Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
iener Adv. (141 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| $s gefüllet zwelf schrîn/ des aller besten goldes, $s daz inder mohte sîn,/ heten die ir mägede. $s daz fuorte man | |
| besendet iuwer man,/ die besten, die ir vindet $s oder inder müget hân./ sô wel ich ûz in allen $s tûsent | |
| wæne ir von wunden $s lîdet grôze nôt./ ist er inder ime lande, $s derz iu hât getân,/ in erner der | |
| unde bezzerunge./ und daz er west, im misselunge,/ swâ er inder übertræte/ des bâbstes gebot und ræte,/ der bâbst im ouch | |
| si wâren ûf des morgens fruo,/ und swan si kômen inder nâhen,/ daz si eine kirchen sâhen,/ sô sluogen si sich | |
| lant,/ diu da dienten iwer hant./ traz, daz der furst/ indert sî in der geturst,/ der den kunic und daz rîch/ | |
| von einander mit gefuoc./ niemen was sô kluoc,/ der des indert gedæhte/ niht wan wie man si bræhte/ zeinander mit strît/ | |
| tagen næme,/ und daz man sich bereite,/ ê daz ez inder teite,/ sô solt man unbetrogen/ dem bischolf nâch zogen/ unde | |
| selben naht;/ grôzer andâht/ etlicher dô phlac./ ê daz ez inder wurde tac,/ dô was der herzog ûf./ do daz her | |
| ze lesten:/ die hôhisten und die besten,/ sô man si indert erkande/ datz ôsterrîche in dem lande,/ dem bischolf heimlich/ enputen | |
| geschehen,/ sô wold er ouch besehen,/ ob im diu stat indert getöhte,/ daz er geniezen möhte/ an disen zîten der kür,/ | |
| mir versagte/ mit friuntlicher phliht/ minne und geriht,/ und swaz inder het getân/ der grâve Yban,/ daz ich des zuo kæme/ | |
| sînem barne sân./ er muose ûf durch ruowen stên,/ ober inder wolde gên./ sich legent genuoc durch ruowen nidr:/ daz habt | |
| diu ors veile sîn,/ und ob in sînen soumschrîn/ lige inder werdez krâmgewant./ wir frowen koufenz al zehant."/ ___der garzûn kom | |
| vorhte./ manc tambûrr dâ worhte/ mit der pusûner galm./ wart inder dâ kein stupfen halm/ getretet, des enmoht ich niht./ Erffurter | |
| kleiniu kinder dar/ von hôher art unt wol gevar./ wirt iender hêrrenlôs ein lant,/ erkennt si dâ die gotes hant,/ sô | |
| //___Gâwân daz klagete sêre:/ diu frouwe es lachete mêre/ denn inder schimpfes in gezam./ sît man im daz ors genam,/ ir | |
| iuch sol sîn hant/ sô vellen, ob iu ist zetrant/ inder iwer niderkleit,/ daz lât iu durch die frouwen leit,/ die | |
| rôten munde./ ze warten si begunde,/ ob er den âtem inder züge/ od ober si des lebens trüge:/ daz lac dannoch | |
| war,/ ob der âtemz hâr sô regete/ daz er sich inder wegete./ ___der âtem wart dâ funden./ an den selben stunden/ | |
| ___Gâwân bat des nemen war,/ daz diu zimierde wol gevar/ iender wurde verrucket/ oder iht dervon gezucket,/ kursît helm oder schilt./ | |
| get #;euber alle die h#;eohisten perg auf zehen chlafter die indert sint, und wirt diu erde und der luft errainiget und | |
| helfe an sie versach./ swâ man über al sîn lant/ iender kristenliute vant,/ die muosten lîden sâ den tôt,/ als im | |
| dem lîbe erstirbe,/ wer gedenket danne mîn?/ owê! sol aber iender sîn/ ein ander welt, in der ich lebe,/ diu leben | |
| aber anderswâ."/ dô vrâget in der vürste sâ:/ "weistû in iender?" "jâ ich, wol."/ "wâ ist er oder wâ ist sîn | |
| wâren wîp.)/ "ez hât den schœnesten lîp,/ den ich noch iender hie gesach."/ durch sînen schimph ir einer sprach:/ "ez ist | |
| süntlîchem meine,/ daz sîniu brûtlouflîchen kleit,/ diu sûber wâren angeleit,/ iender mâsen solden hân,/ swenn er zer wirtschaft solde gân,/ dar | |
| dich mînes lîbes,/ des schœnesten wîbes,/ diu hie ze lande iender ist./ tuost dû daz, ich wil durch Krist/ mich morgen | |
| tor/ daz si in behabete iht dâ vor./ swaz man iender überz lant/ armer dürftigen vant,/ die machet er wirdeclîche/ nâch | |
| uigen zezzen. vnde nuzze. vnde zizaniam. Si im der lip inder heiz. so mache im ein clister. vnde gip im ein | |
| die aller h#;eohsten sinne und die aller úberswenksten materien, die iene hie stand, und gab sie selb dez ersten ze úberlesene | |
| fúr daz sacrament, und gedaht also: swer einen herzklichen frúnt iene uf siner strasse hat, der machet sinen weg gern enklein | |
| got ist ein geist. II. War nemen, ob er sich iene vermittelt habe, III. ob er sich selben iene [71#’r] f#;eur | |
| er sich iene vermittelt habe, III. ob er sich selben iene [71#’r] f#;eur in keinem fúrgrif dez sinsheit. IV. Und sol | |
| gelüke, sælde tuot:/ lâ dir iemer wesen leit,/ soldest ez iender hân behuot!/ sît âne dich niemen (_) gemeit/ wesen mac, | |
| wachter sang: $s ‘diu nacht wil hin:/ wol ûf, swer iender tougen lît,/ und sî gereit: $s ich siche den tag | |
| guote wellen kêren,/ dân ist niht so sældenrîch./ Obe daz iender wirt gecrenket,/ daz lîhte einiu missetuot –,/ swer da crankes | |
| hinnen hin/ wol mîn lait mit liebe niuwen./ stüende ez iender sô/ $p/ $p/ wan sæhe an mir den hôhen muot,/ | |
| funde,/ niemer ich erwunde,/ ich redde ze kunde,/ ob mich iender trüege mîn dienst nâher bî./ //Nû hât sich geniuwet/ der | |
| den ein vihe, wandi ein vihe, ſo iz eine grůbi indir ſiht, ſo get iz vmbe vnde vlivhet die vrêiſe. Leidir | |
| $t Nu ſeht an unſ ſelbin, ob wir der dinge îndir iht begen. Alleſ, deſ unſirin lip geluſtet, deſ virzihen wir | |
| sin lon naemen. Verkummerte oder versatzte $t er ez daruber iender, maeht er des ieme niht erloesen, swa ez danne iener | |
| #.,alle dar./ wirt ich denne da gewar,/ daz er mir ienden wider stat,/ ich nim im allez, daz er hat.#.’/ do | |
| auch bringen für ynnern und für auzzern rat, ob ez indert stozzick wurd. Und swaz die darumb ervindent und sprechent, dabei | |
| so vermezzen,/ in weiz niht, des an dem degen $s iender si vergezzen./ /Truric herze fro/ wirt von ím, swann er | |
| rette gerne mit uns als frúnt mit frúnde, ob wir iena zů im wolten. Und sprach vor unser herre: ‘unde tůst | |
| suohte her unde hin/ ûf den gedingen, ob er in/ iender hæte vunden/ sô müeden oder sô wunden,/ daz ime der | |
| //Tristan und Îsôt kêrten hin./ obs under wegen under in/ iender ze vröuden kæmen,/ ruowe in den bluomen næmen,/ daz wil | |
| sêle unde ir lîp was dc gezelt. růwet er noch einer? iâ er! swâ er uindet die wârun diemůt unde die | |
| die uragethe ich unde sprach sus zů zin: sâhet ir iener den mîn sêle minnet (26#’r). Ein luzil dar nâch dô | |
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