Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
iener Adv. (141 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Ich beswere iuch iuncurouwen ze ierusalem ub ir mîne[n] gemahelen inner uindent, daz ir ime chundent daz ich in sîner minne | |
d[iu] wârhait. die soltû wol nâh[en] setzen daz der lugi[n]âre iener dar under geherberge. sô ist diu gehôrsame ain scôniz gezelt, | |
sölhe site,/ er vert dem man übele mite,/ missetuot er iender, daʒ ist wâr,/ et alsô grôʒ als umb ein hâr./ | |
ein berc,/ ich müest ê mit iu strîten,/ dan ich iender wolte rîten/ wan dar mich mîn vrowe hieʒe./ ich fürhte, | |
der welte lande,/ daʒ vint man tegelîches dâ,/ mêr dan iender anderswâ:/ des ist der turnei dar geleit./ da ist aller | |
der tiurste ritter wære,/ ân alle karge liste,/ den er iendert lebendic wiste./ //Des wunderte balde/ beidiu junge und alde,/ man | |
sî geriten./ ich wils den aller bœsten biten,/ den ich iender vinde/ in dem gevangeme gesinde:/ der ist der tiurste, swenne | |
geminnet man:/ die schœnsten reise er gewan,/ von der uns iender ist gezalt./ Artûs der künic balt/ brâht eine schœne schar,/ | |
iu sagen fürbaʒ/ mit kurzer rede die wârheit./ swaʒ uns iender ist geseit/ von hôhvart oder von schalle,/ daʒ sult ir | |
Wan ez mir get an den lip,/ Ob sie mich indert vinden./ Min craft beginnet swinden,/ Wan ich dri tage ungezzen | |
durch das beste./ Pilgerime und arme geste,/ Swa ich die indert vinde,/ Die sind min ingesinde,/ Wan ich sie willecliche enpha./ | |
volc schaden nam/ Beide lute unde vie./ Swa im daz indert wider gie,/ Daz muste liden sinen sturm./ Daz volc entsaz | |
Swaz du wilt und swi du wilt,/ Swa ich des indert han gewalt./ Disen tac du hute salt/ Mit mir ezzen, | |
Binnen dines huses zil/ Zu bliben ander arbeit vrumen/ Danne indert vor daz hus kumen.’/ Do der bruder diz virnam,/ [100#’v#’b] | |
an ich schuldec wizze mich.’/ Jener sprach: ‘bedenke dich/ Ob indert si von dir gehort/ Dekein muzigez wort!’/ Do sprach er: | |
stift,/ [147#’v#’b] Wan er was virborgen da/ Vil baz denne indert anders wa./ Sine zit er nutzlich virtreip/ In der cellen | |
tac von Gote/ Die schrift und daz beste/ Daz ich indert weste./ Des mir do volge jach din zucht./ Ewilen gebe | |
Theodosio./ Daz dructe er, swa er mochte,/ Da ez im indert tochte,/ Mit list und mit gewalt./ Doch wart ez also | |
Der aller edelsten vrucht/ Die man sach mit hoher zucht/ Indert da zu Rome sin,/ Ein harte schone magetin./ Nu dirre | |
phlegen/ und zwelf stunt mit golde widerwegen,/ daz beste daz iender möhte gesîn,/ und mache dar ûz ein vingerlîn/ und under | |
im an gelingen/ ze allen sînen dingen./ und hât er iender keinen man,/ dem er wol guotes gan,/ dem drucke ein | |
versmiden,/ bêdiu spieze unde sper./ dô newas dehein her,/ daz iender des gedâhte/ daz ez sich undervâhte./ do newas niht urliuge/ | |
der stat:/ vil leiht ich schaden hæt,/ solt ich alswa inder sein./ erfult sint die tage mein/ daz ich m#;ovter werden | |
mugent siz niht ergrunden:/ sein ist tousent stunt me/ dan inder geschriben stæ./ Daz grozze wůffen vn̄ chlagen,/ daz andre vrowen | |
#;voch erwelt/ unt entikliche gezelt/ ze dem allerbesten wibe/ div iender w%<ære enlibe./ schiere sie do sahen/ zu in uber velt | |
nie dehein man/ der sie ie bræhte daran,/ daz sie iender uon uns quame/ %-v iemans wort uernæme./ der engil gesprah | |
Maria da zehus/ Das si vil selten kam dar us/ Iender ze andren lúten;/ Dú schrift kan es betúten:/ So ir | |
f#;euss, und anders nicht./ Si pflag nit umbe sich zesechen/ Iendert mit ir #;vogen brechen:/ Wer fúr si gieng oder ir | |
Und kertend wider in ir hol./ __Wa sú nu fůrent iendert hin,/ So kam vil mænig tier ze in./ Weles ir | |
klaine,/ Vil dike kament och ze in,/ War sú fůrent iendert hin,/ Ob inen mit schalle flugent/ Und zů der erde | |
alles im beschechen?/ Mag ich noch lebende in gesechen/ Oder ina zů im kun?/ Owe, zarter, lieber sun!/ Owe, laider ach | |
Die selbe b#;eosen, vaigen lút/ Liessent da Marien nút/ Kumen iendert nacherbas:/ Wie dike si versůchte das,/ Also vertraib si hin | |
vil getrúwe raine gůt/ Kuste ir lieben kindes blůt:/ Wa iendert hin was sin l#;vof/ Und wa kain tropfe von im | |
Gemachet und gehowen./ __Schůche trůg dú maget an,/ Wenne si iendert wolte gan:/ Wan si gestattete das bi nút/ Das an | |
vreuden vür die Trinitât?/ spræche du bîhte? gap dir rât/ inder dehein getoufter man,/ sît ich die vlust an dir gewan?’/ | |
des bin ich dîn wer./ und ob ich gedienet hân/ inder sô getriuwen man,/ daz ich in nû gemanen mac/ ob | |
den hœsten./ ich enruoche umbe die bœsten,/ und ob dâ inder was ein zage:/ der samnunge zil ich sage./ des rîches | |
sweize iht wære behangen,/ und ob in sîne stangen/ wære inder swertes slac geschehen?/ jâ, man mohte an ir wol sehen/ | |
/ wand ez was ir vil leit / daz er iender mit ir reit. / swaz er manheit begie, / die | |
/ und hât einen sô schœnen lîp / daz wæn iender lebe ein wîp / in allem disem rîche / diu | |
/ daz beste hûs, als er si bat, / daz inder stuont in der stat. / sus gwan der arme rîchen | |
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