Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
joch stN. (90 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
wir daz hiute rechen:/ ir gedwanc scůle wir zebrechen,/ ir ioch werfen wir zetal./ der des himeles waltet ůber al,/ der | |
des gelouben dîn./ hilf im in sînen kurzen tagen/ daz joch gedulteclîche tragen/ dînes gebotes, herre got,/ und lêre in stæten | |
h#;eohi sih gezoh/ fúnfzehin klaftir hoch/ uber der hohsten berge joch,/ die uf der erde ligent noch:/ darobe dú arche swebte./ | |
ist gelegin Olipapus,/ ein berc der ist genant alsus:/ des joch in solhir h#;eohe stat/ das es unz in die lúfte | |
zit/ das der dienist ende git/ und dastu dinis dienstis joch/ von dinir keln solt scheiden noh,/ dastu nah etelichin tagin/ | |
//Do der kúnig Pharao/ die israhelschen diet also/ in sinis jochis strengen haft/ bant und in mit eiginschaft/ sin joch ze | |
sinis jochis strengen haft/ bant und in mit eiginschaft/ sin joch ze tragenne uf leite/ und si so sere erbeite/ das | |
gar bedaht/ beidú sehs tage und sehs naht/ dez berges joch. ez wart ze hant/ uf dem berge alda bekant/ der | |
gein in/ die uf der planie lagin:/ swie hohe ir joch sih wagin,/ si slihten sih gar in dú tal/ und | |
vil geleit/ hindir dén selbin búhiln da,/ der vil dú joh der búhelen sa/ slůgen das si lagen tot./ __ Von | |
er in ir dienst so hoh schriet/ das in das joch der arbeit/ so dienstlich wart uf geleit/ das ir craft | |
gewaltecliche sibin jar/ das si mit eiginschaft fúr war/ ir joch ze helfe trůgen./ er und die sine slůgen/ mit des | |
jar,/ das si in diendin an ir danc./ ir eiginschefte joch si twanc/ dass abir Got an riefin/ mit hercen suften | |
singen und ze sagen. Du wenest, got hab dir dinú joch ab geleit und dinú band hin geworfen, und súlest nu | |
ich mich wol erschrúwe nah alles mins herzen begirde, daz joch dem armen herzen so vil dest lichter wurde, wan anders | |
lobe und nah dime aller liepsten willen, wan gewerlich din joch ist senfte und din burdi ist lichte; daz wússen alle | |
und wan sú mich, daz ewig gůt, und min s#;euzes joch nit wen tragen, so werdent sú von der verhengde miner | |
wonunge steteklich in dem himelrich. Es ist werlich ein s#;euzzes joch und ein lihtú burdi. M#;eussent sú underwilent liden han, daz | |
gemein in den haltungen, daz frúnd und fient glich daz joch tragen, daz gebirt fride. Die jungen sond ir in meisterschaft | |
zů, als ire vil tůnd, erbietent, mer daz ir diz joch gedulteklich lident und daz best t#;eugent, daz ir vermugent. Weri | |
rehte minneklich daz ist! Dir willeklich dienen, wie ein s#;eusses joch, wie ein lihtú burdi daz ist! __Herre, sú sprechent, du | |
sin in den haltungen, daz frúnt und vient glich daz joch tragent, daz gebirt fride. Ir s#;eond die jugent in meisterschaft | |
deme notigen ſcalche wider bringe den uerlornen urit#;vom unde daz ioch der ubelen herſcefte abe ſimme halſe mit den genaden deſ | |
die prugk nicht r#;eur, und daz die enspaem zwischen der joch haben sechsunddreizzich schůch und daz man die niderlazz besch#;eut. Und | |
uns der minnenclich Got. Amen. //6. #s+Die ewige worheit: min joch daz ist senfte#s- ___Die bredie usser sancte Matheus evangelio des | |
sich scheidet von allen bilden, so treit sú ein s#;eusses joch und der ussere mensche eine lihte búrde. ___Die ewige worheit | |
___Die ewige worheit unsers herren Jhesu Cristi het gesprochen: ‘Min joch daz ist s#;eusse und min búrde ist lihte.’ Dis widersprechent | |
also tůt die sele in Gotte. Weme ist nu dis joch s#;eusse, dis ziehen und dis tragen? Niemanne wanne den menschen | |
erbilden, di sint alle kúchin dirnen, und den ist dis joch bitter. Und wer nie darin gesach noch dis grundes nie | |
daz sich die sunne drin mag ergiessen, den ist daz joch Gottes úber honig und úber allen den smag s#;eusse, und | |
ſo reich/ daz er ſlueg dw ungeleich/ in ewichleichez todez joch./ daz waz er do und iſt auch noch/ drivaltig mit | |
ſtreit/ und die zweiffl#;ear wurden ſeit/ geworffen in dez todez joch./ deu da hallen und hellent noch,/ die ſind gotez diener | |
ander laut betwingt man doch/ daz ſew tretent in ein joch./ hat ein herr ein amptman,/ hat der gewaltez icht getan/ | |
recht t#;eut,/ der mueſt in himel doch/ mit ſeinem ungerechten joch./ wann ez e beſchaffen w#;ear,/ ſo muſt der g#;eut in | |
alſo geſchiecht den arm noch./ dw tragen gar ein ſw#;ears joch/ und habent ſelten lieben tag/ und machent mit ir poſen | |
waz vraw #;euber allew lant/ und trug aller ſchon ein joch.’/ do ſprach ich: ‘daz ſeit #;eir noch,/ wol dw ſchonſt | |
hin dan / Gesetzet niht verre doch,/ Der Gotes tugenliches joch/ Hete menliche getragen/ Da er von sinen kindes tagen:/ Der | |
er sich gentzliche erbot./ Durch in truch er des mangels joch./ Ein witwe, ein swester hete er noch,/ Diu wolte in | |
was do gut, als er ist noch./ Vur der betrupnisse joch/ Wart ein vreude in verlan./ Als die woche was ergan,/ | |
uns sein geniessen noch,/ Das wir von uns der sunden joch/ Chunnen menlich entslan/ Und an tugent bestan/ Sunder missewend/ Untz | |
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