Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kristen Adj. (187 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Feirefîz hiez schrîben/ ze Indyâ übr al daz lant,/ wie kristen leben wart erkant:/ //Daz was ê niht sô kreftec dâ./ | |
mich/ in rechtem lobe erkennen/ und dich vurbaz nennen/ einen cristenen man/ und dar an tugentlich bestan/ mit vestenunge hi und | |
ez vil reine/ an ein stat, da ez sit/ bi cristener lute zit/ geeret wart zu lobe gote./ nu helfe uns | |
gerne tête, ob er ime pfant setzte. dô sprach der cristin man, daz er pfandis nicht inhete. wenne er ime wolde | |
ein gût stucke goldis ûffe s$. N$. [altêre]. dô der cristin //man daz golt hete inpfangin, dô gienc er inwec unt | |
"Nû bist dû rîche, nû gilt mir." dô sprach der cristin man $p "$p mir ûffe s$. N$. altêre unt ich | |
unfrôlîche. dô si zû deme altêre quâmin, dô nam der cristin man sînin stap unt gab in deme judin an sîne | |
dir nimmir dechein êre gesprechin." Mit der rede gienc der cristin man inwec, unt alsô got wolde, dô begonde in sêre | |
vier êvangelien, daz er alliz des geloubin sal, des ein cristin mensche geloubin sal von rechte. die riechte sal man nemin | |
der bitter der mirren so sturben die w#;eurm. der sælig christen mensch, so er sich zů der hiligen christenheit vast habt, | |
s#;eunden. elliu diu heilicheit, elliu christenlichen dinch mit den die christen menschen gereinigt und behalten werdent, diu choment uns elliu von | |
heiligen geistes so ist daz vil wol recht daz alle christen menschen disen tag eren an dem der almæchtig got mit | |
ensolt nicht luges urch#;eunt sagen und scholt miden alles daz christen menschen verboten ist. in diu tief der heiligen schrift, der | |
wider sinen bruder z#;eurnt, der garnet diu grozzen weitz. dehein christen mensch der schol nimmer gedenchen noch willen gewinnen, daz er | |
#;eubeln mit unfræuden. Nu daz so gewiz sei daz dehein christen mensch dar an zwifel daz m#;euz also ergen, nu sech | |
nu gelaube mir, du bist verirt,/ din růchet nit der kristene got/ und daz du vl#;euhest daz gebot/ daz dir ist | |
so můz ich doch der warheit jehen:/ ich han daz cristen wip gesehen/ die ich ir gnaden han gebeten,/ und enliez | |
er ůber berge,/ er geweltiget unser erbe,/ daz liut gemachet cristin./ wi mac ich mich geuristin?/ wol ir helde gůte,/ ratet | |
Owol du uoget uon Rome,/ ia nigent diner chrone/ alle cristin chůnige:/ mir geuellet uile ůbele,/ der des morgenes in den | |
Marssilien gemůte:/ ich engetruwe ime neheiner gůte./ wil er werden cristin,/ daz uersůche wir mit listin:/ wir muzzen in so uersazen,/ | |
huben alle samt/ ‘fore_ualdant!’/ si cherten uaste uf si./ di cristen sc%/ar rief ‘monsoy, monsoy!’/ Di cristen fur traten;/ mit den | |
ware./ Den brachte alexander./ Von uremidime lande./ Dar nie nichein cristin man./ Weder e noch sin ne quam./ Der stein hiez | |
waz iuwer ê gebiutet,/ des ist mir vil bediutet/ von kristenen liuten./ die hôrte ich mir bediuten/ in mînes vater rîche,/ | |
da Rome lit,/ dú riche und dú werde,/ dar ellú kristen erde/ ze rehte sol sin undirtan./ an dú lant stozit | |
bekantnust hast verlúwen, und var nu von hinnen mitt ganzem cristam globen ane allen zwifel und ane alle vort, und vergib | |
also smakten sú inen und nit anders. Ouch die g#;eotlich kristan meister und gemeinliche die lerer und heilig lúte nement dú | |
daz got [155#’v] úber dich gebiete, so bis vest an kristan gl#;voben und stirb fr#;eolich. Fr#;eowe dich, daz din sch#;eonú sele, | |
schrecken haben in den sachen von keinre totsúnde, ob sú cristenre lere wellent gl#;voben. Es spricht sanctus #s+Augustinus,#s- daz die súnde | |
waz/ und dez von Iesu dort genas,/ und och ander cristen lút./ si gaben in do spis nút/ denn wasser und | |
ander der bâbest sant Silvester und der künic Constantinus. /Ieglîch cristen mensche sol suochen drîstunt in dem jâre daz bûteidinc, sô | |
tac namelichen unde tultlichen dar z#;ov geſetzit, daz hivte dehein criſten menniſche ſi, iz gemeine hiute deſ heiligen vlêiſcheſ unde blůtiſ | |
einin mordare, ſo erbarmit er ſich michilſ mêre ubir einin criſtinen man, ſo er ſich bechert. Ob im diu diem#;ovt, daz | |
Chriſtus uon den tôtin urîlichen. Deſ ſchulin ſich fr#;vowin alli criſtine menniſche, daz er menniſche růchte werdin. Den er da gebildit | |
an růffin, daz er ſinen zorn uon unſ chêre. Swelch criſtin menniſche daz uerlat, daz ein vihe durch der lûte heil | |
trehtin beſchirme uor allim ubele. Ir ſchult bitten umbe alle chriſtene ſele, daz ſi min trehtin uon allin ungenadin erlôſe. Ir | |
hete den gewalt uon den hêrſtin ivdin, ſwa er deheinen chriſtin man begriffe, daz er ſi gebuntine u#;ovrte in Ieruſalem. Er | |
ſt#;vole unde erteilet die zwelf ſlahte Iſrahel.’ Daz ſint alle chriſten menneſſcen. Sît danach do unſer herre ze himele geu#;vor, do | |
ſanctum $t Michahelem, den min throtin geſezzet hat uber alle chriſtene ſel%;;e, daz er iwer ſele erloſe uon dem ewigen helleuivre, | |
Von div iſt er ze erenne unde ze lobenne allen chriſtenen luten. Er iſt der erſte unde der herſte tac, den | |
andere helfe tûn deme, der ez wil vûren zu schadene cristen lûten oder zu anderen ubeltêten. /(o) Die brûdere sulen niht | |
ensî dan siechen oder geste. /(q) Dekein brûder sol dikeinen cristenen menschen heizen verrêtere oder abtrunnigen von dem gelouben, oder daz | |
/Diz ist die swêrer schult: /(1) Ob ein brûder dekeinen cristenen menschen $t in zorne und mit bedâhtem mûte, ez ensî | |
vil sêre/ durch des grôzen gotes êre/ und durch die kristen triuwe,/ daz er sînes herzen riuwe/ mæm und sîne buoze./ | |
noch smæher sint./ der heiligen christenheit chint,/ die behalten wellen christen namen./ die suln sich des gegen got schamen,/ daz der | |
ist und getoufet,/ umbe den gab christ sinen lip./ du christen man, du christen wip,/ nimestu got die sele din,/ umbe | |
umbe den gab christ sinen lip./ du christen man, du christen wip,/ nimestu got die sele din,/ umbe den er gab | |
und bot ir bi der gehorsam,/ als lieb ir wære christen nam,/ daz si gehorsam wær ir man;/ da tæte si | |
wes wîzze wir den iuden daz?/ ez lebt noch manich christen man,/ gegen dem got niht geniezen chan,/ daz er im | |
sint,/ so ist im sin gutæte bi./ swer sinnich und christen si,/ der schafe, swenne er fur ge,/ daz er niht | |
der wirsiste man,/ der den namen ie gewan,/ daz er cristen solde sin./ nu la du den zorn din/ uber mich | |
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