Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hôchvertec Adj. (92 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
hohvertig hertze. swenn daz hilig gotes wort gesagt wirt den hohverttigen, den #;euberm#;eutigen, si h#;eorent ez gern, swenn si aver dehain | |
erz behalt, so machet dann der richtum den armen menschen hochvertig und zeuhet in dann ze hant zu den s#;eunden und machet | |
er den richtum hat gegeben, die sint da von so hochvertich, daz si im niht dient. die tun sam der engel | |
die got mit vorchten niht dienent. die arm m#;eugent niht hochvertich gesein, so gitich und so ungedultich sint aver si, daz | |
und bechert in ze recht und ze guten werchen. den hochvertigen den macht er dim#;eutich, den hurær macht er chæusch, den | |
geschriben si. daz ist da von, daz unser herre die hochvertigen verworffen hat und ir nicht wizzen wil; die dim#;eutigen die | |
dunchent, die armen bed#;eutent alle die die in der armůt hochvertich sint. die blinten sint die die dehein licht der gewizzen | |
rich geladen sint und auch dar ch#;eoment. die richen, die hochvertigen, die sint dar geladen und choment dar nicht. die hochvertigen | |
hochvertigen, die sint dar geladen und choment dar nicht. die hochvertigen s#;eundær die sint verteilt, die diem#;eutigen s#;eundær die sint ze | |
der phariseus, daz ist daz j#;eudisch liut, wan si ie hochvertich $t waren und sich erhuben daz si die e geschriben | |
dem heiden, wir sch#;euln si auch versten von einem ieglichem hochverttigen und von einem ieglichem dim#;eutigem menschen. waz uns unser herre | |
zehen gebot der e. daz mer bezaichent die heiden die hochvertich waren und sich erhuben also daz mer tůt. do unser | |
gebot der e gelert waren und chert er zů der hochvertigen heidenschaft, $t daz er sin genade der heidenscheft gæbe die | |
hœhet hôhvart;/ würde in daz von mir gegeben,/ sô würde hôhvertic ir leben./ daz ist ein houbetschulde/ gên der gotes hulde./ | |
vollebraht/ werde als wir ez han gedaht.’/ __ Wand der hocfertiger man/ Nemrot von erst began/ ringin nach gewaltes kraft,/ und | |
lant,/ das er so vrevel iht wurde irchant/ das sin hohvertig gewalt/ in niht so vrevilliche balt/ mahte gein dén sinin/ | |
iſt, da iſt auch widerred»; vnd ſprichtt aber: «Von den hochuerttigen werdent krieg ge#;eubt»; vnd ſprichtt aber: «Wer ſich rümt vnd | |
der wekcht vnred». Nu ſprichtt aber kunig Salomon von den hochuerttigen, das merkche mit fleiʒʒ: «Ee der hochuerttig gediem#;eutiget werd, ſo | |
Salomon von den hochuerttigen, das merkche mit fleiʒʒ: «Ee der hochuerttig gediem#;eutiget werd, ſo erhebt ſich ſein hercʒ vnd ſein geiſt». | |
vnd ſein geiſt». Aber ſprichtt kunig Salomon: «Got iſt den hochuerttigen wider, aber den diem#;eutigen geit er gnad»; vnd ſprichtt aber: | |
diem#;eutigen geit er gnad»; vnd ſprichtt aber: «Ein yeſlicher hoch- ferttiger iſt got widercʒëm». Secht, nemt war: Solichen genieʒʒ emphahen die | |
iſt got widercʒëm». Secht, nemt war: Solichen genieʒʒ emphahen die hochferttigen mit ſambt jrm maiſter, dem tieul. __Nu ſind dreierhannd hochfart: | |
ʒuſamen dwingt, ſo hat man in fur k#;eunſſttig». Wer aber hochferttig vnd tump ſey, das bede#;eutt kunig Salomon vnd ſprichtt: «Hochfarttig | |
hochferttig vnd tump ſey, das bede#;eutt kunig Salomon vnd ſprichtt: «Hochfarttig vnd tumb haiſſet der vngelert man, der in ʒorn hochfart | |
Dauon ſprichtt kunig Salomon: «Peſſer iſt der gedultig dann der hochfert- tig». Dauon ſo leid ich meiner widerwehen neid vnd encʒiehung, | |
und strafte den túfel hier umbe herteklich. Dez ward der hofertig túfel zornig uf in, und zukte den bogen in mit | |
stillheit und der grimme in ein s#;eusse miltekeit; daz da hochfertig was, daz wirt dem#;eutig, und daz da unlidig was, daz | |
mit ussern und mit innern #;vogen an siche, wie min hovertig hertze doch nie dar umb teti, als es billich s#;eolti. | |
der mensche, der sich selben nút wolte erkennen in eime hochvertigen gedanke, der wurt sich selber denne erkennende in deme lidende; | |
wir des rede h#;eoren,/ die son wir bald storen;/ ain hohfertigen arm man,/ bi dem wir sollint nu verstan/ dez vil | |
von welichem siechtagen er hatte. Bi disen múgen wir nemen hochvartige und zornige und hessige und gritige und unkúsche, und also | |
sich selber und das ir in allen dingen und sint hofertig und ungelossen. ___Diser leije lúte sint och grosse súnder und | |
crúze, wo es her kumet, uswendig oder inwendig. Búge din hofertig gem#;eute under sine dúrnin krone und volge dinem gekrúzigotten Gotte | |
der creaturen, nach im strecken und ziehen wil, und unser hofertig stoltz gem#;eute in bevellicheit unser selbes mit [77v] unser kleblicheit | |
ubel dran, wan also die geschrift seit, Got hasset die hochvertigen, den dem#;eutigen git er sine gnode; wanne also vil me | |
menschen wider komen in ze bekorende; wan si sint ze hofertig dar zů und [186v] si erschrekent sich vor disem gewaltigen | |
selben mâles/ dem lande ze Swâles/ ein rise bî gesezzen,/ hôchvertic und vermezzen,/ und hæte ûf der rivâgen hûs/ und hiez | |
gůtlîche, and#p+%{{e#p-rhalp diu hôhfart, $t daz man ioch guoter dinge hôhfertich ist unde man wil gel[obet] werdin umbe die gotis gebe, | |
man alle in gaistlicheme lebenne. die wirsten daz sint die hôhvertigen unde die w[i]derb[ruh]tigen die ir herze zallen zîten [grimment]. $t | |
der gewinnet michelen lôn. sô sint die minner ubelen die hôhuertigen, die nieht uertragen nemugen $t daz man in tůt, unde | |
erkanten ir herte/ %-v chlagten ir missetat,/ daz sie in hohvertiger wat/ gotes t#;vogen wolten sehen,/ daz mit diemut můz geschehen./ | |
arn tet gros gewalt,/ Wan er het undersich gevalt/ Die hoffertigen můtes,/ Herczen und gůtes:/ Den gewalt den leit er nider/ | |
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