Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
karl stM. (18 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
si vorcht daz uns alsam geschie/ als ich von einem kerle gie,/ von dem mir Oracius jach/ an sime buche do | |
labitur et labetur in omne volubilis aevum./ horet wie eime kerle geschach:/ iz solde ein kerl gan obir eine bach,/ di | |
wîle si ez erziugen mugen. //Ditz reht gap der künic Karl den Swâben. Daz geschach ze einen zîten vor Rôme. Daz | |
Rômære übel tâten an dem bâbest Leon, der was künic Karles bruoder. Den viengen die übeln Rômære in sant Pêters münster | |
der was ein alsô biderbe man, daz in der künic Karl gerne sach, swâ er solte strîten. Des beitte der künic | |
gerne sach, swâ er solte strîten. Des beitte der künic Karl drî tage, ê er füere für Rôme. Die herren sprâchen | |
die Swâbe verdienten dâ vor Rôme, daz in der künic Karl zwei reht vor allen tiutschen liuten gap. Daz ist daz | |
deme wîstůme dînes urlôsâres. si wirt ime gefûgit same chone karle. ebe ûf dînin willin mit der heiligun minne nâch der | |
deme ellende unde si uerhert ist uon (80#’r) ir l[ie]bin charle. daz er chît daz sanchlaich der gecelte daz chît der | |
êre. an sô getânen akcher ladet diu durnahtige sêle ir chorl, daz ist got. [u]on diu sprichet si zů zime: Dâ | |
dû zallen wîlen. sô ûffentabet [dich] diu winstere hant dînes charles. wande [die] âchuste die stôzzent uns aller wîligelîch als ez chît: | |
uater ûf dc erbe des průder in die phalenze des charles. dâ wirstû gese[t]zet in den barm dînes uater. dâ halset | |
êrist diu minne des g[o]tes gaistes hine ze deme rehten charle. dc ist dîn scephâre (110#’r) dîn irlôsâre dîn minnâre. Nû | |
rehtir gemehelen/ so sol si sin chone sin./ er ist charl, si ist chone,/ daz ist ein vil altiu gewone./ daz | |
chinden/ neheine froude gâbe,/ daz dû mir dô benâme/ mînen karelen alsô guoten/ mit solhem ungemuote!/ swaz du wil daz muoz | |
alle die ir gemuote/ chêrent an sîne guote./ dô dîn charele Joachim,/ als ich dir chundende bin, $[*4*kundigen *5*C$]/ von dir | |
dô er sie gegruozte;/ er sprach daz si gienge,/ ir charelen wol enphienge/ zeiner porte diu hiez Aureâ:/ der wirt begegenôte | |
bote chôme,/ der ir hête daz ûz genomen/ daz ir charele scholte chomen./ dô si dô wurden innen/ daz von der |