Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hol Adj. (71 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
chumest uber einen siechen, sihstû danne daz im diu ougen hol sint unde im der munt offen stêt sô er slæphet, | |
wan daz tier schol sehen waz vor im ist. ain holeu âder gêt von dem hirn zuo den augen, diu haizt | |
klänten want den laim aufhaltent. die herten pain sint inwendig hol, weiz und gar werhaft. der manne pain sint sterker wan | |
ain überflüzzichait des pluots und ist in den painen, diu hol sint nâch Galiêni lêre, und daz bezaichent uns, daz ain | |
durchgênt si dann den andern rok und koment in daz hol tail der plâsen. alsô tragent si daz wazzer in die | |
mers koment, wann etleicheu habent irn ursprinch in dem grôzen holn geperg, daz kalt und velsik ist, wann dâ entsleuzt sich | |
dâ von, daz in der erden hölrn und allermaist in holem gepirge vil erdischer dünst gesament werdent, und daz der dünst | |
seineu hörner werf ân den hirz. alliu hörner sint inwendig hol ân des hirzen hörner. der hirz dunket sich seiner hörner | |
die werdent dar auz. aber ich hân gesehen, daz ain hol rœrl dar auz wart silbervar gewunden umb ain ästel an | |
sô der môn abnimt, sô werdent ir schaln flach oder hol und eitel. wan als Rabanus spricht, alleu mertier, diu mit | |
saff, sam Plinius spricht. er wont daz mêrer tail in holen pergen und allermaist dâ stainrütschen sint. daz tuot er umb | |
prumment grausenleich mit irn stimmen und allermaist wâ si in holn steten sint. Pei den harlizen verstên ich ain iegleich üppig | |
mêr den hundert trag an ainem stengel. sein stam ist hol sam ain rœr und wechset gern an fäuhten steten, die | |
PAUM. /Arbor_mirabilis haizt der wunderleich pâm. des stam ist auch hol sam ain rœr und wehst auch gern an fäuhten steten, | |
und daz ist edel. des paumes äst sint sinbel und hol sam die rœrn, und wenn man si zepricht, sô gêt | |
der varb weizlot und smeckt gar wol und ist inwendig hol. er hât die art, daz er kreftigt von dem adel | |
merops und haizt ze däutsch paumheckel und nistet in den holen paumen, und wenn man im seineu kint versleht mit ainem | |
vierd wehset in wazzer, und ainrlai ist, des stam ist hol und weizlot. daz kraut entlœst plæung in dem leib und | |
den lachen wechst und in mosigen steten, diu ist gar hol und ungesmach. wenn man die honigrœrn speltet und seudet, der | |
und wenn man sein wurzel pricht, sô sint si inwendig hol und in den hölen sint weppel sam die spinwepp, und | |
zwischen. der stain ist rôtvar sam ain malgramapfel und ist hol und hât ainen klainen stain in im, der slotert inwendig. | |
Tropfen auf dem Stein./ //Ich chom gegangen eine/ zu einem holen steine,/ dar uz vloz ein brunne kalt./ ich hete die | |
auch ein kuler abent twanch./ des was si sinwel und hol./ do was der kever vreuden vol/ daz er so wunneclich | |
schanden wol behütt,/ Miltte und rechte tugend vol,/ Lasterlicher füro hol,/ Gar stätt an allen dingen,/ Lauss mir nitt misselingen,/ Kind, | |
tümes/ Waz sin lib unmassen vol,/ Sin sinne aller untugend hol./ Im waz ze wunsche ain rechtes leben/ Vor allen fürsten | |
tun ich kund, als ich sol,/ Wie das kunder selden hol/ Da zer welt geboren ward:/ Es were besser bewartt./ Min | |
Eime rosse glich,/ Vzen geuestent vil wol,/ Inne1n wit vn2de hol,/ Geworcht vo1n grozzer wisheit./ Do daz werc was gereit,/ Crises | |
er in noch./ Do wiste er ein loch/ Vf eime hole1n steine,/ Da were peleus eine/ Immer sint inne,/ Sint die | |
#;ovf einen berch, der heiʒʒet Lybanus, vnd gie in einen holen ſtein vnd diente da inne dem almehtigen gote ſiben iar. | |
Ob es gevelt den gensen wol,/ Dannoch schreibt er innen hol./ Ein ander vorred, von wem/ er schreiben well./ Flüzz in | |
rehter mâʒe/ stuonden ir geschepfet wol,/ si wâren tapfer unde hol/ enmitten ein vil cleine./ si was gar wandels eine/ und | |
ûf unde nider harte wol./ si trâten mit den füezen hol/ den stegereif ze wunsche gar,/ den rossen beiden bluotgevar/ die | |
zu guter maßen lang, die fuß waren im schlecht und hol, langk und hoch. Ußermaßen sang er wol, so ers wolt | |
ervolget das rech und schoß es zu tode an eim holen wege, und erbeißet von sim pferde und band das rech | |
er sie komen sah, da bleibe er halten an eim holen weg und sprach, er wolt sich alda weren oder dot | |
ußermaßen wol gestalt uber alle syn glieder, sin fúß waren hol und recht, und sin bein waren langk und schlecht, sin | |
ertbideme? Der meiſter ſprach: So die winde cument in die holen erde vnde ſi denne dar uʒ vehtent vnde nith uʒ | |
meiſter ſprach: Sycilia daʒ lant iſt under der erde alſo hol vnde iſt ſwebeleʒ ſo uol, daʒ eʒ rúchet vnde an | |
d#;ei hende bit den v#;euʒen!/ ich sal al d#;ei wunden hol/ bit minen trenen machen vol,/ e he mir entwiche./ ////Ei, | |
Lank syten, swankel sam ein rise/ Trit die mynnenclich suße./ Hol, clein und spitzig fuße/ Hat sie, wer ir gewartet./ Ez | |
we, so byn ich virloren!’_–/ ‘důne bist, dů bist zů hol,/ dů blives etzwa vol.’_–/ ‘vroů, mir ist dir helffen noit.’_–/ | |
tzonghe,/ der wert men hier un dair gewair,/ die is holre dan eyn longe./ der tzongen kan niemans ontflien/ al ome, | |
Hort der Nibelunges $s der was gar getragen/ ûz einem holen berge. $s nu hœret wunder sagen,/ wie in wolden teilen | |
der was ganz/ bûzin sundir allin schranz/ und doch innewendic hol./ Daz bûch sach man geschribin vol/ mit drîerhande schrifte sîn,/ | |
sich genozzen,/ Ein ferse widerstozzen./ Ein mezzig f#;euz und unden hol,/ Dez lop sol uns behagen wol./ Mit einem langen fuze | |
langen fuze groz,/ Die gitickeit ist husgenoz./ Ein klein fuz, hol unden, / Unstete ist dicke funden./ Sint slimf die letef#;euzze | |
bringet sînem wîbe ein troutspel/ - der îtelchäit ist si hol/ unt der untriwen vol -,/ er sprichet ’mîn liebe triutin,/ | |
herzen phleget./ er dunchet uzen uol,/ sin můt ist innen hol:/ den hat der wurm gehechet./ swer der truwin gesmechet,/ der | |
überal/ von ir lîbes sorgen./ sie lâgen verborgen/ in manegem holn steine/ weltlîcher vreuden eine./ //Dô vuogte sich nâch dirre zît,/ | |
kint/ gelîchent den vünf megeden wol,/ den ir ölvaz wâren hol/ des öls der rehten werke gar./ bî disem bîspel nim | |
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