Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kündecheit stF. (98 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| die grost affenheit si an der welt und die gröst kundikeit alles ein clein ding ist und das es licht zu | |
| ir alle dry dann understanden!’ und saget im die großen kundekeit von der burg da myn herre Gawan inne was, und | |
| Lancelot, wo ist din groß biederbekeit komen die manige ungerechte kúndekeit wiedderstoßen hatt und vertriben? Laß dir gedencken das du dri | |
| hôhe solte tragen den muot?/ jô wirb ich niht mit kündecheit/ noch dur versuochen, alsam vil meneger tuot./ Ich enwart nie | |
| offenlich,/ daz besez wær des von ôsterrîch,/ und mit der kundikeit/ macht er sô verzeit,/ die daz hûs heten inne,/ daz | |
| dinc./ iz keret allen sinen gerinc/ An triegen vnd an kvndikeit,/ des qvam ez dicke in arbeit./ Iz hate vil vnkvste | |
| voglin hat betrogen?/ daz mvet mich, daz ist vngelogen.»/ Reinhart kvndikeite pflac,/ doch ist hivte niht sin tac,/ Daz iz im | |
| begvnden in rvpphen,/ der ieger vaste stvpphen./ Do was im kvndikeite zit./ er sihet, wo ein rone lit,/ Dar vnder tet er | |
| Der die valle dar het geleit./ do bedorfte er wol kvndikeit./ Daz hovbet er vf die valle hieng./ der gebvre lief | |
| gelogen,/ der wirt noch hivte betrogen./ Doch half im sine kvndikeit/ von vil grozer arbeit./ Zv einer zelle in sin wek | |
| siner amien warf er dvrch den mvnt/ Sinen zagel dvrch kvndikeit./ zv siner bvrc er do reit,/ Daz was ein schonez | |
| grozen vnmazen./ es scholde in wol erlazen/ Reinhart mit siner kvndikeit./ herre, daz sol vch wesen leit./ Scholde er gehonen edele | |
| nam eines artztes sak -/ nieman vch gezelen mac/ Reinhartes kvndikeit -/ er gienc als der bvchsen treit,/ Beide nelikin vnde | |
| Ysengrin,/ die verlos er an die schvlde sin./ Reinhart sich kvndikeite vleiz,/ vmb daz hovbt macht er im heiz./ Der ameiz | |
| lebe,/ so ist min dienst iu bereit/ mit triwen ane k#;eundekeit./ daz wizzet zaller stunde.’/ sus fůr er gein Falfunde/ mit | |
| benumen vnde bracht in arbeid./ So wolde ich sien dine kundicheit./ dise ne sin dir aver kumin nicht rechte./ Sie voren | |
| einer under in:/ "dû maht vil schiere sînen sin/ mit kündekeit bevunden hân./ dû solt in heizen zuo dir gân/ und | |
| er wold im gerne helfen dan/ und nam durch eine kündekeit/ an sich rehte alsolhiu kleit,/ sô die bekleidet giengen,/ die | |
| dô er von im gescheiden was,/ sîn valscher rât, sîn kündekeit/ ze allen zîten was bereit/ mit manigem valschen râte/ gên | |
| Jôsaphât:/ "owê, vater, daz dîn rât/ mir mit sô grôzer kündekeit/ hât alsô manegen stric geleit!/ hæte mich got niht behuot,/ | |
| daran/ das dem slangin was bereit/ me liste und grozir kúndekeit/ danne decheinim andirm tiere:/ durh das frumt er vil schiere/ | |
| dar,/ der do mit valschin listen gar/ das wip mit kúndekeit betroug/ und valscheliche das ane irloug,/ daz si zirbrah Gotis | |
| vollebraht?/ das wart von in do uf geleit/ mit umbedahter kúndeckeit./ des werchis si begundin/ in disin selbin stundin/ und hatin | |
| an;/ m#;eohter si gez#;eohen her dan/ von der stat mit kúndekeit,/ das si weren sa bereit/ unde hinder in vielen indie | |
| strit erhaben vor./ __ Josue der wise man/ mit wiser kundekeit began/ die viende uf ir ungewin/ von der veste z#;eohen | |
| geschehin?/ ir soltit iuh bas han besehen/ und mit wislichir kúndekeit/ iuwirn sturm han uf geleit!’/ __ Do die boten sahin/ | |
| hêrheit manicfaldich;/ michel was ir wîsheit,/ ir list unde ir cundicheit,/ ir scaz was mêre unde grôz:/ ir ne wart aber | |
| gwan,/ was Aristotiles der wîse man./ der lartin alle di cundicheit,/ wî der himel umbe geit,/ und stach ime di list | |
| ein michel swære,/ het er imz anders geseit./ der freuntliche chundicheit/ mit rehter fuge chan began,/ der hat dar an niht | |
| rehter fuge chan began,/ der hat dar an niht missetan./ chundicheit hat gro(z)zen sin./ er e |
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| wirbet mit,/ daz ist ein ^+hofchlicher sit./ man mach mit chundicheit began,/ daz vil hofschlichen ist getan./ daz merchet bi dem | |
| umbe daz gehaz./ daz was allez hingeleit/ mit einer gefugen chundecheit./ des enhazze ich chundicheit niht,/ da si mit fuge noch | |
| was allez hingeleit/ mit einer gefugen chundecheit./ des enhazze ich chundicheit niht,/ da si mit fuge noch geschiht./ ditz ist von | |
| wisheit in unserme tútsche, sunder es ist also vil also ‘kúndekeit’, daz ist: also ein mensche ein ding wol und dicke | |
| dis wort, daz er uns hie heisset und daz wir kúndekeit súllent han und s#;eollent an allem unserm tůnde und lossende | |
| und gnode, also dicke er sich hiezů keret mit diser kúndekeit und wore abegescheidenheit und úbersihet und durchsihet mit worem ernste | |
| gem#;eutes in Got, ein luter Got meinen, und in diser kúndekeit und inlúchtunge aller dinge, und dis alles durchslúffet durch Cristum | |
| daz mære kam,/ daz der künec Rûâle seite,/ mit welher kündekeite/ //Tristan dar komen wære/ und wie er seite mære,/ sîn | |
| gemüete iht baz/ sô hin stüende danne her:/ durch die kündekeit swuor er,/ daz es im gar was ungedâht,/ daz ez | |
| mir/ disen kumber allen ûf geleit/ mit pârât und mit kündekeit./ waz hât iuch mir ze schaden gesant/ von Curnewâle in | |
| wehselrede her unde hin,/ er rihtete unde leite/ mit einer kündekeite/ einen stric der küniginne/ und vienc si ouch dar inne./ | |
| unde Marjodô/ ensamet hæten ûf geleit,/ daz er aber sîne kündekeit/ //Îsolde vür leite/ und si mit kündekeite/ gerne hæte ervaren | |
| er aber sîne kündekeit/ //Îsolde vür leite/ und si mit kündekeite/ gerne hæte ervaren baz./ dô verkêrte sich daz:/ den stric, | |
| gewaltic,/ vil michel was ir sâlicheit,/ ir list unde ir kundecheit,/ ir scaz der was vil grôz:/ der ne wart nî | |
| daz was Aristotiles der wîse man./ er lêrtin al die chundicheit,/ wie der himel umbe gêt,/ unt stach ime die list | |
| ainn brief gebristen,/ der wart, als mich bewisten/ der avent#;eur k#;eundekait,/ geantw#;eurtet der diu kummer lait/ von siner dannen verte./ si | |
| er wær von sînen slegen tôt. / her Gwîgâlois mit kündicheit / wider disen rîter streit / unz daz der âbent | |
| nû sî wir valschlîche vrô / und minnen [ni]wan mit kündicheit. / swer nû wâre minne treit / und triuwe, der | |
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