Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
huon stN. (115 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| Einen gestocketen blamenser gemaht mit eyner dicken zamen milich. gezeiset h#;euner br#;euste vnd wirf die in die milich vnd derwelle sie | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| rurrez wol vnd mengez mit eyern, des viertels als vil h#;euner drunder gestrauwet, sie sint gesoten oder gebraten. daz mache allez | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| mitten druf gesetz. vnd daz heizt ein bastede von gůten h#;eunren wol gemaht. (90.) Einen fladen von kalbslebern. Wilt du einen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| von basteln als ein schilt in den fladen vnd mit h#;eunren gef#;eult. vnd versaltz niht vnd gibz hin. (93.) Einen fladen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| ein wit blat von teyge gemaht, sch#;eone bastel f#;eunfe von h#;eunren einz mitten in den fladen gesetz, die viere an daz | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| gemenget mit eyern vnd veitz genůc von specke. vnd vierteil h#;euner drin gestrauwet. vnd backez wol [Bl. 165 v, 1. Sp.] | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| heidenischen haubt. gemaht einen sch#;eonen fladen von fleische, von vierteil h#;eunren wol gestrauwet, w#;eurfeleht epfele drin gesniten. vnd w#;eurtzez genůc wol | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| einen vinger mitten drin gestecket. ein bastel kopf druf gesetzet mit h#;eunren wol gef#;eullet, kalbes haubt, dr#;eu gesoten, geleit gantz [Bl. 165 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| volkomensten. Natûre machet den man von dem kinde und daz huon von dem eie, aber got machet den man vor dem | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| aber got machet den man vor dem kinde und daz huon vor dem eie. Natûre machet daz holz ze dem êrsten | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| ir niht vergezzen)/ grüenez fleisch ist iu verboten,/ ezn sîn hüener, wol versoten;/ von Tîverburch trinket wîn,/ der sol wol gemenget | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Doch ane Gotes loube mag/ Der tuvel, crenker wen ein hun,/ Den luten keinen ſchaden tun./ Des ſuchet der tuvel loube/ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Wer da kauffen wolde/ Das zu der leypnar was nott,/ Hunr, flaisch, wein und prot:/ Das deten sy all gemayne./ Dann | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| liht ein engstel e/ Und ißet auch vil liht ein hůn./ Daz můz ir dann gar sanfte d#;eun/ In dem heubt | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| ir? ob man f#;eunde,/ Der wol s#;euchen k#;eunde,/ E ein h#;eun si gesoden,/ Ob man dez Endecristes boden/ F#;eunde in diesem | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| ich fürhte iuch alsô cleine/ als der habich tuot daz huon./ waz welt ir nû dar umbe tuon/ daz ich den | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| von herten schůn, von hertem wege, der bestriche sich mit hůner smalze unde mit minzen saffe zusamne gesmelzet: iz verget. Swer | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| oder schů swlst machen an den vůzen, der saf mit hunez smalze dar an gestrichen, vertribet iz. Di zwibolle mit brote | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| unbilde mit hasen eberswîn:/ sô ervliuget einen valken ein unmehtic huon:/ Wirt danne der wagen vür diu rinder gênde,/ treit danne | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| mir laßen und tun./ Sie mocht mich geben umb ein hun,/ Wem sie wolt, fur eygen hin./ __Nu erst han ich | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| die spise die warm unde fiuhter naturen sien, als iunge huonre unde lemberin fleisch unde edil druben unde lutern virnen win. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| liden smerzen. / in großen sünden han ich gessen manig hun.’/ der wolf, der sprach: ‘got sal uns wol genade tun,/ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| her ze Judenburc gevarn./ als vor dem wilden arn/ daz huon der hüenel hüetet,/ swenn ez si ûz gebrüetet,/ als huot | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| eines dinges mich wundert,/ wâ man nam daz geræte/ an hüenern und an wiltpræte./ des fuorte man dar sô vil,/ daz | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| ob al die meisen unde sperken/ in ôstrîch und Merhæren/ hüener gewesen waeren,/ der genuhte wær genuoc./ din Tuonouwe kûm getruoc/ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Se sal gute spyse eszen, dy gut blut geue, alzo honere, rophunere, cigchen flez; se sal guden wyn trynken | sal men geuen succurum rosaceum. Darna suet em eyn alt hon myt eyme quentyn gummi arabico vnde dragantum vnde beydez geliche |
den lyp. Dit sal ere kost syn. Se sollen gebraten honere vnde tuben essen vnde nicht vuchtes dingez essen, et en |
daz bette sân./ ___Ez was dennoch sô spæte/ daz ninder huon dâ kræte./ hanboume stuonden blôz:/ der zadel hüener abe in |
daz ninder huon dâ kræte./ hanboume stuonden blôz:/ der zadel hüener abe in schôz./ diu frouwe jâmers rîche/ vrâgt in zühteclîche,/ |
dâ ze schaden meget getuon,/ ine geflœhe nimmer vor iu huon./ ___her ist von Bertâne komn/ gein dem ir kampf hât |
daz ei in siner hant und versicht $t sich des hunes der von dez er dennoch nicht sicht. von diu ist |
bezaichent diu hilig zůversicht, wan also wir uns versehen des hunes dez wir dannoch nicht sehen, also versehent sich die sæligen |
hatte eine groze klage,/ er mvste h#;evten alle tage/ Siner hvner vor Reinharte./ sin hove vnd sin garte/ Was niht bezevnet |
zv im sprach:/ «Alter govch Lantzelin,/ nv han ich der hvner min/ Von Reinharte zehen verlorn,/ daz mvet mich vnd ist |
tet er beide zv/ Vnd sang im als ein vrolichez hvn.»/ Schantekler sprach: «daz wil ich tvn,/ Iz larte mich der |
walde./ Den schal vernam meister Lantzelin./ er sprach: «owe der hvner min.»/ Schantekler sprach zv Reinharte:/ «war gahet ir svst harte?/ |
einer zelle in sin wek trvc,/ do weste er inne h#;evner genvc./ Keinen nvtz er des gevienc,/ ein gvte mvre dar |
gienc er enrichte/ Vnd sagte im vremde mere,/ daz daz hvn were/ Heilic vor gotes gesichte./ do lvte man in richte./ |
von Reinharte./ Der sprach: «ditz ist wol getan./ ein versoten hvn svl wir han/ Mit gvtem specke eberin.»/ der kvnic sprach: |
iz ovch noch baz tvn./ weiz ieman noch, ob daz hvn/ Mit petersilien versoten si?»/ ein trvchsese stvnt da bi./ Der |
und der/ hin gahen gein den dorfen./ da wart manig hůn geworfen/ von rittern und von knappen./ man sach da manigen |
ander ist iz schire irgangin:/ di zepriche ich sam daz hun./ widir minir craft ne mac niman nít getun.’/ Marsilie antwirt |
Swer ime ieht wolde don./ Wir zebrachin in alse ein hon./ Do gezeme beide nit vn̄ spot./ Virbutit der waldindigir got./ |
gesotin in wazzer. mit mandil ole. Da zu gip im iunge huner ab he si wil. Salbe im di brust vzene mit |
vnde uon margram saf. Gip im zu ezzene geizin uleisch. vnde huner uz margram saf. oder he sal ouch nemen rosen wazzer mit kanfer. |
mit spodio gemachit. $t Gip im mispelin zu ezzene. vnde hunre di mit margram gesotin sin. oder mit epfelin. oder mit |
gebraten mandilkernin. Habe he daz biuer nicht so gip im hunre gesotin mit sumac. Vluzit da blut uon den nidern darmen |
totir. vnde der ungesegiltin erde ein dragme. Gip zu ezzene hunre mit sumac. //Ein getwanc wirt etwenne in den cleinen darmen. |
des biuers nicht. so gip im di selbin crut mit hunren gestocen. He sal miden milch. butter. vnde kese. Gip im |
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