Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
klagelich Adj. (108 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
zetal./ dô huop sich von ir mâgen $s ein vil klagelîcher schal./ Ez was ir etelîcher $s sô mæzlîchen wunt,/ der | |
hæht,/ daz er kumt für dich./ ich klag ein leit kleglich,/ des ich niht mac vergezzen,/ daz sô manic ritter vermezzen/ | |
gerne klagen./ iu enmac nie man von mir gesagen/ deheiniu klagelîchiu leit./ ich var durch mîne werdekeit/ nâh ritterschaft in fremdiu | |
er hiut ze trost chom, die enpfiengen $t in mit chlæglicher stimme und sprachen also: ‘wir haben, herr, lang gegert diner | |
wart Jôsaphâte kunt./ dô wart im sîn herze wunt/ von klagelîcher swære./ daz sorge bernde mære/ sîn gemüete erschrakte./ mit leide | |
ein vil trûreclîchez phat./ dâ hôrter angest unde leit,/ in klägelîcher arbeit/ wuofen, schrîen, klagende nôt./ dâ was der sterbende tôt/ | |
leben,/ daz in ze lône wirt gegeben,/ und daz vil klagelîche leit,/ daz den sündæren ist bereit,/ ein sô grôz jâmer | |
schre./ __ .Ysagge dem tet do vil we/ des sunes klagelich ungemah./ in leitlichim můte er sprah:/ ‘din brůdir ist roupliche | |
jamirs klage,/ er sprah: ‘sol ich an eime tage/ mit klagelichim leide/ mine súne beide/ verliesin danne mir also?’/ Rebecca dú | |
eime tage/ trost im Got sin gem#;eute wol/ nah sinir clagelichir dol/ und tet im wernde vroide irkant,/ so das er | |
dúrren, strengen hunger jar,/ dú allen landen fůgten leit/ mit klagelichir erbeit./ //Do der hungir sere/ ie mere und abir mere/ | |
an das herce sin/ und fůgtim jamir unde pin/ mit chlagelichem leide./ sine súne beide/ bot im Ruben ze pfande,/ das | |
Got/ an iu das unreht und den spot/ und den klagelichen ungewin/ da ir úns hant gewisit in/ gein Pharaone und | |
dem#;eute/ den sin aber mit gůte schin/ und horte ir klaglich pin,/ den si mit claglichen sitten/ in cumber und in | |
und ze troste dar:/ das an in zwivil worhte:/ mit klagelichir vorhte/ virzagten si an wer, an kraft/ und wrdin sere | |
durh ir gelúckis mangil./ do wart in der angel/ der klagelichistin erbeit/ in ir vroide geleit,/ so das ir hohir můt | |
__ Das begunde sere klagin/ der edile, der getrúwe./ mit klagelichir rúwe/ sprah er in jemerlichir not:/ ‘nu weiz ih wol, | |
tihte alda/ ein klagelichis klagesang,/ das hat klagindin anevang/ und klagelichis ende zil,/ das grozer klage irzeigte vil/ dú in der | |
der degin!/ ach wie sint die nu gelegin!/ des duldich klagelichin pin/ umbe dich, vil liebir brůdir min,/ minninclichir Jonatas!/ inminninclichir | |
die schonen Bersabe/ und ir holdis herce tragin./ nah ir klagelichin tagin/ do si hate ir man virclagit,/ si hiez der | |
ringen $s mag mir wol vorgân!/ //Ez ist doch rechte klagelich,/ daz nû der sumer schœne/ von hinnan sol./ Er was | |
//Klageliche nôt/ clage ich von der Minne:/ Daz si mir gebôt,/ | |
alle, die niht nîdes pflegent,/ von schulde müeste dunken guot./ //Clegeliche swære clage ich der vil lieben ûf ir güete,/ daz | |
den tôt/ füeget unde smerzen:/ ouwê sender nôt!/ Sol der klagelicher pîn/ wesen mîn,/ fröide mînem herzen/ muoz unmære sîn./ Mînen | |
ſprungin ûf unde uielin ir heilant ze vůzzin mit uil clagelicher ſtimme unde růftin z#;ov im: Adueniſti deſiderabiliſ, quem exſpectabamuſ in | |
irs anevingent, in ware vollekomenheit; sicher daz ist wol ein klegelich ding in der worheit, eya, bekantent ir den unsprechenlichen schaden. | |
und volgent einvelteklichen irem růffe, und das ist doch ein kleglich ding. ___Dise stont in der vorchte Gotz in dem#;eutkeit in | |
ding als din notdurft ist? Und ist das nút ein klegelich ding das ein geistlich mensche also mit allem sime flisse | |
vil süeze wîp/ ir jungen, schœnen, süezen lîp/ mit alsô clegelîcher nôt,/ dazs einen anderen tôt,/ der niht von minnen wære | |
ich tôt!’/ ’nu vrouwe, waz ist iuwer nôt/ und iuwer clegelîchez clagen?’/ ’ei trût, getar ich dirz gesagen?’/ ’jâ liebiu vrouwe, | |
und al sîn craft began/ an sînem lîbe swachen./ nâch clegelîchen sachen/ gesaz er riuweclîchen nider/ und erbeite kûme, daz si | |
clagebære erslagen,/ den al diu werlt wol solte clagen,/ ob clegelîchiu swære/ nâch tôde nütze wære./ //Canêlengres der guote,/ der ritterlîchem | |
begunde/ mit ougen und mit munde/ leitlîche clage erscheinen,/ sô clegelîche weinen,/ daz si dem einvalten man/ sînen zwîvel allen an | |
mîn,/ daʒ sol iu geclaget sîn/ ûf gnædeclîche triuwe./ diu clagelîche riuwe/ sol durch nôt erbarmen/ die rîchen zuo den armen,/ | |
rîter muosen sîn./ daʒ wart an manegen dingen schîn,/ mit klägelîchem wuofe,/ mit weinen und mit ruofe,/ mit sölher ungehabe,/ ob | |
und im daz geschach/ Daz er die priestere angesach,/ In clegelichen geberden/ Viel er uf die erden/ Vor ir vůze an | |
der er phlac./ Mit nazzen ougen dicke er lac,/ Sin clegeliche ruwe/ Was an im stete nuwe,/ Daz er durch des | |
gelaz was irbermelich./ In dem jamers grimme/ Mit eislicher stimme/ Clegelich sie zu mir schre:/ #.O we, tohter min, o we,/ | |
Al weinde sie aber sprach/ Uz tiefes herzen grimme/ In clegelicher stimme:/ #.O we, liebe tohter min,/ Wes sumestu die helfe | |
Uf daz selbe hoffen./ Sie schrei mit worten offen/ Vil clegelich den bischof an:/ ‘Genade, herre, guter man,/ Unde la dich | |
Bi des Jordanes vlut./ Da bi begonde er strichen./ Weinende clegelichen/ Sach er beide her und dar./ Seht do wart er | |
andern morgen/ An den vursten hin sie trat,/ Den sie clegelichen bat;/ Alsus sprach sie zu im:/ ‘Guter herre, nu vernym/ | |
Alleine wolde er dicke sin./ Da der edele gute/ Mit clegelichem mute/ Weinte und schrei an Got/ Daz er vellete disen | |
vremde man,/ Der sin kunde e gewan,/ Die clageten in clegelich./ Ouch sante wite umme sich/ Eufemianus sine boten,/ Die in | |
aller mennischen nôt/ unt dir die mandunge enbôt/ in ditze chlagelîche tal,/ daz er dich ze einem sal/ im selben wolte | |
gen der phalnze frône,/ gen dem himelrîche;/ si sprach vil clagelîche :/ ’owî gewaltiger got,/ mîne vil inneclîchen nôt/ ruoche dû | |
die gotes ordenunge,/ daz er ir ie gewunne./ daz waren chlegeliche dink,/ daz div vrowe vnt der iungelink/ zwainzik iar ensamt | |
der eriste menniske tet/ uz der wnneklichen stet/ in ditze chlagliche tal./ nu ist div schulde %-v der ual/ Adames gar | |
Wie mænigvaltig was sin not,/ Und sin bitterlicher tot,/ Sin klægliches ende,/ Sin begrepte, sin urstende;/ Was ir wart grosser fr#;eoden | |
und ir gemaches pflâgen, / dô hôrtens eine stimme / klägelîch und grimme / in dem walde, bî einem sê / | |
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