nu und alle stunt./ ir hêrren alle, mirst wol kunt,/ daz mich disiu dörperheit/ vor eime jâre ist an geseit/ | |
| rât und durch râtvrâge:/ er seite in unde tet in kunt,/ als ich iu seite an dirre stunt,/ wie er si | |
| gesamenit waren/ vnde di m#;ovtire ze Rome quamen/ vnde in kunt wart getan,/ wie iz drumme solde irgan,/ do begunden sie | |
| sture/ negere ich nicht", sprach der ture herre./ Do diet kunt was getan,/ z#;ov lande hůben si sich san./ des uroweten | |
| wundert in harte./ dô sprach der êwarte/ ‘ich tuonʒ iu kunt in kurzer vrist./ mîn her Iweret der ist/ ein rîche | |
| kâmen,/ dâ si dâ vernâmen/ von vriunden, dieʒ in tâten kunt,/ daʒ der künec was helflîche wunt/ und er schiere wære | |
| wart ein bote gesant/ von dem, dem daz ros was chunt,/ unt hiez ez paz pewaren./ er sprach, man solte ez | |
| si ersturben an der stund,/ daz sis ir hêren tâten chunt:/ alsô lange sô er des zinses neweht wolte enbern,/ er | |
| vater lie er thôtwunt./ daz wart ime dâ gitân rihte chunt./ Alexander was ein helt frumeclîch,/ den schilt zuht er vur | |
| sie nôte./ //Dar nâch uber unlanch stunt/ sô wart Dario chunt/ von einem, der vone Tyren entran,/ daz Alexander der chûne | |
| herre ſich do frovte. des er geſehen habete. wande ime kunt was worden. daʒ da uore waſ uirborgen. $t daʒ ein | |
| man wol lange gesunt./ ich tuon iu mêre von im kunt:/ diu geswulst von im entwîchet,/ der sich dâ mite bestrîchet,/ | |
| ist daz reht vil guot./ wand ez ist got wol chunt,/ e wir geruoren den munt;/ rehte weiz er im den | |
| sinen wegen, wan das es im von Gottes můter wurd kunt get#;van, do er sinen flis und sin ærbeit durch sy | |
| in der mære/ Was im beschechen wære./ Das tet ir kunt der gůtte/ Mit vil trurigem můte./ Do dú frow das | |
| ir kindlin al da/ Und heissend es Maria,/ Als in kund der engel tett,/ Do er sú trost an ir gebett./ | |
| man haben sol,/ Vollekliche zealler stund:/ Kain gebrest was in kunt,/ Den zarten rainen magden gůt./ Ze Gotte was ir aller | |
| úns jung und alt,/ Als wol von im ist worden kunt/ Und aber nu zedirre stunt/ An únserm lieben kinde’,/ Sprach | |
| ir sůchent mich?’/ Sprach das werde kindelin./ ‘Was úch nút kunt das ich můst sin/ Insachen die mines vatters sint?’/ Sú | |
| Umb trostes willen mænige stunt:/ Ir rede anander was wol kunt,/ Die sú da sament hettent vil,/ Lieplich mit s#;eussen fr#;eoden | |
| hercze zů der stunt/ Und ward verzuket, und wart im kunt/ Gottes werdú t#;vogenhait/ #;vAn zwivels ungelobenhait/ Insinen zwain naturen,/ Blosklich | |
| und den künegen die dâ houbtman/ wâren, den wart dô kunt getân,/ man begunde jungen und alten sagen/ daz selbe wâpen | |
| der wer ob der porte stuont:/ dem tet der marcrâve kunt/ daz er dâ selbe wære./ dern geloubte niht der mære./ | |
| dir mit gesezze tuont./ mîner mâge triuwe ist mir wol kunt./ dar zuo der rœmisch künec ouch hât/ mîne swester, der | |
| gêt sölh angest zuo,/ sô lâz ich mir niht werden kunt/ daz mannes oder wîbes munt/ an den mînen rüere./ sô | |
| pfâwe vor im gebrâten stuont,/ mit salsen diu dem wirte kunt/ was, daz er bezzer nie gewan./ den kapûn, den vasân,/ | |
| und ir süezer minneclîcher munt?/ dem wirt diu wirde nimmer kunt,/ als ob ir mâge lebeten,/ die ie nâch prîse strebeten./ | |
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