Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
klâr Adj. (471 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
iht?/ sâhet ir mînen brunnen niht?/ der ist kalt und klâr/ und ist der beste durch daz jâr/ unt vliuzet harte | |
vürhtet lîht daz ich sage,/ ez dûhte mich niht volle klâr.”/ dô sprach der bischolf: “deiswâr.”/ die naht was er vil | |
wider zæme machet/ ir vater, der uns si lie so chlar,/ daz ninder wandels als ein har/ an ir enwas––wan si | |
uns ist geschehen./ |
|
si vant, die schoenen creatiure:/ bi dem fontane saz diu klare, süeze von faitiure./ /Ir ougen lieht und wolgestalt,/ si was | |
ein lion bekant,/ gen Piramus so stuont ir muot./ /Diu klare Amie sprach zir massenie so:/ "min cumpenie sol der storje | |
der lieben frouwen din!/ si tanzet also lise./ /Vivianz ist klar;/ Gunrun nimt sin bezzer war,/ noch baz dann Eschlabiure./ bel | |
$s wir m%/üezen uns zweien./ n%/ach der vil líeben, der kl%/aren, der s%/üezen,/ díu miner swaére ein teíl kan geb%/üezen!/ /Wa | |
ein teil unbekant. Die dirte messe singet man in dem kloren tage, und die get an: #s+puer natus est nobis et#s- | |
selber mit sime g#;eotlichen verstentnisse und durchsiht sich selber in clorem verston den wesenlichen abgrunde sins ewigen wesens, und von dem | |
sinre natúrlicher dunkelheit; wurt er nu gewandelt in eine luter klore sunne alzůmole, so enm#;eohte nieman des andern bilde gesehen vor | |
des andern bilde gesehen vor der klorheit; und wenne dis klore lieht lúhtet in der selen, so entwichent alle bilde und | |
allen dingen, das ist geboren in der einveltekeit und einikeit, clar war underscheit von allen artickeln des lutern gel#;voben, wie der | |
dem liechte als der swalwen #;voge sich haltet engegen der claren sunnen. Und ob du mit dinen kranken #;vogen woltest staren | |
luter golt und meint die unbekentliche gotheit, und dem fliessent clare unden uf dis bilde in des h#;vobtes stat, und die | |
liehten varwe,/ diu dâ vor an ir lîbe lac;/ ir clâren ougen wart der tac/ trüebe unde vinster als diu naht./ | |
sîn munt was rehte rôsenrôt,/ sîn varwe lieht, sîn ougen clâr;/ brûnreideloht was ime daz hâr,/ gecrûspet bî dem ende;/ sîn | |
uns got dar vor bewarn./ nien weine, tohter mîne:/ diu clâren ougen dîne/ diun suln niemer werden rôt/ umb alsô swechlîche | |
topâzen und sardîne,/ crisolîten und rubîne./ ez was lieht unde clâr,/ ez hæte im houbet unde hâr/ clârlîchen umbevangen./ sus kam | |
si blicte underwîlen dar/ und nam sîn tougenlîche war:/ ir clâren ougen unde ir sin/ diu gehullen dô wol under in./ | |
schein der mâne zuo der zît/ vil liehte und vil clâre./ //Tristan nam keiner vâre/ noch keiner slahte merke war,/ wan | |
handen dô/ und wante danne ir vlîz an in./ ir clâren ougen unde ir sin/ diu spilten ûf in denne;/ sô | |
ein edel marmel ist daʒ,/ dar inne swebet daʒ waʒʒer clâr./ diu linde ist grüene durch daʒ jâr./ ein êrîn zimbel | |
sach man sich pînen/ die sunnen ûf schînen/ lûterlîche und clâre./ dô hôrte man zwâre/ manege schœne messe./ noch dô nieman | |
daʒ schein an disem ritter wol./ er dienet einer vrowen clâr/ mit stæter triuwe manic jâr./ mit rede er ir niht | |
dâ ein michel sê swebet./ dar ûʒ rinnt ein ahe clâr,/ der nie dehein tier für wâr,/ swie sêre eʒ durste, | |
den ougen, daz ist wâr:/ si werdent im lûter unde klâr,/ und wehset im iemer mêre/ beide sîn guot und sîn | |
der ist niht vil liuten bekant./ er ist lûter unde klâr/ und zem êrsten, daz ist wâr,/ einer haselnuz gelîch./ und | |
daz ander Bertrams./ sus was genant sîn dritter sun:/ der clâre süeze Buovûn./ Heimrîch hiez der vierde,/ des tugent vil lande | |
herze sîn/ (daz wart ûf Alitschanz wol schîn);/ und der clâre Vîvîans:/ ich wære immer mêr ein gans/ an wizzenlîchen triuwen,/ | |
der werden sol dâ mêr noch sîn:/ ich meine den clâren Jozeranz/ und Hûwesen von Meilanz./ die viere heten hie den | |
der kunde ouch werdekeit wol tuon./ sus was bewart sîn clâriu jugent:/ dehein ort an sîner tugent/ was ninder mosec noch | |
künege von Falfundê/ tet sînes neven sterben wê./ //Halzibier der clâre/ mit reitbrûnem hâre/ und spanne breit zwischen brân,/ swaz sterke heten | |
ander storje brach./ von treten niht ze guot gemach/ der clâre Vîvîans gewan./ bî einer wîle er sich versan,/ dôs alle | |
koste niht,/ swie vil man wîben dienen siht./ der junge clâre süeze gast,/ sîn zimierde gap den glast,/ daz ez dem | |
bîhte jach)?/ dâ engegen er trûreclîchen sprach:/ ‘wê mir dîner clâren geburt!/ waz wold ich swertes umb dich gegurt?/ du soldest | |
daz velt solde zuker tragen/ al umb ein tagereise./ der clâre kurteyse/ möht al den bîen geben ir nar:/ sît si | |
ergangen wære?’/ al weinende si vrâgete mære:/ ‘wâ ist der clâre Vîvîanz,/ Mîle und Gwigrimanz?/ ouwê dîn eines komenden vart!/ wâ | |
hân erliten,/ der wer wurde an mich gebiten./ ob die clâren Franzoysinne/ dir nâch dienst bieten minne,/ daz si dich wellen | |
sölhe pfelle sint in unbekant,/ als sîn wâpenroc, mit steinen clâr,/ drûf verwieret her und dar,/ daz man des tiuwern pfelles | |
sîn vel, noch sîn har,/ daz man in dürfe nennen clâr./ er vert ûz eime strîte her./ ouch nimt uns wunder | |
wære ouch dâ nâch vürbaz lân./ diu junge reine süeze clâr,/ manege kurze scheiteln truoc ir hâr,/ krisp unz in die | |
Kumarzî/ und dennoch anderr vürsten drî:/ die machten rûm der clâren./ alle die dâ wâren/ begunden alle gemeine jehen,/ daz dem | |
milte, manheit, zuht!/ mir ist ze vruo misselungen/ an dem clâren jungen,/ den diu küneginne Gyburc mir benam/ und in rezôch | |
râche tuon/ umbe Mîlen, mîner swester sun,/ und umb den clâren Vîvîanz./ ouwê’, sprach er, ‘Alischanz,/ daz dû ie sô breit | |
der künec sazte einhalp sîn wîp/ und Alyzen diu den clâren lîp/ truoc. dar nâch er niht vergaz,/ sîn sweher anderhalben | |
diu künegîn alsô:/ ‘daz in heidenschaft doch eteslîch wîp/ des clâren Vîvîanzes lîp/ mit mir sol beriezen,/ des muost dû geniezen,/ | |
ors und lîp,/ helfet des daz mir mîn wîp,/ diu clâre Gyburc, hie bestê./ ich wil vor iu komen ê/ zen | |
vürbaz nâhen/ unt kündeclîcher werden kurc.’/ ‘ei wâ ist diu clâre Gyburc?/ saget mir, ist diu noch gesunt?’/ von sîner stimme | |
gît dem man hôchgemüete./ //[I]ch wil mich selbe ouch machen clâr./ truoc ich verworrenlîchez hâr/ unt verdrucket vel von ringen,/ die | |
Ergebnis-Seite: << 4 5 6 7 8 9 10 >> |