Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

hoffenunge stF. (86 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 72, 25 von mæzigem plâsen. alsô derlischet oft der gaist der hailigen hoffenung von grôzer übriger puoz, dâ mit der peihtiger den sünder
BdN 246, 7 diu zeit ist hie. gedenke, daz dû pist aller sünder hoffnung und zuofluht. //VON DEM KLAINEN VISCHL. /Afforus mag ain klain
BdN 346, 23 rôsenöl und rôsensyropl und rôsenwazzer mit dem honig unser stæten hoffnung, mit dem zukker unser süezen lieb und mit dem öl
BdN 432, 14 sünden die zarten milten gestrickt in die schôz meiner letzten hofnung. //VON DEM ACHATEN. /Achates ist auch der auzerwelten stain ainer,
BdN 458, 23 wenn sich der sunnen schein auf im widersleht, der bedäut hoffenung, dâ mit wir gezukt werden in die êwigen fräud, und
BdN 458, 30 maint ‘ich wil dich gruntvesten auf saphir,’ daz ist auf hoffenung. Dar umb hân ich unserr frawen den stain geleicht und
BdN 458, 33 sancte spei; daz spricht: dû pist ain saphir der hailigen hoffenung, wan ich waiz kain sicherr zuofluht in allen ängsten und
BdN 466, 20 der stain pild in êren haben. iedoch schol niemant sein hoffenung ganz dar auf werfen, sam diu red sagt: man schol
BdN 469, 14 stain sein gemacht mêr zuo êren dan daz man grôz hoffenung dar an legen schüll, und spricht, man schüll sein hoffenung
BdN 469, 15 hoffenung dar an legen schüll, und spricht, man schüll sein hoffenung allain hinz got setzen, wan dâ sei wir aller gnâden
Brun 57 sunder missewende,/ daz ich ir zu dinste gebe,/ an der hoffenunge ich lebe,/ di din tochtir und din muter ist,/ du
Brun 438 ankomen ist halb gevuchten./ sint daz mine sinne irluchten,/ di hoffenunge mit irme troste/ machit daz ich wil trachten uf daz
Brun 4647 iz sal sagen uch min zunge:/ spes also heizet di hoffenunge,/ di bi dem golde gezeichent ist./ ja sage ich uch
Eckh 5:238, 7 riuwe dâ wirt. //Von der wâren zuoversiht und von der hoffenunge. Wâre und volkomene minne die sol man dar ane prüeven,
Eckh 5:238, 9 die sol man dar ane prüeven, ob man hât grôze hoffenunge und zuoversiht ze gote; wan kein dinc enist, dar ane
Eckh 5:260, 9 ist in ein grôziu vröude und ein stiurunge und ein hoffenunge, alsô daz in iriu werk sint als ein enthalt und
Elmend A 350 daz man im zu hant versage,/ dan er ein itele hoffenunge trage./ swer dan get inrichte,/ der zwiualdiget sine gifte./ //Noch
Elmend A 430 alse si dich al erbarmin./ ez komit ouch also:/ von hoffenunge werdin si alle fro./ du gewinnis nicht ire allir minne./
Erz_III 56, 287 dar umbe ist iz baz bewant/ daz ir si uf hoffenunge waget./ wan wer an Got verzaget,/ des mag nimmer werden
EvStPaul 8839 »vater, gib mir min deil der habe,/ zu der ich huffenunge habe/ vnd sol von rehte werden mir.«/ der uater yn
EvStPaul 10526 was von Arimathia,/ in Galileen einer stat./ der auch mit huffenunge drat/ an godes riche vnd mit gebyde./ Pylato er da
Herb 11345 vnderwile1n brachte,/ Daz er im leide gedachte./ Als da1nne die hoffenv1nge nach quam/ Vnd im die angest abe nam,/ So vil
HeslApk 11846 warheit vunden/ [90#’v#’b] Des jene alden ture baten/ Und in hoffenunge haten./ __Die arke des gelobedes truc/ Der bezeichenunge gnuc/ Und
HeslApk 21150 und bischoffen/ Und gute priester uns gesagen,/ Daz wir des hoffenunge tragen,/ [161#’r#’b] Alleine wirz nicht vor ougen sen,/ Daz iz
Hiob 1376 Und ſayt ouch der lerer zunge,/ Daz tut Job durch hoffenunge/ Zu kumphftyger ufirſtende/ Hin an dem leſten ende./ By dem
Hiob 5458 wort:/ __‘#s+Holtz#s- von der naturen ſprunge/ In im #s+hat#s- di #s+hoffenunge,#s-/ #s+Ab#s- im #s+verſniten wirt#s- ſin cleit,/ Daz #s+is grunet anderweit#s-/
Hiob 7333 ‘#s+Gewurzelt uz ſynem gezelde,#s-/ Beroubet von allem gelde/ #s+Wirt di hoffenunge ſin,#s-/ Daz grozer werde ſine pin./ #s+Als eyn kunig wert
HvFreibTr 3205 in getriuwelîchem siten/ wâren vür die stat geriten/ in sulcher hoffenunge,/ ob Tristan der junge,/ geborn ûz vürsten kunne,/ mit keiner
HvFreibTr 3690 mit kusse enpfiengen./ nû was aber die junge/ Isôt in hoffenunge,/ daz er ir vröude solde geben/ und daz er mit
HvFreibTr 4909 vrô./ her legete sich an daz bette dô/ in lieber hoffenunge./ nu nam die maget junge/ der zouberîe küsselîn/ und legete
HvNstVis 86 trost han/ Daz ich iemer werde erlost:/ Do ist weder hoffenůnge noch trost./ Wo ist n#;eu der wingart_berg?/ Wo sint n#;eu
KLD:UvL 14: 1, 8 ab einez kan si niht erwern,/ mir ensî noch fröiden hoffenunge bî./ //Sî vil ungenædic wîp, diu mich sô roubet sinne
Lanc 8, 31 großen herren hatt gemacht! Ir hant im genomen alle die hoffnunge da mit er sin lant solt behalten, wann denselben $t
Lanc 23, 8 von Gaune in eim kelre underm großen thorn, uff die hoffnung, das er wenet das sie noch so groß werden das
Lanc 164, 24 der kupfferen ritter darnyder was gevallen, da enhetten sie keyn hoffnung das sie sich úmmer erweren mochten; sie vielen zuhant nyder
Lanc 320, 20 er trug. Also zaugt er freud nach leid off die hoffnung der großen freud die er haben solt, wann das er
Lanc 341, 13 ir urlob hinweg fúre, das er sich nymer zu ir hoffnung dörffte versehen, und wie sie den grösten jamer mechte. Das
MarlbRh 78, 5 of si der sunderlicher gracien v#;eulen./ //D#;ei armen kument zů hoffenungen,/ d#;ei stolzen, d#;ei richen werden gedwungen./ //Din wort hant offenbar
MarlbRh 80, 23 d#;ei allerseligst sünderinne,/ sunderlich gods minnerinne,/ si was entfallen der hoffenungen,/ de unglouf hadde si bedwungen./ //Drümb hadde si d#;ei nacht
MarlbRh 86, 10 als ich hor van diner zungen,/ dat man einveldcheit bit hoffenungen/ gröʒlich mach pr#;euven in disen sachen,/ de si ze pr#;euven,
MarlbRh 86, 22 valle./ //Dis einveldcheit was des wal wert,/ dat du der hofnungen würds gewert,/ dat du #;eimer maget soldes bliven,/ ei gebenedid
MarlbRh 86, 38 maget beide./ //Wal is gelonet, wal is gelungen/ diner einveldger hoffenungen,/ dat du si has als ver üvergangen,/ d#;ei kint van
Mechth 6: 6, 9 sint der himmelschen ere: das ist cristan gel#;vobe und warú hoffenunge Do sprach únser herre alsus: «Din gel#;vobe ist worden (109#’r)
Mechth 6: 6, 10 alsus: «Din gel#;vobe ist worden (109#’r) ein wissenthaft und din hoffenunge hat sich verwandelt in ein ware sicherheit.» Dise glosen sach
Mechth 7: 19, 11 Ich gr#;eusse dich vrowe, liebú Maria,/ das du bist ein hoffenunge der propheten./ Ich gr#;eusse dich vrowe, liebú Maria,/ das du
Mechth 7: 21, 17 nit gottes lichamen enpfahen. Nu wil ich an die waren hoffenunge tretten und danken des gotte, das ich ie wart gesehen,
Mechth 7: 63, 5 und zwo naht in also gros ungemach komen, das ich hoffenunge hatte, das min ende were komen. Do dankete ich gotte
Minneb 4584 mir bazz!/ Dines smertzen erst geleub ich dir./ Hastu iht hoffnung zu ir?’/ __Er sprach: ‘in weizz; ich wen ach nein!/
Mügeln 35,15 büßen, flen?/ ich höre den gelouben anders schriben./ verlorne sache hoffnung, b $s oft wendet in das beste./ des ist ein
Mügeln 36,1 die bleib durch buße feste./ Über alles leides bach ist hoffenung ein steg, / der folge stet, sie ist des heiles

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