Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
krefticlich Adj. (114 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sluoc ir ietwedere $s vil manege wunden wît./ sô rehte krefteclîchen $s er zuo dem künege dranc,/ daz imez bluot under | |
betoubt./ doch begund er sich hin enkegen/ rihten und erwegen/ krefticlichen unde vaste./ und dô die heiden wol zwô raste/ dem | |
doch sach man si gebâren/ harte klegelichen,/ daz si sô krefticlichen/ schaden heten genomen./ möht mans hân überkomen/ den soldan aleine,/ | |
wirkinde. ie cleinlicher und ie geistlichir daz dinc ist, ie crefticlicher ez inwert wirkit, und ie di fornuft creftiger und cleinlicher | |
und niht ze wê./ nu hœret ouch wie Clâmidê/ in krefteclîcher hervart/ mit mæren ungetrœstet wart./ sus begund im ein knappe | |
ir bete bêdenthalp geschach./ dâ meistert frou minne/ mit ir krefteclîchem sinne,/ und herzenlîchiu triuwe,/ der zweier liebe al niuwe./ Obîen | |
Gâwân dâ geschach./ dem er ie sîns prîses jach,/ sînen krefteclîchen güeten,/ den bat er sich behüeten./ ___nu gewan daz krachen | |
in dem mer/ gesach ich rotte nie gevarn/ mit alsus krefteclîchen scharn./ wellents uns hie suochen mit ir kraft,/ helft mir, | |
art/ Israhêl daz künne wart./ die begunden in Egyptô/ vil krefteclîche wahsen sô,/ daz sie vulten dâ daz lant./ dô wart | |
sie betwungen mit ir hant/ vil heidenischer rîche./ sie wuohsen krefteclîche:/ swer under in got êrte,/ sîne kraft er mêrte./ Jeptê | |
kan mit gewalte phlegen/ ein vil gotlîcher degen/ der wazzer krefteclîchen sus,/ der ist genant Neptûnus./ die gote hân ich dir | |
durch daz wart er genant ein got,/ daz er was krefticlîche/ kunst und guotes rîche./ von dem muoz iuwer schrift daz | |
dienestlîchiu stætekeit/ in mit dienste was bereit,/ sô sint sie krefteclîche/ noch grôzer helfe rîche./ wildû der helfe krenken,/ sô solt | |
in Israhêl vür in,/ dô wuohs Saules ungewin;/ dâ wider krefteclîche/ wuohs Dâvîdes rîche./ Saul verliesende starp,/ gewinnende Dâvît erwarp/ ein | |
eine arche/ von swebeholze starche/ beratin unde machin/ mit so kreftechlichin sachin/ das si getragen m#;eohte/ swas ir ze traginne t#;eohte,/ | |
sider mit gewaltes kraft/ můten das israhelsche her/ mit ir krefteclichir wer,/ das in ze leide m#;euste irgan./ Camis sun Canaan/ | |
Darcania, da sit/ Troie dú riche in wart geleit/ mit krefteclichir werdecheit./ Ziconia und Caria/ da bi ligent und Lidia/ dú | |
selic, uz irchorn,/ uf die erde wart geborn,/ do wurdin kreftecliche/ drú dú hohsten kúnicriche/ dú uf der erde waren,/ gestiftet | |
kúnich Alexander/ und nieme dekein ander./ Semiramis dú riche/ begunde chreftecliche/ in gwaltis kraft uf stigin,/ so das ir m#;eusten nigin/ | |
starch, veste und gůt/ und mit grozir wer behůt/ und kreftecliche wol besat/ mit dén burgeren von der stat,/ die sih | |
anders niht,/ Bis das dú herzeliebe ir phliht/ Der minne creftecliche bot/ Und si betwanc gelicher not;/ Do minneten si geliche/ | |
unz min ende haben můss, und wil dir din missetat kreftklich helfen b#;euzen und besren gen got und gen [32#’v] der | |
zung nit gesagen kan, und es doch herz und sel krefteklich durgússet. __Ach lůg, ich merk iez an mir selb, es | |
leblich usser dinem s#;euzen munde, daz sú menig herze als krefteklich verwunten in ir bl#;eujenden tagen, daz in inen ellú zerganklichú | |
minneklich mit mir! Ach, Ewigú Wisheit, nu kum húte als krefteklich in min sele, daz du alle mine viende vertribest, alle | |
er etwie dike zehen wochen, ald minre ald me, so kreftekliche entwúrket wart, daz im mit offenen sinnen, in der lúten | |
der klaren s#;euzzen minne der ewigen wisheit, dú dich also krefteklich hat úberwunden. Oder es meinet aber daz, daz dich got | |
sú in dime hertzen zů huse vach und alles daz kreftklich dar us stosse, daz ie dar inne gest#;eulet. Minú kint, | |
gegenwúrtikeit; wan swaz die sunne verselwet, daz bringet daz tow kreftklich wider. Doch mugent ir zů allen ziten nút hier inne | |
ist úber wunden./ dem tiefel grosen schaden birt/ so balt crefteclichen wirt/ getriben us sin boser rat,/ der geschendet manigen hat,/ | |
und sie mit rúwe búesse/ und allen súnden múesse/ so creftenclich an gesigen/ daz im von Got wurd verzigen/ inhimel noch | |
ouch des tievels bœser rât $s so dike gesiget uns krefteklîchen an!/ Daz lâ dir, herre, geklaget sîn/ und hilf, daz | |
worheit erlúhtet, wanne Got lúhtet in sú in allen dingen krefteclichen und luterlichen, also werlichen in dem meisten vinsternisse und noch | |
ervolgen mit innigem gebette des geistes, und das dicke und krefteklichen. Der verklerte geist der minnet und meinet gelich und ungelich | |
nút nu ston als ein wile: antweder man můs nu krefteklichen Gotte anhangen oder vallen al zemole her nider. ___Also enwas | |
bezeichent si habunge dez gemüetes, übermitz welche habunge der mensche creftliclichen stet, daz er von ir niht envalle, daz da nach | |
ist, daz guot, daz si da wil, daz si daz crefticlichen wirke. Daz vierde ist, daz si in den guoten volherten. | |
sint die habunge unde die mehte, unde ein ieklichez ist crefticlichen in sinem beginne, aber dar nach, unde also vil also | |
ouch si in in creftiklicher wirke, alse die erste sach crefticlicher inflüzet denne die andern sache. Unde ouch durch daz: dü | |
dem gedenknüsse. Unde dar umbe: die gotliche erkentnüsse, die da crefticlichen haltet, etlich vorbereitet sin zuo dem ewigen leben, daz heizet | |
in in anvahe, unde daz si mit grozerre zuoversiht unde crefticlicher grözer werke ervolgeten, unde deste bas die übelen ding dis | |
ein dunre an./ der veige vâlandes man/ der sluoc sô crefteclîche ûf in,/ daz er im craft unde sin/ vil nâch | |
spots,’/ Sprachen sie do zornvar/ ‘Alle gote sint vurwar,/ Sunder crefticlichez leben,/ Wan sie niht heiles mugen geben/ Ane vuwer, wazzer, | |
er vellete disen spot,/ Der sich in den richen/ Alzu crefteclichen/ An den luten ubete, / Daz er die valscheit trubete/ | |
er sin scham/ Und hůb also fůs und bain/ So krefteklichen úber ain/ Das si do von ainander nút/ Bringen mocht | |
gein im begiengen./ die vürsten ûz sîme rîche,/ die vuoren krefteclîche,/ den erz gebieten wolde./ ouch streich nâch sînem solde/ vil | |
durh den der von dem worte wart./ daz wort vil krefteclîche vart/ zer magde vuor (diu ist immer magt),/ diu den | |
mir niht ze laz./ hie was al Tybaldes art/ mit krefteclîcher hervart./ ich hete da gerne vriunde mer:/ nu sprechents ûf | |
(da grîfet ellenthafte zuo),/ die her von Franchrîche/ sint geriten krefteclîche./ unser mâge ich niht vür geste hân:/ sô het diu | |
tuon./ dort lît der Chanabêus sun,/ Terramêr der rîche,/ also krefteclîche/ daz wir vür wâr dâ vinden strît./ nu muoz ich | |
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