Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hoffenunge stF. (86 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
von mæzigem plâsen. alsô derlischet oft der gaist der hailigen hoffenung von grôzer übriger puoz, dâ mit der peihtiger den sünder | |
diu zeit ist hie. gedenke, daz dû pist aller sünder hoffnung und zuofluht. //VON DEM KLAINEN VISCHL. /Afforus mag ain klain | |
rôsenöl und rôsensyropl und rôsenwazzer mit dem honig unser stæten hoffnung, mit dem zukker unser süezen lieb und mit dem öl | |
sünden die zarten milten gestrickt in die schôz meiner letzten hofnung. //VON DEM ACHATEN. /Achates ist auch der auzerwelten stain ainer, | |
wenn sich der sunnen schein auf im widersleht, der bedäut hoffenung, dâ mit wir gezukt werden in die êwigen fräud, und | |
maint ‘ich wil dich gruntvesten auf saphir,’ daz ist auf hoffenung. Dar umb hân ich unserr frawen den stain geleicht und | |
sancte spei; daz spricht: dû pist ain saphir der hailigen hoffenung, wan ich waiz kain sicherr zuofluht in allen ängsten und | |
der stain pild in êren haben. iedoch schol niemant sein hoffenung ganz dar auf werfen, sam diu red sagt: man schol | |
stain sein gemacht mêr zuo êren dan daz man grôz hoffenung dar an legen schüll, und spricht, man schüll sein hoffenung | |
hoffenung dar an legen schüll, und spricht, man schüll sein hoffenung allain hinz got setzen, wan dâ sei wir aller gnâden | |
sunder missewende,/ daz ich ir zu dinste gebe,/ an der hoffenunge ich lebe,/ di din tochtir und din muter ist,/ du | |
ankomen ist halb gevuchten./ sint daz mine sinne irluchten,/ di hoffenunge mit irme troste/ machit daz ich wil trachten uf daz | |
iz sal sagen uch min zunge:/ spes also heizet di hoffenunge,/ di bi dem golde gezeichent ist./ ja sage ich uch | |
riuwe dâ wirt. //Von der wâren zuoversiht und von der hoffenunge. Wâre und volkomene minne die sol man dar ane prüeven, | |
die sol man dar ane prüeven, ob man hât grôze hoffenunge und zuoversiht ze gote; wan kein dinc enist, dar ane | |
ist in ein grôziu vröude und ein stiurunge und ein hoffenunge, alsô daz in iriu werk sint als ein enthalt und | |
daz man im zu hant versage,/ dan er ein itele hoffenunge trage./ swer dan get inrichte,/ der zwiualdiget sine gifte./ //Noch | |
alse si dich al erbarmin./ ez komit ouch also:/ von hoffenunge werdin si alle fro./ du gewinnis nicht ire allir minne./ | |
dar umbe ist iz baz bewant/ daz ir si uf hoffenunge waget./ wan wer an Got verzaget,/ des mag nimmer werden | |
»vater, gib mir min deil der habe,/ zu der ich huffenunge habe/ vnd sol von rehte werden mir.«/ der uater yn | |
was von Arimathia,/ in Galileen einer stat./ der auch mit huffenunge drat/ an godes riche vnd mit gebyde./ Pylato er da | |
vnderwile1n brachte,/ Daz er im leide gedachte./ Als da1nne die hoffenv1nge nach quam/ Vnd im die angest abe nam,/ So vil | |
warheit vunden/ [90#’v#’b] Des jene alden ture baten/ Und in hoffenunge haten./ __Die arke des gelobedes truc/ Der bezeichenunge gnuc/ Und | |
und bischoffen/ Und gute priester uns gesagen,/ Daz wir des hoffenunge tragen,/ [161#’r#’b] Alleine wirz nicht vor ougen sen,/ Daz iz | |
Und ſayt ouch der lerer zunge,/ Daz tut Job durch hoffenunge/ Zu kumphftyger ufirſtende/ Hin an dem leſten ende./ By dem | |
wort:/ __‘#s+Holtz#s- von der naturen ſprunge/ In im #s+hat#s- di #s+hoffenunge,#s-/ #s+Ab#s- im #s+verſniten wirt#s- ſin cleit,/ Daz #s+is grunet anderweit#s-/ | |
‘#s+Gewurzelt uz ſynem gezelde,#s-/ Beroubet von allem gelde/ #s+Wirt di hoffenunge ſin,#s-/ Daz grozer werde ſine pin./ #s+Als eyn kunig wert | |
in getriuwelîchem siten/ wâren vür die stat geriten/ in sulcher hoffenunge,/ ob Tristan der junge,/ geborn ûz vürsten kunne,/ mit keiner | |
mit kusse enpfiengen./ nû was aber die junge/ Isôt in hoffenunge,/ daz er ir vröude solde geben/ und daz er mit | |
vrô./ her legete sich an daz bette dô/ in lieber hoffenunge./ nu nam die maget junge/ der zouberîe küsselîn/ und legete | |
trost han/ Daz ich iemer werde erlost:/ Do ist weder hoffenůnge noch trost./ Wo ist n#;eu der wingart_berg?/ Wo sint n#;eu | |
ab einez kan si niht erwern,/ mir ensî noch fröiden hoffenunge bî./ //Sî vil ungenædic wîp, diu mich sô roubet sinne | |
großen herren hatt gemacht! Ir hant im genomen alle die hoffnunge da mit er sin lant solt behalten, wann denselben $t | |
von Gaune in eim kelre underm großen thorn, uff die hoffnung, das er wenet das sie noch so groß werden das | |
der kupfferen ritter darnyder was gevallen, da enhetten sie keyn hoffnung das sie sich úmmer erweren mochten; sie vielen zuhant nyder | |
er trug. Also zaugt er freud nach leid off die hoffnung der großen freud die er haben solt, wann das er | |
ir urlob hinweg fúre, das er sich nymer zu ir hoffnung dörffte versehen, und wie sie den grösten jamer mechte. Das | |
of si der sunderlicher gracien v#;eulen./ //D#;ei armen kument zů hoffenungen,/ d#;ei stolzen, d#;ei richen werden gedwungen./ //Din wort hant offenbar | |
d#;ei allerseligst sünderinne,/ sunderlich gods minnerinne,/ si was entfallen der hoffenungen,/ de unglouf hadde si bedwungen./ //Drümb hadde si d#;ei nacht | |
als ich hor van diner zungen,/ dat man einveldcheit bit hoffenungen/ gröʒlich mach pr#;euven in disen sachen,/ de si ze pr#;euven, | |
valle./ //Dis einveldcheit was des wal wert,/ dat du der hofnungen würds gewert,/ dat du #;eimer maget soldes bliven,/ ei gebenedid | |
maget beide./ //Wal is gelonet, wal is gelungen/ diner einveldger hoffenungen,/ dat du si has als ver üvergangen,/ d#;ei kint van | |
sint der himmelschen ere: das ist cristan gel#;vobe und warú hoffenunge?» Do sprach únser herre alsus: «Din gel#;vobe ist worden |
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alsus: «Din gel#;vobe ist worden |
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Ich gr#;eusse dich vrowe, liebú Maria,/ das du bist ein hoffenunge der propheten./ Ich gr#;eusse dich vrowe, liebú Maria,/ das du | |
nit gottes lichamen enpfahen. Nu wil ich an die waren hoffenunge tretten und danken des gotte, das ich ie wart gesehen, | |
und zwo naht in also gros ungemach komen, das ich hoffenunge hatte, das min ende were komen. Do dankete ich gotte | |
mir bazz!/ Dines smertzen erst geleub ich dir./ Hastu iht hoffnung zu ir?’/ __Er sprach: ‘in weizz; ich wen ach nein!/ | |
büßen, flen?/ ich höre den gelouben anders schriben./ verlorne sache hoffnung, buß $s oft wendet in das beste./ des ist ein | |
die bleib durch buße feste./ Über alles leides bach ist hoffenung ein steg, / der folge stet, sie ist des heiles | |
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