Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

hiune swM. (103 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

NibB 1703,4 rîchiu kleider $s des marcgrâven kint./ diu truoc er zen Hiunen $s vil harte hêrlîche sint./ Allez daz der gâbe $s
NibB 1713,3 suln niht verdeit/ wesen unser mære, $s daz wir zen Hiunen komen./ im hât der künic Etzel $s nie sô liebes
NibB 1715,2 strichen $s mit den mæren,/ daz die Nibelunge $s zen Hiunen wæren./ »du solt si wol enpfâhen, $s Kriemhilt, vrouwe mîn:/
NibB 1725,3 manigem jâre $s ze tôde erslagene./ den künec von den Hiunen $s den sol si nu holden haben:/ Sîfrit kumt niht
NibB 1731,4 lâzen sehen,/ waz uns vil snellen degenen $s dâ zen Hiunen müge geschehen.«/ Die küenen Burgonden $s hin ze hove riten;/
NibB 1732,3 hêrlîche $s nâch ir landes siten./ dô wunderte dâ zen Hiunen $s vil manegen küenen man/ umbe Hagen von Tronege, $s
NibB 1750,4 gezogenlîche $s der recke vil gemeit:/ »daz iuwer komen zen Hiunen $s daz ist mir wærlîche leit,/ Durch daz diu küneginne
NibB 1754,4 begie,/ daz si mit dem lebene $s deheinen von den Hiunen lie./ »Wol erkande ich Aldriânen; $s der was mîn man./
NibB 1762,2 $s wurden gekapfet an/ die übermüeten helde $s von den Hiunen man./ si ersah ouch durch ein venster $s daz Etzelen
NibB 1811,2 ich vil vernomen./ wær%..e ich durch mîne herren $s zen Hiunen her niht komen,/ so wære ich iu zen êren $s
NibB 1820,2 geste man dô sach./ Volkêr der küene $s zuo den Hiunen sprach:/ »wie geturret ir den recken $s für die füeze
NibB 1840,1 si werdent Kriemhilde $s hin wider übele gesant.«/ Ein der Hiunen recken $s vil schiere daz gesach,/ daz diu tür was
NibB 1857,4 er sprach: »jâ weiz noch niemen, $s waz von den Hiunen uns geschiht./ Leget, mîne friunde, $s die schilde für den
NibB 1866,3 niht hôher stân/ zweier hande breite. $s daz was den Hiunen leit./ jâ muose si sich dringen $s mit den helden
NibB 1868,2 wolden dan,/ vil balde kom zen rossen $s vil manec Hiunen man./ dô was bî Kriemhilde $s manec schœniu meit./ wol
NibB 1882,4 rossen, $s diu die helde riten./ si versuochtenz an die Hiunen $s mit vil hôhvertegen siten./ Dô sprach der küene recke
NibB 1885,2 einen rîten $s sô weigerlîchen hie,/ daz ez al der Hiunen $s getet deheiner nie./ jâ moht$’ er in den zîten
NibB 1887,3 und ob wir si bestân./ ir lât iz heben die Hiunen, $s daz füeget sich noch baz.«/ dannoch der künec Etzel
NibB 1889,3 maniger vrouwen $s vil grœzlîche leit./ er stach dem rîchen Hiunen $s daz sper durch sînen lîp./ daz sach man sît
NibB 1892,1 si wolden, $s in vil hohvertlîchen siten./ Dô der rîche Hiune $s ze tôde wart erslagen,/ man hôrte sîne mâge $s
NibB 1893,2 $s riefen dâ zehant/ des marcgrâven mâge $s von der Hiunen lant./ si wolden Volkêren $s ze tôde erslagen hân./ der
NibB 1895,1 künec Etzel: $s »der herre ez scheiden began./ Ein des Hiunen mâge, $s den er bî im vant,/ ein vil starkez
NibB 1896,3 ich sach vil wol sîn rîten, $s dô er den Hiunen stach,/ daz ez âne sîne schulde $s von einem strûche
NibB 1923,4 dînen bruoder, $s der Sîfriden sluoc./ des engiltest du zen Hiunen $s und ander degene genuoc.«/ »Neinâ, herre Blœdelîn«, $s so
NibB 1928,3 die brûtmiete, $s dem wirt alsam getân.«/ ein vil getriuwer Hiune $s het im daz geseit,/ daz im diu küneginne $s
NibB 1934,1 den knehten getân./ Ê ez der künec erfunde, $s die Hiunen durch ir haz/ der garte sich zwei tûsent $s oder
NibB 1939,2 wê mir dirre leide«, $s sprach Aldriânes kint./ »nu wîchet, Hiunen recken, $s ir lât mich an den wint,/ daz der
NibB 1942,1 hinnen $s oder er gelæge bî mir tôt.«/ Dô sprâchen Hiunen recken: $s »der bote muostu sîn,/ sô wir dich tragen
NibB 1957,2 Dancwart, $s sô hüetet uns der tür/ unde lât der Hiunen einen $s komen niht derfür./ ich wil reden mit den
NibB 1959,2 $s sprach aber Hagene,/ »waz nu hinne rûnen $s die Hiunen degene./ si wæn$’ des lîhte enbæren, $s der an der
NibB 1960,4 $s unde gelten $’s küneges wîn./ der junge vogt der Hiunen, $s der muoz der aller êrste sîn.«/ Dô sluoc daz
NibB 1966,4 spileman./ hey waz er im ze vîende $s der küenen Hiunen gewan!/ Ouch sprungen von den tischen $s die drîe künege
NibB 1969,2 dem strîte $s der starke Gêrnôt./ jâ frumte er der Hiunen $s vil manegen helt tôt/ mit einem scharpfen swerte, $s
NibB 1970,3 $s durch die helme erklanc/ den Etzelen recken $s ûzer Hiunen lant./ dâ tet vil michel wunder $s des küenen Gîselheres
NibB 1994,4 $s die suln hie bestân./ si hânt mir hie zen Hiunen $s sô rehte leide getân.«/ Dô er daz gehôrte, $s
NibB 1999,1 künic Gunther $s schaden grôzen sît gewan./ Dô sach ein Hiunen recke $s Etzelen gân/ bî Dietrîche nâhen: $s genozzen wold$’
NibB 2004,3 die dœne, Hagene, $s die dort Volkêr/ videlt mit den Hiunen, $s swer zuo den türn gât?/ ez ist ein rôter
NibB 2008,1 rîten guotiu ross $s unde tragen hêrlîch gewant.«/ Swaz der Hiunen mâge $s in dem sal was gewesen,/ der enwas nu
NibB 2011,2 füezen $s hie niht langer ligen./ ê daz uns die Hiunen $s mit sturme an gesigen,/ wir gehouwen noch die wunden,
NibB 2015,3 ich des die wârheit, $s als mir ist geseit,/ die Hiunen die sint bœse, $s si klagent sam diu wîp./ nu
NibB 2017,4 ûf gezuhte, $s vil scharpf unde hart,/ der von einem Hiunen $s zuo z$’im dar ûf geschozzen wart./ Den schôz er
NibB 2029,2 sprach dô Hagene./ »sô heiz ûf hôher wîchen $s die Hiunen degene./ gespringent iuwer zwêne $s oder drî in den sal,/
NibB 2099,1 wart den ellenden $s der vride ze gâhes widerseit./ »Neinâ, Hiunen recken, $s des ir dâ habt muot,/ ich rât$’ an
NibB 2101,4 $s in dise grôze nôt./ wie hân ich an den Hiunen $s hie verdienet den tôt?/ Ich was dir ie getriuwe,
NibB 2121,2 »nu gê wir in den sal./ sô wænent des die Hiunen, $s daz wir sîn über al/ tôt von dirre quâle,
NibB 2127,3 begân./ dine kunden si niht vinden $s an den von Hiunen lant./ dô râchen si ir sterben $s mit vil williger
NibB 2138,1 der künec Etzel $s nieman scheiden lân.«/ Dô sah ein Hiunen recke $s Rüedegêren stân/ mit weinenden ougen, $s und hetes
NibB 2147,2 iz ouch gesehen,/ daz von des heldes zorne $s dem Hiunen was geschehen./ si klaget ez ungefuoge; $s ir ougen wurden
NibB 2194,3 vrou Gotelint $s gap ze tragene,/ den habent mir die Hiunen $s zerhouwen vor der hant./ ich fuort$’ in friwentlîche $s
NibB 2242,3 vil gar zergân,/ swaz wir vreuden hêten $s in der Hiunen lant./ hie lît erslagen Rüedegêr $s von der Burgonden hant./

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