Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

kochen swV. (88 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 382, 5 und kraizlot in ainer krôn weis. daz kraut zeitigt und kocht die kalten fäuht in dem magen und in dem leib
BdN 385, 23 mit weiz gesprengt, sam mel dar auf sei gesprengt, und kochent ez die läut auf dem gäw mit flaisch. daz kraut
BdN 388, 6 gesunt ze ezzen und ist waich und lât sich sanft kochen in dem magen, wenn man ez sauber beraitt und kocht
BdN 388, 7 kochen in dem magen, wenn man ez sauber beraitt und kocht pei dem feur. //VON DER GAMILLEN. /Camomilla haizt gamillen und
BdN 388, 30 oder gerœstet, sô hât er klain narung, aber sô er gekocht ist pei dem feur, sô pringet er ain grôz dick
BdN 389, 23 umb macht man saufen auz dem kichermelb. wenn man si kocht, sô sint si guot für die wazzersuht und für die
BdN 389, 30 in der plâtern und in den niern, wenn man si kocht mit mandelöl und mit rätich und mit epf. allerlai kicher
BdN 394, 9 hitz ist klainer wan sein trücken. wer die köl reht kochen well, der giez ir êrstez wazzer ab, dar inn si
BdN 394, 10 ir êrstez wazzer ab, dar inn si erwallen sint, und koch si dann mit vaiztem flaisch und mit guoten dingen, sô
BdN 396, 21 in dem leib und entsleuzt und sterkt und verzert daz kochen in dem magen und gesetzt auch daz rophatzen und daz
BdN 399, 1 ain ist wild und daz ander haimisch. des haimischen sâm kocht man an senifes stat; izt aber man daz kraut ain,
BdN 399, 5 wan ez pringt in vil milich und hilft daz ezzen kochen in dem magen. aber daz wilde pringt daz harmwazzer und
BdN 401, 7 benimt auch die wint in dem leib und sterkt daz kochen in dem magen und diu selben werch würkt auch daz
BdN 402, 14 DEN PONN. /Fabe haizent ponn. die lâzent sich niht schier kochen in dem magen, und wenn si grüen sint, sô habent
BdN 402, 19 latein gurguliones haizent, daz sint sâmenwürm. wenn man die pôn kocht und niht rüert ob dem feur noch weget, sô plæent
BdN 403, 24 trucken und machent pœs pluot und lâzent sich niht wol kochen in dem magen und pringent den auzsetzel. wenn aber ainem
BdN 405, 21 mit bestreicht, daz pringt im guoten smack. wenn man ispen kocht mit honig, daz ist der lungel guot. wer ispen mit
BdN 409, 28 daz verschoppen der lebern und des milzes gibt man wein gekocht mit dem kraut. man macht gar ain edel salb auz
BdN 416, 6 dem magen schad und plæt und læt sich niht gern kochen in dem magen, und dar umb, sô man in ezzen
BdN 419, 9 und plæent gar vast, man fürköm ez denn an dem kochen, und dar umb schol man daz êrst wazzer hin giezen,
BdN 419, 19 ez paz wan sunst; aber sô man ez mit wazzer kocht, sô twingt ez den leip etswie vil und mêrt die
BvgSp Vorrede,21 enkan,/ des bescheit in schier ein wiser man./ wer denne kochen w#;eolle lerne,/ der sol diz bůch merken gerne./ 1. Ein
EvAug 101,13 ist gut. ob daz saltz vngesmache wirt. in welhem ezzen chochet oder saltzet ez dann. habet daz saltz in ivch. vnd
EvAug 176,11 ist gut. ob aber daz saltz vereitelt wirt in wem chochet ez dann. noch in div erden noch in dem miste
Kchr 3847 ist wâr,/ mêr denne vierzehen jâr,/ daz ih den liuten kochete unde buoch,/ den wite ih hie vaile truoch,/ die kurn
Kchr 10683 durch ir grôze nôt/ den liuten wuosc ir tuoch./ si chochete unde buoch,/ Rômâren wuosc si ir gewant./ dô muose ir
KvWTroj 9243 wilden fiures flamme;/ ûʒ guoter wurzen stamme/ die selben ich gekochet hân./ ir tugent ist alsô getân/ und alsô reine erkennet,/
KvWTroj 16215 dem gevilde./ von zame und ouch von wilde/ wart dâ gekochet wunder./ die frouwen sich besunder/ gezogen heten bî der zît/
Mügeln 270,1 für solches leides wunden/ kunst, tugent salb ist übergut./ Der kochet spise tür/ bi der naturen hitze stür,/ der nemen muß
Pelzb 134, 9 her, wy man quiddin trugin sal. Ouch werdin getrugit ane kochin in der svnnen quiddin, kirsin, kleyne eppil odir birn. Snyde
ReinFu K, 769 ich, erwegen./ versvcht, ob ir sie mvgt her vz gelegen.»/ Isengrin kochen geriet,/ daz iz wolde smeltzen niht./ Den tzagel mvst er
Tauler 294,6 verzert von der hitze der lebern. Und der mage der kochet die spise und teilet das grobe, das b#;eose von dem
Tauler 294,12 der naturen [130r] kome; und das der mage denne also gekochet und get#;eowet hat mit der natúrlichen hitze, so kumet ein
Tauler 295,17 selber; denne gat die spise in den magen, und der kochet und vert#;eowet die spise, und get die spise denne durch
Tauler 295,21 isset er uns, und wir werden von im geslunden und gekochet und get#;eowet: das geschicht wanne wir von aller unserheit entwerden
Tauler 295,22 unserheit entwerden und al verwerdent. Wan ie me die spise gekochet wirt, ie me si an ir selber verwirt und ir
Tauler 314,7 der truk můs sin. Die spise so die ie me gekochet wurt, so sú ir selber me verwurt. Kint, soltu in
WernhMl 4767 ain k#;eorblin zehant/ Und brachte was es gůttes vant./ Das k#;vochete dú wise/ Maria da ze spise./ Nu tett das kint

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