Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kochen swV. (88 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
und kraizlot in ainer krôn weis. daz kraut zeitigt und kocht die kalten fäuht in dem magen und in dem leib | |
mit weiz gesprengt, sam mel dar auf sei gesprengt, und kochent ez die läut auf dem gäw mit flaisch. daz kraut | |
gesunt ze ezzen und ist waich und lât sich sanft kochen in dem magen, wenn man ez sauber beraitt und kocht | |
kochen in dem magen, wenn man ez sauber beraitt und kocht pei dem feur. //VON DER GAMILLEN. /Camomilla haizt gamillen und | |
oder gerœstet, sô hât er klain narung, aber sô er gekocht ist pei dem feur, sô pringet er ain grôz dick | |
umb macht man saufen auz dem kichermelb. wenn man si kocht, sô sint si guot für die wazzersuht und für die | |
in der plâtern und in den niern, wenn man si kocht mit mandelöl und mit rätich und mit epf. allerlai kicher | |
hitz ist klainer wan sein trücken. wer die köl reht kochen well, der giez ir êrstez wazzer ab, dar inn si | |
ir êrstez wazzer ab, dar inn si erwallen sint, und koch si dann mit vaiztem flaisch und mit guoten dingen, sô | |
in dem leib und entsleuzt und sterkt und verzert daz kochen in dem magen und gesetzt auch daz rophatzen und daz | |
ain ist wild und daz ander haimisch. des haimischen sâm kocht man an senifes stat; izt aber man daz kraut ain, | |
wan ez pringt in vil milich und hilft daz ezzen kochen in dem magen. aber daz wilde pringt daz harmwazzer und | |
benimt auch die wint in dem leib und sterkt daz kochen in dem magen und diu selben werch würkt auch daz | |
DEN PONN. /Fabe haizent ponn. die lâzent sich niht schier kochen in dem magen, und wenn si grüen sint, sô habent | |
latein gurguliones haizent, daz sint sâmenwürm. wenn man die pôn kocht und niht rüert ob dem feur noch weget, sô plæent | |
trucken und machent pœs pluot und lâzent sich niht wol kochen in dem magen und pringent den auzsetzel. wenn aber ainem | |
mit bestreicht, daz pringt im guoten smack. wenn man ispen kocht mit honig, daz ist der lungel guot. wer ispen mit | |
daz verschoppen der lebern und des milzes gibt man wein gekocht mit dem kraut. man macht gar ain edel salb auz | |
dem magen schad und plæt und læt sich niht gern kochen in dem magen, und dar umb, sô man in ezzen | |
und plæent gar vast, man fürköm ez denn an dem kochen, und dar umb schol man daz êrst wazzer hin giezen, | |
ez paz wan sunst; aber sô man ez mit wazzer kocht, sô twingt ez den leip etswie vil und mêrt die | |
enkan,/ des bescheit in schier ein wiser man./ wer denne kochen w#;eolle lerne,/ der sol diz bůch merken gerne./ 1. Ein | |
ist gut. ob daz saltz vngesmache wirt. in welhem ezzen chochet oder saltzet ez dann. habet daz saltz in ivch. vnd | |
ist gut. ob aber daz saltz vereitelt wirt in wem chochet ez dann. noch in div erden noch in dem miste | |
ist wâr,/ mêr denne vierzehen jâr,/ daz ih den liuten kochete unde buoch,/ den wite ih hie vaile truoch,/ die kurn | |
durch ir grôze nôt/ den liuten wuosc ir tuoch./ si chochete unde buoch,/ Rômâren wuosc si ir gewant./ dô muose ir | |
wilden fiures flamme;/ ûʒ guoter wurzen stamme/ die selben ich gekochet hân./ ir tugent ist alsô getân/ und alsô reine erkennet,/ | |
dem gevilde./ von zame und ouch von wilde/ wart dâ gekochet wunder./ die frouwen sich besunder/ gezogen heten bî der zît/ | |
für solches leides wunden/ kunst, tugent salb ist übergut./ Der kochet spise tür/ bi der naturen hitze stür,/ der nemen muß | |
her, wy man quiddin trugin sal. Ouch werdin getrugit ane kochin in der svnnen quiddin, kirsin, kleyne eppil odir birn. Snyde | |
ich, erwegen./ versvcht, ob ir sie mvgt her vz gelegen.»/ Isengrin kochen geriet,/ daz iz wolde smeltzen niht./ Den tzagel mvst er | |
verzert von der hitze der lebern. Und der mage der kochet die spise und teilet das grobe, das b#;eose von dem | |
der naturen [130r] kome; und das der mage denne also gekochet und get#;eowet hat mit der natúrlichen hitze, so kumet ein | |
selber; denne gat die spise in den magen, und der kochet und vert#;eowet die spise, und get die spise denne durch | |
isset er uns, und wir werden von im geslunden und gekochet und get#;eowet: das geschicht wanne wir von aller unserheit entwerden | |
unserheit entwerden und al verwerdent. Wan ie me die spise gekochet wirt, ie me si an ir selber verwirt und ir | |
der truk můs sin. Die spise so die ie me gekochet wurt, so sú ir selber me verwurt. Kint, soltu in | |
ain k#;eorblin zehant/ Und brachte was es gůttes vant./ Das k#;vochete dú wise/ Maria da ze spise./ Nu tett das kint | |
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