Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hövescheit stF. (104 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
zu großem prise komen von großer byderbekeit und von großer hubscheit: du solt huten, als lieb als dir din ere sy, | |
ist daling kein man in dem hofe ders uch zu húbscheit prúfe. Ir solt zu recht allen uwern rittern freud machen | |
zu uberhöhenne die nů leben, mit hoher ritterschafft und mit hubscheit und mit allerhand gut. Ich wil uch sagen ein teil | |
nymmer so lieblich wiedder yn, das er es úmmer fur húbscheit kunde enpfahen; so hettent ir beide uwer minne verlorn und | |
mir ein schwert, got muß uch lonen! Ir datent uwer húbscheit daran.’ ‘So helff mir gott’, sprach sie, ‘des bin ich | |
dick datent. Und darnach macht es uwer biederbekeit und uwer hubscheit und uwer wolstender lip das ich uch minnen must on | |
daz wilt gezemst;/ Syt du lerest alle spil,/ Birsen, beißen, h#;eubscheit vil,/ Wirken, ruwen und waz man tut;/ Syt du hertz, | |
auch wil bewarn)/ Klugheit und Willenvarn,/ Richtum und Schon Bar#;eiren,/ Hubscheit und Clug Hoviren./ Ir ban#;eir velt sy rot rubin,/ Dar | |
Hab niemant kein junchfrawen/ Gesehen noch geschawen,/ [173#’v] Der sulch hubscheit wone by/ Und auch so rechte gelimpfig sy/ Als sie | |
den scaft./ Swâ sô bî den frouwen $s durch ir höfscheit/ kurzewîle pflâgen $s die riter vil gemeit,/ dâ sah man | |
daz schin daran,/ daz ich mich niht kund verstân,/ waz hubscheit an videlen wære./ ouch jach der Rôtenbergære,/ ir solt mich | |
Salzpurgæren./ //LXIX. ez ist iu_ê wol geseit,/ wie gar sîner hubscheit/ von dem Turn her Heinrich vergaz,/ sô daz er niht | |
iuch, kunic hêr,/ daz ir durch iwer êr/ und iwer hubscheit in gewert/ einer bete, der er gert./ ir habt hie | |
Salomon: ‘mine blomen daz sint fruchte der ere und der hobisheit’. //Disir fruchte nennit sente Paulus zvelfe, alleine ur fil me | |
wirte saz,/ die spîser ungesmæhet az./ der wirt sprach durch höfscheit/ "hêrre, iu sol niht wesen leit,/ ob ich iuch vrâge | |
den rât/ mêr dan ichz gedienet hân:/ er hâtz durch höfscheit getân./ ich pin Artûs genennet,/ und hete gern erkennet/ wie | |
sol dem briester gemäitheit!/ ez ist nicht anders umbe sîn höfscheit/ denne als umb des esels singen;/ jâ sol er den | |
den lib./ Dar umbe hetter arbeit./ Vnde ir warh mit sinir houisheit/ Daz die magit lossam./ Ir uater inran./ her sie wider | |
dur kunst,/ der durh sterche, der durh gunst,/ der durh húbscheit, der durh zuht,/ der durh edils kúnnes fruht,/ der durh | |
ingem#;eute/ dem herren min der g#;eute,/ der tugint, der hohin húbescheit/ das er in al der erbeit/ die er in tútschin | |
bein./ undir in ne was nehein,/ si ne phlêge scôner hubischeit./ si wâren mit zuhten wol gemeit/ unde lacheten unde wâren | |
blappenblap!/ dû muost dînen vater lâzen singen:/ Er wil sîne hövescheit vüeren in sîn grap,/ des müest dû dich mit virlornen | |
dvltig, t#;evmotig, sitic, m#;eazzig, andethic vnd emzig an dem gebet. Hvbeschait sol man an dem gewande niht hawen. Ez sol ieslicher | |
ist harte unbillich./ ir habet überigez guot/ daz ir mit höfscheit vertuot,/ des sult ir mir ein teil geben./ irn dürfet | |
ez si iu liep oder leit./ ich han der kuniginne hofscheit/ vil wol vernomen also gar,/ swie arme ich si, chom | |
fuge;/ diu tugende hat chunst genuge./ diu n#;uinzehende, daz ist hofscheit;/ diu ist ein riterliches chleit./ diu zweinzegiste, daz ist stæticheit./ | |
wâr, als uns diz mære seit,/ daz knappe nie von höfscheit/ und von edeles herzen art/ baz noch schôner gedelt wart;/ | |
daz wirz mit ougen ane sehen./ diz tuo durch dîne hövescheit!’/ //Nu Tristan der was aber bereit:/ den herzeric er dô | |
gewant, als ich iu hân geseit,/ daz was mit grôzer höfscheit/ nâch sînem lîbe gesniten./ an gebærde unde an schœnen siten/ | |
nam sîne bruoder an die hant,/ wan ez ime ze höfscheit was gewant,/ und vuorte si bihanden dan./ sîne mâge unde | |
sprach Tristan:/ ’ich was ein höfscher spilman/ und kunde genuoge/ höfscheit unde vuoge:/ sprechen unde swîgen,/ lîren unde gîgen,/ harpfen unde | |
und kunde ouch vremeder sprâche vil./ an vuoge unde an höfscheit/ hæter gewendet unde geleit/ sîne tage und sîne sinne./ der | |
sêre/ diu vordere lêre./ si kunde ê schœne vuoge/ und höfscheit genuoge/ mit handen und mit munde:/ diu schœne si kunde/ | |
hande/ von liute und von lande,/ von vrouwen und von höfscheit./ nu daz daz ezzen was bereit/ und daz gesinde wazzer | |
er mir âne schulde treit,/ daz er den durch sîne höfscheit/ hele unde höfschlîche trage/ niht langer wan dise ahte tage./ | |
einen list ir herzen vür geleit/ vil verre ûf gotes höfscheit:/ si schreip unde sande/ einen brief Tristande/ und enbôt im, | |
wolte schimpfen?’/ diz begundens ir gelimpfen/ ze tugenden und ze höfscheit:/ ir êren wart dâ vil geseit/ unde ir lobes von | |
diu triben dô niwan ir altez leit./ doch begienger sîne höfscheit:/ dôr an der megede gesach/ ir senelîchez ungemach,/ daz sich | |
wân/ ir herze hæte an in geleit./ doch begienger sîne höfscheit/ und vleiz sich alle stunde,/ sôr suozeste kunde/ mit gebærden | |
spehen,/ daʒ er sô kintlîche reit./ er sprach ‘durch iwer hübscheit/ varnt ein wênic schône,/ daʒ ichs iu imer lône,/ und | |
veste sâhen./ der wirt begunde gâhen/ und reit für durch hübscheit./ dâ vant er vrouwen gemeit,/ gegestet daʒ in nihts gebrast./ | |
ziere,/ die durch diu lant alsus varnt/ und sich mit hübscheit bewarnt,/ etwaʒ reden von den wîben/ und die zît hin | |
juncvrouwen,/ die man gerner möhte schouwen/ durch schœne noch durch hübscheit./ dô ir daʒ vehten wart geseit,/ ir êren siu niht | |
des ist der turnei dar geleit./ da ist aller slahte hübscheit./ daʒ velt ist breit unde sleht./ dar kumpt manic guot | |
engel, niht ein man,/ an allem sîme gereite./ ze einer hübscheite/ fuort er sîdîn mouwen./ man möht in gerne schouwen/ swâ | |
seneclîche./ wan nieman ist sô rîche,/ in ensweche an sîner hübscheit/ ein zorn und ein herzeleit/ und nâhe gândiu riuwe./ als | |
als er dô manege rede getet/ mit sîner vriundinne/ von hübscheit und von minne,/ dô vrâgt er si ze leste,/ waʒ | |
dan uns dannen sint geseit./ swelch wîp sich an ir hübscheit/ verwurke und des gedenke,/ daʒ si den beschrenke,/ der ir | |
ze mære,/ daʒ diu vremde maget wære/ rihtære über die hübscheit./ swer in der massenîe streit/ von ihte, daʒ an minne | |
er daʒ./ sîn dinc was alleʒ bereit/ wîslîch und mit hübescheit./ im ist vil rîtr und frouwen komen,/ als ir ê | |
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