Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
knabe swM. (86 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
er sante sô hin den Brûhaven,/ darzû von brûdren unde knaven/ kegn Lîflant ein michil her/ den brûdrin dar zu schirmis | |
in dem selbin zil/ der grêve von dem Berge vil/ knabin edler slachte/ zu ritteren dâ machte./ Wî achzic Littouwin wurden | |
lîbe,/ er lie bî sînem êwîbe/ zwô töhter unde einen knaben./ noch mêr sach man kinde haben/ ûzerhalp der_ê./ die fursten, | |
an./ ir muget an in niht gehaben./ sendet hin einen knaben/ zuo der vînde hern,/ der sol im selp frides gern/ | |
sîn bovel man dort vor ersach:/ garzûne, koche unde ir knaben/ heten sich hin_für erhaben./ stolz was sîn gesinde:/ zwelf wol_geborner | |
mit ir herzen jâmers touwe:/ ir ougen regenden ûf den knabn./ si kunde wîbes triwe habn./ //beidiu siufzen und lachen/ kunde | |
manec lîp./ doch solten nu getriwiu wîp/ heiles wünschen disem knabn,/ der sich hie von ir hât erhabn./ ___Dô kêrt der | |
der sich hie von ir hât erhabn./ ___Dô kêrt der knabe wol getân/ gein dem fôrest in Brizljân./ er kom an | |
und jach "sus riet mîn muoter."/ ___sus kom unser tœrscher knabe/ geriten eine halden abe./ wîbes stimme er hôrte/ vor eines | |
wâren blanc./ ouch zôch im mêr gewandes abe/ manec wol_geborner knabe./ vlætec wârn diu selben kindelîn./ dar nâch gienc dô zer | |
Segramors wære gestochen abe,/ unt dort ûze hielt ein strenger knabe,/ der gerte tjoste reht als ê./ er sprach, "hêr, mir | |
bit in teilen sîne habe."/ sus wart bevolhen dâ der knabe./ ___dô leiste der fürste Lyppaut/ al daz sîn hêrre der | |
sol die sælden vart./ ez sî von meiden ode von knaben,/ die schrift darf niemen danne schaben:/ sô man den namen | |
sie/ alsus sæhen weinen hie."/ //___Artûs sprach "sint ez die knabn,/ diech an den rinc nâch mir sach drabn?/ daz sint | |
betwanc,/ daz er nâch werder minne ranc./ ___der selbe werlîche knabe/ het in einer wilden habe/ zem fôreht gankert ûf dem | |
sô müezest einen trôst doch habn,/ daz die clâren süezen knabn/ sus fruo niht verweiset sîn,/ Kardeiz unt Loherangrîn;/ die bêde | |
ern kuste se minneclîche./ Kyôt der zühte rîche/ bat die knaben dannen tragn./ er begunde och al den frouwen sagn/ daz | |
winden nam man abe./ der künc sprach "wederz ist der knabe/ der künc sol sîn übr iwer lant?"/ al den fürsten | |
sînem vetern Feirafîz./ dô der was swarz unde wîz,/ //Der knabe sîn wolde küssen niht./ werden kinden man noch vorhte giht./ | |
den sin dar an gewant,/ daz er si ein tuvels knabe./ swaz er indert kunste habe,/ di wirket gar der ubele | |
swa ebreischú wip geberin:/ und swa daz kint wurde ein knabe,/ das si das balde tetin abe/ und si ez heinliche | |
mit wiplichir dem#;eute,/ das si dur rehter tugende pfliht/ die knaben wolten t#;eodin niht/ und liezen si heinliche lebin:/ durh das | |
mit heiliclichin dingen/ loste man dú eltesten kint,/ dú noh knaben genennet sint/ und wahsen solten ze man,/ mit einim reinim | |
kam Sampson. do vandir/ grifinde die súle da./ ze sinim knabin sprah er sa:/ ‘gip mir die súle indie hant/ beide | |
ih mih dran geleine/ unz ich gerůwe ein kleine.’/ //Sin knabe tet als er in bat./ er fůrte inreht unz an | |
si ir vleisch ze ein ander habent gemischet, beidiu der knabe und diu juncvrauwe; und ist des niht geschehen, sô mac | |
meister, der zukt daz brot her ab./ #.,nu sage furbaz, lieber knab!/ dine mere, die sint gut;/ die habe ich niht vur | |
angest von in haben.’/ vil schiere wart, daz si den knaben/ vor in sitzen sâhen./ nu sime begunden nâhen,/ höfschlîche er | |
vor gebiutest/ und mit dem vinger tiutest.’/ //Tristan der ellende knabe/ sînen mantel zôch er abe/ und leite den ûf einen | |
ime ouch mære,/ wenne und wie langes wære,/ dazs einen knaben hæten gesehen,/ reht als si in dâ hôrten jehen/ und | |
gesinde/ Von dem zarten kinde./ __Hie mit wůchs der werde knabe/ Und wart der kint sich tůn abe/ Und altersaine dike | |
ain ander frowe da,/ Die wol erkante Maria,/ Ainen jungen knaben klain;/ Und der was och ir sun allain,/ Kinde hette | |
und schrigien:/ Das erbarmete Marien/ Und troste si umb iren knaben./ Si hies si gůt getrúwe haben/ Ze Gotte mit vester | |
kint er zeinem sune erkôs./ er het ouch den selben knaben/ durh triuwe ûz der toufe erhaben./ er bat sîne süne | |
andern dâ. / her Gâwein underwant sich sâ / des knab%..en mit sîner lêre; / des gewan er vrum und êre. | |
sich nâch in ûz erhaben; / sîne gesellen und die knaben / die man zer küchen ouch bedarf / die truogen | |
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