Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

hôchvertec Adj. (92 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

PrOberalt 51, 4 hohvertig hertze. swenn daz hilig gotes wort gesagt wirt den hohverttigen, den #;euberm#;eutigen, si h#;eorent ez gern, swenn si aver dehain
PrOberalt 51, 12 erz behalt, so machet dann der richtum den armen menschen hochvertig und zeuhet in dann ze hant zu den s#;eunden und machet
PrOberalt 82, 24 er den richtum hat gegeben, die sint da von so hochvertich, daz si im niht dient. die tun sam der engel
PrOberalt 82, 28 die got mit vorchten niht dienent. die arm m#;eugent niht hochvertich gesein, so gitich und so ungedultich sint aver si, daz
PrOberalt 113, 25 und bechert in ze recht und ze guten werchen. den hochvertigen den macht er dim#;eutich, den hurær macht er chæusch, den
PrOberalt 118, 17 geschriben si. daz ist da von, daz unser herre die hochvertigen verworffen hat und ir nicht wizzen wil; die dim#;eutigen die
PrOberalt 122, 37 dunchent, die armen bed#;eutent alle die die in der armůt hochvertich sint. die blinten sint die die dehein licht der gewizzen
PrOberalt 122, 42 rich geladen sint und auch dar ch#;eoment. die richen, die hochvertigen, die sint dar geladen und choment dar nicht. die hochvertigen
PrOberalt 123, 1 hochvertigen, die sint dar geladen und choment dar nicht. die hochvertigen s#;eundær die sint verteilt, die diem#;eutigen s#;eundær die sint ze
PrOberalt 148, 36 der phariseus, daz ist daz j#;eudisch liut, wan si ie hochvertich $t waren und sich erhuben daz si die e geschriben
PrOberalt 149, 38 dem heiden, wir sch#;euln si auch versten von einem ieglichem hochverttigen und von einem ieglichem dim#;eutigem menschen. waz uns unser herre
PrOberalt 151, 1 zehen gebot der e. daz mer bezaichent die heiden die hochvertich waren und sich erhuben also daz mer tůt. do unser
PrOberalt 151, 3 gebot der e gelert waren und chert er zů der hochvertigen heidenschaft, $t daz er sin genade der heidenscheft gæbe die
RvEBarl 6656 hœhet hôhvart;/ würde in daz von mir gegeben,/ sô würde hôhvertic ir leben./ daz ist ein houbetschulde/ gên der gotes hulde./
RvEWchr 1246 vollebraht/ werde als wir ez han gedaht.’/ __ Wand der hocfertiger man/ Nemrot von erst began/ ringin nach gewaltes kraft,/ und
RvEWchr 15500 lant,/ das er so vrevel iht wurde irchant/ das sin hohvertig gewalt/ in niht so vrevilliche balt/ mahte gein dén sinin/
SchlierbAT_(LS) 1,38 iſt, da iſt auch widerred»; vnd ſprichtt aber: «Von den hochuerttigen werdent krieg ge#;eubt»; vnd ſprichtt aber: «Wer ſich rümt vnd
SchlierbAT_(LS) 1,40 der wekcht vnred». Nu ſprichtt aber kunig Salomon von den hochuerttigen, das merkche mit fleiʒʒ: «Ee der hochuerttig gediem#;eutiget werd, ſo
SchlierbAT_(LS) 1,41 Salomon von den hochuerttigen, das merkche mit fleiʒʒ: «Ee der hochuerttig gediem#;eutiget werd, ſo erhebt ſich ſein hercʒ vnd ſein geiſt».
SchlierbAT_(LS) 1,42 vnd ſein geiſt». Aber ſprichtt kunig Salomon: «Got iſt den hochuerttigen wider, aber den diem#;eutigen geit er gnad»; vnd ſprichtt aber:
SchlierbAT_(LS) 1,44 diem#;eutigen geit er gnad»; vnd ſprichtt aber: «Ein yeſlicher hoch- ferttiger iſt got widercʒëm». Secht, nemt war: Solichen genieʒʒ emphahen die
SchlierbAT_(LS) 1,45 iſt got widercʒëm». Secht, nemt war: Solichen genieʒʒ emphahen die hochferttigen mit ſambt jrm maiſter, dem tieul. __Nu ſind dreierhannd hochfart:
SchlierbAT_(LS) 1,180 ʒuſamen dwingt, ſo hat man in fur k#;eunſſttig». Wer aber hochferttig vnd tump ſey, das bede#;eutt kunig Salomon vnd ſprichtt: «Hochfarttig
SchlierbAT_(LS) 1,181 hochferttig vnd tump ſey, das bede#;eutt kunig Salomon vnd ſprichtt: «Hochfarttig vnd tumb haiſſet der vngelert man, der in ʒorn hochfart
SchlierbAT_(LS) 1,192 Dauon ſprichtt kunig Salomon: «Peſſer iſt der gedultig dann der hochfert- tig». Dauon ſo leid ich meiner widerwehen neid vnd encʒiehung,
Seuse 131,22 und strafte den túfel hier umbe herteklich. Dez ward der hofertig túfel zornig uf in, und zukte den bogen in mit
Seuse 420,14 stillheit und der grimme in ein s#;eusse miltekeit; daz da hochfertig was, daz wirt dem#;eutig, und daz da unlidig was, daz
Seuse 443,19 mit ussern und mit innern #;vogen an siche, wie min hovertig hertze doch nie dar umb teti, als es billich s#;eolti.
Seuse 507,6 der mensche, der sich selben nút wolte erkennen in eime hochvertigen gedanke, der wurt sich selber denne erkennende in deme lidende;
SHort 163 wir des rede h#;eoren,/ die son wir bald storen;/ ain hohfertigen arm man,/ bi dem wir sollint nu verstan/ dez vil
Tauler 35,17 von welichem siechtagen er hatte. Bi disen múgen wir nemen hochvartige und zornige und hessige und gritige und unkúsche, und also
Tauler 135,2 sich selber und das ir in allen dingen und sint hofertig und ungelossen. ___Diser leije lúte sint och grosse súnder und
Tauler 199,15 crúze, wo es her kumet, uswendig oder inwendig. Búge din hofertig gem#;eute under sine dúrnin krone und volge dinem gekrúzigotten Gotte
Tauler 231,4 der creaturen, nach im strecken und ziehen wil, und unser hofertig stoltz gem#;eute in bevellicheit unser selbes mit [77v] unser kleblicheit
Tauler 323,20 ubel dran, wan also die geschrift seit, Got hasset die hochvertigen, den dem#;eutigen git er sine gnode; wanne also vil me
Tauler 375,15 menschen wider komen in ze bekorende; wan si sint ze hofertig dar zů und [186v] si erschrekent sich vor disem gewaltigen
Tr 15920 selben mâles/ dem lande ze Swâles/ ein rise bî gesezzen,/ hôchvertic und vermezzen,/ und hæte ûf der rivâgen hûs/ und hiez
TrudHL 58, 8 gůtlîche, and#p+%{{e#p-rhalp diu hôhfart, $t daz man ioch guoter dinge hôhfertich ist unde man wil gel[obet] werdin umbe die gotis gebe,
TrudHL 104, 9 man alle in gaistlicheme lebenne. die wirsten daz sint die hôhvertigen unde die w[i]derb[ruh]tigen die ir herze zallen zîten [grimment]. $t
TrudHL 104,18 der gewinnet michelen lôn. sô sint die minner ubelen die hôhuertigen, die nieht uertragen nemugen $t daz man in tůt, unde
Wernh D 1810 erkanten ir herte/ %-v chlagten ir missetat,/ daz sie in hohvertiger wat/ gotes t#;vogen wolten sehen,/ daz mit diemut můz geschehen./
WernhMl 2361 arn tet gros gewalt,/ Wan er het undersich gevalt/ Die hoffertigen můtes,/ Herczen und gůtes:/ Den gewalt den leit er nider/

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