Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kêren swV. (1482 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sunne deit daz glasevinster./ //Juden, die ug willen ce gode keren,/ merket daz glas: daz mag ug leren./ //In der buoche | |
so vorten ig,/ daz er sine genaden/ van mir sule keren./ //Van du flien ig ce dir;/ nu muoze daz stan | |
allen landen/ widene ane ruofent/ unde des an dir gesuochent!/ kere daz din ouge/ ce dinen diernen, frowe,/ gehiden unde megeden/ | |
unde megeden/ und allen guoden widewen,/ die sich ce dir kerent,/ die dinen $p erent,/ die dir bit vorhten dienent,/ die | |
nit me leren, ich enmag mich nit von der minne keren, ich můs ir gevangen wesen, ich mag anders nit geleben. | |
mit grosser sere, wenne si sich můs zů irem lichamen keren. Si wirt entkleidet von allen dingen, wenne si got kleidet | |
sele: «Eya vil lieber herre, wa sont si nu hin keren?» Do sprach er: «Ich wil si bringen uf einen blůmenberg, | |
«Das ir mich nu versmahent und úwern naken zů mir kerent, sehent und wol mir, dis lobet unmesseklich únsern herren. Nu | |
behaltnisse und diner zůnemunge.» Do neig er únserm herren und kerte sich zů sinen brůdern. Do sprach Sant Dominicus: «Sist willekomen, | |
ich únsern herren, das er sine gnade da zů w#;eolte keren. %/Unser herre wisete mir und sprach: «Ich horte und sach | |
das von |
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Als der babest wider in nit me mag gestriten, so kert er sich zů den heligen br#;eudern und lidet, das si | |
die got und si in einer meinunge erfúllent. Aber si kert das #;voge ir wollust von allen dingen, uf das si | |
Darumbe mag mir keines menschen gebet noch gerunge helfen.» Do kerte ich mich zů únserm lieben herren und vragete in, wie | |
w#;eostenunge und da nach zů manigen stunden gotlicher zeichene. Do kerte er sich zů den júdeschen meisteren; die waren innewendig vil | |
das er, vr#;vowe, dich es bittet, das du von ime kerest. Eya minne, wie kleine du der vindest, die dich mit | |
mit dem munde r#;euffent und mit den werken von dir kerent. Minne, din scheiden und din komen das ist gliche willekomen | |
er vorsache der cristanen lere und also zů dem Entcriste kere. So stat der helige gottes trut und wirt siner pinen niemer | |
an der bekorunge |
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«Gůter man, was tragestu?» «Ich trage», sprach er, «dine pine; kere dinen willen zů der pine und heb uf und trag.» | |
das ist geistlich arm#;eute.» Der mensche: «Herre, bistu es, so ker din antlút zů mir, das ich dich bekennen m#;eoge.» Do | |
regina!/ |
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die samenunge mit g#;eotlicher wisheit leret. Zů welen dingen si keret, das ist ie zů gottes eren. Die underpriorinne das ist | |
sint die fúnf sinne gewaltig úber, zů welem si sich keren. |
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ie miner selen #;voge, das ich wol weis, war ich gekert bin an cristanlichen dingen; ich bevilhe dir minú werk und | |
swige nit, er wil sich noch mit vr#;eoden zů dir keren. Eya sinkendú minne, du lidest mange s#;eusse not; din ellende | |
hetten, und wolten sůchen das allerbeste, das got ist. Semliche kerten wider mit der wollust, die si gelassen hatten, und die | |
wîs die vrouwen mîn,/ dâ mîn lîp an slâfen was gekêret/ und ersach sich an der besten wunne sîn./ Dô sach | |
wart nie niht sô lobesam,/ swâ dûz an rehte güete kêrest, sô du bist./ Dîn lop mit rede níem%\an volenden kan./ | |
sâ zehant./ Sô si únser beider vriunde dort gegrüezen,/ sô kêren dan und helfen mir die sünde büezen,/ und sî in | |
si an dem ariete gat, von dem understen emisperio sich gekeret hat zuo dem obersten, als ein wider, der in dem | |
in dem winter als uf der lingen siten lac, der keret sich ze sumer uf die rehte, unde och da von | |
dir selber wilt geschen,/ darnach din herze, kint, in truwen kere./ ein fremdes leben din meister si, $s und gib, was | |
sal tummes strafen miden./ wil nicht der hunt zu ziten kern $s von argen hern,/ veraldet er in sinem dienst, $s | |
wurdet sigehaft./ min gunst von üch ich durch das vierde kere.’/ den roub der sterker eine hielt,/ dannoch sie musten leben | |
jüdische diet, der salden fri;/ von manung, das die Israhelen kerten/ von sünden und die stige gotes lerten/ und in in | |
wolde gotes slag,/ wie sie bestunt, da sie zu buße kerte;/ wie gotes zorn die stat da nicht verserte;/ damit er | |
und ein trache,/ des ist sin goukeli ein ware sache./ ker uß dins herzen dache/ der tummheit ruß, laß witze bren./ | |
cometa ist genant./ schoph und sin funken er dem lande keret,/ da im der dunst zustrichet und in meret./ er wechset | |
an die gute,/ durch gabe rich sie zu dem heren karte./ sus blüt Aronis gerte/ gein der naturen wise./ gebunden ir | |
reren/ in schanden tigel nider./ alt wer sich von tugent kert,/ den hat fluch in lasters buch geschriben./ Wiltu menschen art | |
kan entwichen./ ach got, des hilf, das sie ir güte kere/ zu mir, der stür ich warte/ und ouch genaden beite/ | |
nicht wirde ling./ des glückes art/ $s sich von im kart./ von Darius gewalt er wart/ genagelt an ein krüze hart/ | |
was und über das mer,/ des herze hett von gite ker./ sus dich von gite, kerge scher,/ wiltu hie ere han./ | |
in der ruwe tal./ da er die tugent terte/ sich kerte $s das glücke von im bald./ set, in sin selbes | |
dâhte: »ich wil niht schiezen $s daz schœne magedîn.«/ er kêrte des gêres snîde $s hinder den rucke sîn./ mit der | |
sîn./ Liute und gehünde $s suln wir teilen gar./ sô kêr$’ ietslîcher, $s swar er gerne var./ swer danne jage daz | |
man bî den vrouwen $s nâhen ûf den wegen./ dô kêrte von ir dannen $s vil manic hêrlîcher degen./ Si zogeten | |
hêrlîchen scharn./ Hornboge der snelle $s wol mit tûsent man/ kêrte von dem künege $s gegen sîner vrouwen dan./ vil lûte | |
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