Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hoffenunge stF. (86 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
mit golde kleit. $s got ist bereit:/ fint er din hoffenunge ganz, $s dich schirmet jo sin milde./ Die klage der | |
das understan/ mag nieman sunder zwivels wan./ doch mich die hoffenunge frist:/ din ware schrift, die riset noch erlischet,/ sie nicht | |
und geschaffen/ sint lang. doch laß besaffen/ din herz der hoffenunge mar./ Da Troi zerstöret wart,/ Sibilla vor des füres art/ | |
Yban ze trôst,/ der læge mit samenunge./ ûf die selben hoffenunge/ an hôhem lobe hel/ grâf Symon und grâf Michel/ dester | |
und mînem nam./ ich wart nieman sô gram,/ er het hoffenunge,/ im wære wol gelunge,/ und diuht er wære genesen,/ sold | |
un forterbe, also lagit daz jamir der froude, forchte der hoffenunge und also iclich dem anderen, und machit eine zustorunge in | |
unmittillich sin gegin Gode, und ir sin dri: glaube unde hoffenunge und minne. di anderin daz sin mensliche tuginde, der werc | |
frucht ist gedult in widermude. di funfte ist lancbeidin in hoffenunge. di seiste ist gude, daz ist suzikeit des gemudis. di | |
irhebit di gnade di crefte zu wirkine bekentnisse, gelaubin und hoffenunge und minne, und were der grunt sunder gnadin, so werin | |
he vollin muge irkennin waz minne si. man hait wol hoffenunge da daz man in der minne si, und zêchin. ez | |
man Jesu da erbot,/ des was im leide genuc./ durch hoffenunge er an im truc/ den roc, der Jesu was gewesen./ | |
gewesen./ ob er des mochte baz genesen,/ des hete er hoffenunge ein teil./ den keiser duchte ein groz heil,/ ob er | |
vreude haben -,/ da ir herre was begraben,/ alle ir hoffenunge, ir trost,/ der si von sunden hete erlost./ dar lugete | |
gelouben zwelf gelit -/ und mit tugenden uf trit/ an hoffenunge uf triben/ und dar an veste bliben./ manigen reinen cristen,/ | |
uns leider abe./ idoch sul wir in rechter habe/ ganzer hoffenunge leben,/ daz du uns werdest dort gegeben/ zu einer vogetinne/ | |
enwere daz eine,/ daz ich an dich reine/ alle mine hoffenunge trage!’/ in dirre weinden clage/ so lange er veniete unde | |
bejac./ sente Peter dicke pflac/ in Marcellus hus kumen/ durch hoffenunge an guten vrumen,/ wand er in wolde leren/ und an | |
genuc,/ die da zu gote ir wille truc/ durch rechter hoffenunge heil,/ so was ir doch daz meiste teil/ in den | |
zu des tuvels spote/ im die valschen abgote/ zu einer hoffenunge las./ der kunic disses bruder was,/ der an daz recht | |
alle stvk de gelawen. Der hat rethen gedingen oder reht hofenvmb. Gotlich minne, die fahet hie an vnd wirt in den | |
habende und in darbende, mit eime biblibenden ernste in dem#;eutiger hoffenunge, und alle ding von Gotte nemen und sú ime wider | |
er úch her geladen und ger#;euffet het, und grosse sichere hoffenunge machen das úch Got eweclichen bi ime in ewikeit behalten | |
úberlúhtet daz natúrliche lieht und gússet darinúbernatúrliche tugende, also gel#;vobe, hoffenunge, g#;eotteliche minne und sine genade. Und alsus wurt der mensche | |
und unsicherheit; do durch sol man hin gon mit heiliger hoffenunge. ___Das dritte das ist fride des geistes und unfride der | |
nút und an dinen heiligen gel#;voben mit einer g#;eotlicher leblicher hoffenunge und h#;eute dich vor den unreinen verzwifelen die manigen hant | |
gont einen engen phat enzwischent friden und unfriden und enzwischen hoffenunge und unrechter vorchte und enzwischen [67v] sicherheit und zwivel. Und | |
ein minneklich getruwen und ein g#;eutlich zů verlas mit heiliger hoffenunge. Denne so slindet dich Got: als die spise wol gekúwet | |
und strenge bewisunge der gerehtikeit Gottes, und ein vinstere verre hoffenunge einre erl#;eosunge; wanne die porten warent in gar und zů | |
dirte das die alte e hatte, daz waz ein vinster hoffnunge und verre einer erl#;eosunge; wanne die porten worent beslossen und | |
wol getruwete./ Uf sinen trost er buwete./ Daz er in hoffenunge tet./ Zu im sprach er sin gebet/ [5#’r#’b] Mit vil | |
In die Gotes minne/ Vor siner suzen angesiht,/ Als unser hoffenunge giht,/ Die wir nach tode suln han./ Da bin ich | |
din beger zu einer brut/ Cristus, aller vreude trut.»/ Die hoffenunge ist alle hin,/ Want ich ein spil worden bin/ Der | |
Swie ich ir mich von herzen scheme,/ Ein teil doch hoffenunge ich neme:/ Got hat an dine priesterschaft/ Mit wihe leget | |
sie mochte wol behagen/ Dem herren Holoferni./ Ir was die hoffenunge bi,/ Ob sie gesmehet da wurde,/ Daz Got der sunden | |
lang hab./ Ich mag nu lassen wol darab/ Das ich hoffnung pfleg./ Ich han gehoffet allweg/ Wenn daz er chäm/ Und | |
als unberait/ Das Got mit uns nicht wurchen mus/ Seiner hoffnung tugent grus,/ Da sey wir selber schuldig an./ Durch Got | |
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