Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

klagelich Adj. (108 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

NibB 2013,4 zetal./ dô huop sich von ir mâgen $s ein vil klagelîcher schal./ Ez was ir etelîcher $s sô mæzlîchen wunt,/ der
Ottok 63662 hæht,/ daz er kumt für dich./ ich klag ein leit kleglich,/ des ich niht mac vergezzen,/ daz sô manic ritter vermezzen/
Parz 11,5 gerne klagen./ iu enmac nie man von mir gesagen/ deheiniu klagelîchiu leit./ ich var durch mîne werdekeit/ nâh ritterschaft in fremdiu
PrOberalt 81, 32 er hiut ze trost chom, die enpfiengen $t in mit chlæglicher stimme und sprachen also: ‘wir haben, herr, lang gegert diner
RvEBarl 8107 wart Jôsaphâte kunt./ dô wart im sîn herze wunt/ von klagelîcher swære./ daz sorge bernde mære/ sîn gemüete erschrakte./ mit leide
RvEBarl 12462 ein vil trûreclîchez phat./ dâ hôrter angest unde leit,/ in klägelîcher arbeit/ wuofen, schrîen, klagende nôt./ dâ was der sterbende tôt/
RvEBarl 12513 leben,/ daz in ze lône wirt gegeben,/ und daz vil klagelîche leit,/ daz den sündæren ist bereit,/ ein sô grôz jâmer
RvEWchr 5820 schre./ __ .Ysagge dem tet do vil we/ des sunes klagelich ungemah./ in leitlichim můte er sprah:/ ‘din brůdir ist roupliche
RvEWchr 5932 jamirs klage,/ er sprah: ‘sol ich an eime tage/ mit klagelichim leide/ mine súne beide/ verliesin danne mir also?’/ Rebecca dú
RvEWchr 6833 eime tage/ trost im Got sin gem#;eute wol/ nah sinir clagelichir dol/ und tet im wernde vroide irkant,/ so das er
RvEWchr 7481 dúrren, strengen hunger jar,/ dú allen landen fůgten leit/ mit klagelichir erbeit./ //Do der hungir sere/ ie mere und abir mere/
RvEWchr 7626 an das herce sin/ und fůgtim jamir unde pin/ mit chlagelichem leide./ sine súne beide/ bot im Ruben ze pfande,/ das
RvEWchr 9780 Got/ an iu das unreht und den spot/ und den klagelichen ungewin/ da ir úns hant gewisit in/ gein Pharaone und
RvEWchr 18181 dem#;eute/ den sin aber mit gůte schin/ und horte ir klaglich pin,/ den si mit claglichen sitten/ in cumber und in
RvEWchr 22168 und ze troste dar:/ das an in zwivil worhte:/ mit klagelichir vorhte/ virzagten si an wer, an kraft/ und wrdin sere
RvEWchr 22179 durh ir gelúckis mangil./ do wart in der angel/ der klagelichistin erbeit/ in ir vroide geleit,/ so das ir hohir můt
RvEWchr 24850 __ Das begunde sere klagin/ der edile, der getrúwe./ mit klagelichir rúwe/ sprah er in jemerlichir not:/ ‘nu weiz ih wol,
RvEWchr 26893 tihte alda/ ein klagelichis klagesang,/ das hat klagindin anevang/ und klagelichis ende zil,/ das grozer klage irzeigte vil/ dú in der
RvEWchr 26909 der degin!/ ach wie sint die nu gelegin!/ des duldich klagelichin pin/ umbe dich, vil liebir brůdir min,/ minninclichir Jonatas!/ inminninclichir
RvEWchr 28850 die schonen Bersabe/ und ir holdis herce tragin./ nah ir klagelichin tagin/ do si hate ir man virclagit,/ si hiez der
SM:Had 36: 1, 1 ringen $s mag mir wol vorgân!/ //Ez ist doch rechte klagelich,/ daz nû der sumer schœne/ von hinnan sol./ Er was
SM:HvR 1: 1, 1 //Klageliche nôt/ clage ich von der Minne:/ Daz si mir gebôt,/
SM:UvS 34: 1, 1 alle, die niht nîdes pflegent,/ von schulde müeste dunken guot./ //Clegeliche swære clage ich der vil lieben ûf ir güete,/ daz
SM:WvT 3: 4, 5 den tôt/ füeget unde smerzen:/ ouwê sender nôt!/ Sol der klagelicher pîn/ wesen mîn,/ fröide mînem herzen/ muoz unmære sîn./ Mînen
Spec 60, 4 ſprungin ûf unde uielin ir heilant ze vůzzin mit uil clagelicher ſtimme unde růftin z#;ov im: Adueniſti deſiderabiliſ, quem exſpectabamuſ in
Tauler 46,30 irs anevingent, in ware vollekomenheit; sicher daz ist wol ein klegelich ding in der worheit, eya, bekantent ir den unsprechenlichen schaden.
Tauler 243,18 und volgent einvelteklichen irem růffe, und das ist doch ein kleglich ding. ___Dise stont in der vorchte Gotz in dem#;eutkeit in
Tauler 360,10 ding als din notdurft ist? Und ist das nút ein klegelich ding das ein geistlich mensche also mit allem sime flisse
Tr 1181 vil süeze wîp/ ir jungen, schœnen, süezen lîp/ mit alsô clegelîcher nôt,/ dazs einen anderen tôt,/ der niht von minnen wære
Tr 1227 ich tôt!’/ ’nu vrouwe, waz ist iuwer nôt/ und iuwer clegelîchez clagen?’/ ’ei trût, getar ich dirz gesagen?’/ ’jâ liebiu vrouwe,
Tr 1438 und al sîn craft began/ an sînem lîbe swachen./ nâch clegelîchen sachen/ gesaz er riuweclîchen nider/ und erbeite kûme, daz si
Tr 1679 clagebære erslagen,/ den al diu werlt wol solte clagen,/ ob clegelîchiu swære/ nâch tôde nütze wære./ //Canêlengres der guote,/ der ritterlîchem
Tr 13890 begunde/ mit ougen und mit munde/ leitlîche clage erscheinen,/ sô clegelîche weinen,/ daz si dem einvalten man/ sînen zwîvel allen an
UvZLanz 6932 mîn,/ daʒ sol iu geclaget sîn/ ûf gnædeclîche triuwe./ diu clagelîche riuwe/ sol durch nôt erbarmen/ die rîchen zuo den armen,/
UvZLanz 7449 rîter muosen sîn./ daʒ wart an manegen dingen schîn,/ mit klägelîchem wuofe,/ mit weinen und mit ruofe,/ mit sölher ungehabe,/ ob
Vät 8013 und im daz geschach/ Daz er die priestere angesach,/ In clegelichen geberden/ Viel er uf die erden/ Vor ir vůze an
Vät 8093 der er phlac./ Mit nazzen ougen dicke er lac,/ Sin clegeliche ruwe/ Was an im stete nuwe,/ Daz er durch des
Vät 23565 gelaz was irbermelich./ In dem jamers grimme/ Mit eislicher stimme/ Clegelich sie zu mir schre:/ #.O we, tohter min, o we,/
Vät 23614 Al weinde sie aber sprach/ Uz tiefes herzen grimme/ In clegelicher stimme:/ #.O we, liebe tohter min,/ Wes sumestu die helfe
Vät 29905 Uf daz selbe hoffen./ Sie schrei mit worten offen/ Vil clegelich den bischof an:/ ‘Genade, herre, guter man,/ Unde la dich
Vät 35306 Bi des Jordanes vlut./ Da bi begonde er strichen./ Weinende clegelichen/ Sach er beide her und dar./ Seht do wart er
Vät 37874 andern morgen/ An den vursten hin sie trat,/ Den sie clegelichen bat;/ Alsus sprach sie zu im:/ ‘Guter herre, nu vernym/
Vät 38404 Alleine wolde er dicke sin./ Da der edele gute/ Mit clegelichem mute/ Weinte und schrei an Got/ Daz er vellete disen
Vät 39299 vremde man,/ Der sin kunde e gewan,/ Die clageten in clegelich./ Ouch sante wite umme sich/ Eufemianus sine boten,/ Die in
Wernh 67 aller mennischen nôt/ unt dir die mandunge enbôt/ in ditze chlagelîche tal,/ daz er dich ze einem sal/ im selben wolte
Wernh 494 gen der phalnze frône,/ gen dem himelrîche;/ si sprach vil clagelîche :/ ’owî gewaltiger got,/ mîne vil inneclîchen nôt/ ruoche dû
Wernh A 349 die gotes ordenunge,/ daz er ir ie gewunne./ daz waren chlegeliche dink,/ daz div vrowe vnt der iungelink/ zwainzik iar ensamt
Wernh D 4062 der eriste menniske tet/ uz der wnneklichen stet/ in ditze chlagliche tal./ nu ist div schulde %-v der ual/ Adames gar
WernhMl 12771 Wie mænigvaltig was sin not,/ Und sin bitterlicher tot,/ Sin klægliches ende,/ Sin begrepte, sin urstende;/ Was ir wart grosser fr#;eoden
Wig 2042 und ir gemaches pflâgen, / dô hôrtens eine stimme / klägelîch und grimme / in dem walde, bî einem sê /

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