Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
klār Adj. (471 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
kan."/ sus sprach mīn hźr Gāwān:/ des antwurt im diu clāre magt/ "nāch minne ist diens mich verdagt./ wan der herzoginne | |
bote sīn./ frouwe, nemt diz vingerlīn:/ daz sant iu der clāre./ ouch wirb ichz āne vāre:/ frowe, daz lāt al balde | |
dar:/ daz vingerlīn wart schier erkant:/ si enpfiengez mit ir clāren hant./ //___Dō sprach si "hźrre, ich sihe nu wol,/ ob | |
manegez wīz genuoc/ untz prōt ūf den palas,/ dā manec clāriu frouwe was./ daz het ein underscheit erkant,/ daz die rīter | |
turkoyte zuo zim saz./ Lischoys mit Gāwāns muoter az,/ der clāren Sangīven./ mit der küneginne Arnīven/ az diu herzoginne clār./ sīn | |
der clāren Sangīven./ mit der küneginne Arnīven/ az diu herzoginne clār./ sīn swester bźde wol gevar/ Gāwān zuo zim sitzen liez:/ | |
was ouch liep geschehen:/ doch muoser tougenlīchen sehen/ an die clāren herzoginne:/ diu twanc sīns herzen sinne./ //___Nu begunde ouch strūchen | |
och mohte man dā schouwen/ ie zwischen zwein frouwen/ einen clāren rīter gźn:/ man mohte freude an in verstźn./ swelch rīter | |
ob minne site./ ___nu fuogt diu strenge minne/ unt diu clāre herzoginne/ daz Gāwāns freude was verzert:/ er węr immer unernert/ | |
frouwen sarjante/ herberge nāmen,/ die frouwen wol gezāmen,/ //bī einem clāren snellen bach,/ dā man schier ūf geslagen sach/ Manec gezelt | |
vergezzen,/ Gāwān ein rīter wol gevar/ immer schuof zeiner frouwen clār./ daz wāren kranke sinne,/ op die sprāchen iht von minne./ | |
sprach/ "neve, ich pin des męrs noch vrī,/ wer diu clāre fünfte frouwe sī."/ ___dō sprach Gāwān der kurtoys/ "ez ist | |
im der werde heim sīn,/ der künec Brandelidelīn,/ sehs hundert clāre frouwen,/ der ieslīchiu moht schouwen/ gewāpent dā ir āmīs/ durch | |
an dirre reise./ ___dā was, welt ir glouben miers,/ der clāre Bernout de Riviers:/ des rīcher vater Nārant/ het im lāzen | |
Uckerlant./ der brāhte in kocken ūf dem mer/ ein alsō clārez frouwen her,/ den man dā liehter varwe jach/ und anders | |
aldā er saz,/ dar ūf gestept ein pfelle breit./ juncfrouwen clār und gemeit/ schuohten īsrīn kolzen/ an den künec stolzen./ ein | |
zuo/ ūf schnen runzīden:/ diene solden daz niht mīden,/ diu clāre geselleschaft,/ ieslīchiu het an einen schaft/ den tiwern pfelle genomn,/ | |
sīns kampfes urhap./ der boume hundert wāren/ mit liehten blicken clāren./ dane solte niemen zwischen komn./ si stuonden (sus hān ichz | |
hant,/ diu disen kumber hāt erkant/ gemacht an iwerm lībe clār,/ bī allen mannen. daz ist wār,/ iwer varwe ein manlīch | |
gestreit/ unt si sō verre nāch im reit./ Parzivāl der clāre/ wart des āne vāre/ überparlieret,/ daz wart gecondwieret/ elliu scham | |
saz bī werder frouwen diet./ Parzivāls antfanc dō geriet,/ manege clāre frouwen/ muos er sich küssen schouwen./ Artūs bōt im źre/ | |
die jāhen al_gemeine,/ daz Parzivāl al_eine/ vor ūz trüeg sō clāren līp,/ den gerne minnen möhten wīp;/ unt swaz ze hōhem | |
spehn,/ wem ir dā prīses wellet jehn/ under al den clāren frouwen./ ir sult ouch sunder schouwen,/ bī welher Bźne sitze./ | |
in lāzen hren,/ ob er möht zestren,/ nāch wem der clāren Itonjź/ was sō herzenlīche wź./ ___des künec Gramoflanzes kint/ nāch | |
mit freude ergienc./ //___Mit Bźākurs komen sint/ mźr danne fünfzec clāriu kint,/ die von art gāben liehten schīn,/ herzogen unde gręvelīn:/ | |
sich vrāgens sūmte nieht,/ Bźne im sagete męre,/ wer der clāre rīter węre,/ "ez ist Bźākurs Lōtes kint."/ dō dāhter "herze, | |
dā von sich hhert baz mīn muot."/ in nam ir clāren bruoder hant/ in die sīn: diu was ouch lieht erkant./ | |
ir zürnen was sō kranc./ ___Artūs der Bertenoys/ nam die clāren frouwen kurtoys,/ beide magde unde wīp,/ die truogen flęteclīchen līp./ | |
Artūss wille),/ und ander die gesellen sīn./ dā gāben frouwen clāren schīn,/ daz die rīter wźnec dā verdrōz./ ir kurzewīle was | |
Norwęge,/ der zergienc, als in der sunnen snź,/ durch die clāren Itonjź/ lūterlīche ān allen haz./ daz ergienc die wīle er | |
werlīcher Parzivāl,/ sō müezest einen trōst doch habn,/ daz die clāren süezen knabn/ sus fruo niht verweiset sīn,/ Kardeiz unt Loherangrīn;/ | |
Arnīve in dō/ kusten. Feirefīz was vrō,/ daz er sō clāre frouwen sach:/ ich węne im liebe dran geschach./ //___Gāwān zuo | |
an Gāwānes rinc/ Artūs mit sīnem wībe/ und mit manegem clāren lībe,/ mit rītern und mit frouwen./ der heiden mohte schouwen/ | |
minne werben kunde./ die bete liez gar āne haz/ manc clāriu frouwe diu dā saz./ guot wīp man nie gezürnen sach,/ | |
daz selbe ouch dā geschach:/ er schein in süeze lūter clār./ dā streich manc ritter wol sīn hār,/ dar ūf bluomīniu | |
des vergaz/ //Mit triwen āne vāre./ diu werde, niht diu clāre,/ snellīche wider ūf spranc:/ si neig in unde sagte in | |
hōh unde wīt,/ dā her unt dā in alle sīt/ clārer frouwen lac genuoc./ Kyōt ūfz declachen sluoc,/ er bat die | |
stźn/ eine klōsen, dā durch balde gźn/ einen snellen brunnen clār:/ ob ir si wizt, sō wīst mich dar."/ von sīnen | |
künfte aldar./ man fuorte si dā werdiu schar/ von maneger clāren frouwen was./ Feirefīz unt Anfortas/ mit zühten stuonden bźde/ bī | |
unt von Gruonlant Garschiloye,/ Flōrīe von Lunel,/ liehtiu ougn und clāriu vel/ die truogn und magtuomlīchen prīs./ dā stuont ouch swankel | |
unt zweinzec an der zal./ //Der źrsten blic den heiden clār/ dūhte und reideloht ir hār,/ die andern schner aber dā | |
daz wundr im tet ze sehen wol./ dō sprach der clāre Anfortas,/ der im ze geselln gegeben was,/ "hźr, seht ir | |
diu lieht erkant/ vil nāch nu ebenhiuze vant/ an der clāren meide velles blic./ dō slōz sich in ir minnen stric/ | |
Zazamanc/ den dūht ir aller minne kranc./ ___dō sach der clāre Anfortas/ daz sīn geselle in pīnen was,/ des plankiu māl | |
die süezen gotes minne/ und nāch endelōsme gewinne./ der werde clāre Anfortas/ manlīch bī kiuschem herzen was./ ordenlīche er manege tjoste | |
unbetrogn./ er kunde wol gebāren:/ man muose in für den clāren/ und für den manlīchen/ habn in al den rīchen,/ swā | |
dem wyne ingegossin, reynit den wyn vnde macht den wyn clar vnd czuhit di hevin in den grunt. Jst abir, das | |
si ouch also lange, bis der wyn reyne wirt vnd clar. Nu tun si eyn andirs, wen der wyn gar seygir | |
den wyn widir in. Der wyn des vassis wart widir clar vnd quam czu ym selbir. | |
ie des nahtes hüebe/ und ie der tac węr alsō klār/ und beidiu zīt, stund unde jār/ sō wehsellīche liefen hin./ | |
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