Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

hirne stN. (175 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Barth 128, 30 in dem haubet. //Ist daz houbet siech | in dem hirne, sô ist daz harn blâ unde louter unde ist doch
Barth 154, 30 sich, daz er niht genesen mach, sô slindet er daz hirn. Sô der gîr danne gevangen $t wirt, sô sol man
Barth 154, 32 ercenîe $t indorre iht. Nehein ercenîe ist, chümt des gîers hirn dâ zuo, sin habe sô grôze chraft, daz si nimer
Barth 154, 34 der mensch geswollen ist, salbe er sih mit dem gîers hirn, er enswellet als palde. Swer den stechen hât oder dem
Barth 155, 1 dem wê ist in den sîten, getrinchet er des gîrs hirn in warmem wazer, er wirt gesunt. | Swenne den wîben
Barth 155, 2 wîben ir siehtuomes niht chümt, sô nemen si des gîrs hirne unde souphen ez in warmem wîne: si gewinnent als palde
Barth 155, 4 reht. Swenne si den siehtuom wellen verstellen, sô brennen daz hirn ze pulver unde ezen sîn ein lücel in girstînem brôt,
Barth 156, 19 imz gesihen; in duncht im gên die schüz in daz hirn; im slaphent die tinne bêdenthalben bei den ôren, unde sô
BdN 4, 22 redent, als wir her nâch sagen, wenn wir von dem hirn sagen. Diu hirnschal hât dreu kämerlein. daz ain ist vorn
BdN 6, 4 smack oft dar an und slâf dir gnuog. //VON DEM HIRN. /Dar nâch schüll wir sagen von dem hirn. daz hirn
BdN 6, 5 //VON DEM HIRN. /Dar nâch schüll wir sagen von dem hirn. daz hirn ist kalter nâtûr, als Aristotiles spricht, und daz
BdN 6, 5 HIRN. /Dar nâch schüll wir sagen von dem hirn. daz hirn ist kalter nâtûr, als Aristotiles spricht, und daz herz ist
BdN 6, 7 daz herz ist haizer nâtûr, und dar umb ist daz hirn gesetzt über daz herz, daz des herzen hitz des hirns
BdN 6, 8 hirn gesetzt über daz herz, daz des herzen hitz des hirns kelten senftig. alsô sint auch andreu glider an dem menschen
BdN 6, 12 nâtûr macht daz herz des allerêrsten und dar nâch daz hirn und macht daz hirn allermaist auz erd und auz wazzer.
BdN 6, 12 des allerêrsten und dar nâch daz hirn und macht daz hirn allermaist auz erd und auz wazzer. dar umb ist ez
BdN 6, 14 kalt an im selber. Galiênus der spricht, daz sich daz hirn tail in zwai stuk. daz ain stuk ist gegen der
BdN 6, 19 ainem wändlein. dâ mit sint deu mitlisten kämerlein underschaiden. daz hirn ist niht ain überflüzzikait in dem menschen, sam die gerben
BdN 6, 23 geleich alt den andern glideren in des menschen leib. daz hirn hât minner pluotes wan kainerlai ander väuhten, die in dem
BdN 6, 27 melancolia datz den augen und fleuma datz der nasen. daz hirn ist ain tail trucken als ein waicher taik, und dar
BdN 6, 29 in im klain noch grôz, die ain pluottragerin sei. Daz hirn hât des fünften sinnes niht, der dâ haizt gerüerde, reht
BdN 6, 33 mit dem vinger rüerst den wunden menschen auf sein plôz hirn, sô enpfint ez sein niht, reht als dû im sein
BdN 7, 1 rüerst oder sein zehennagel. doch wellent etleich maister, daz daz hirn hab enpfinden seins gepruches, wenne man ez zepricht; ez habe
BdN 7, 4 von warm in kalt und von truken in fäuht. Daz hirn ist in dem menschen neur durch ain behaltung der nâtûr,
BdN 7, 7 durch die behaltung des weins. daz mensch hât ain grœzer hirn nâch seinr grœzen wan kain ander tier, und ain man
BdN 7, 9 wan kain ander tier, und ain man hât ain grœzer hirn wan die fraw, und des menschen hirn hât in im
BdN 7, 9 hât ain grœzer hirn wan die fraw, und des menschen hirn hât in im vil clainr painlein, als Plinius spricht. ez
BdN 7, 11 als Plinius spricht. ez spricht auch Aristotiles, daz des menschen hirn niht gar fäuht noch gar trucken sei, und ist umbvangen
BdN 7, 18 dem haupt. Plinius spricht, daz kain tier slâf, daz niht hirns habe. //VON DEM HAR. /Des menschen hâr auf dem haupt
BdN 7, 23 fäuhten ist gemischt. daz hâr grâwet von der kelten des hirns, wenne diu nâtürleich hitz sô krank wirt, daz si des
BdN 7, 24 wenne diu nâtürleich hitz sô krank wirt, daz si des hirns kelten nicht mag gesenftigen, ez sei von alter oder von
BdN 8, 10 hârs auf dem haupt denn anderswâ, dar umb, daz sein hirn verhüllt sei vor starker kelten und vor überiger hitz. Plinius
BdN 9, 14 auzwendich sin. Aristotiles spricht, daz gesicht ist nâhen pei dem hirn, wan des gesihtes nâtûr ist kalt und fäuht, reht als
BdN 9, 15 des gesihtes nâtûr ist kalt und fäuht, reht als des hirns nâtûr, und daz vint man an kainen andern glidern des
BdN 9, 19 waz vor im ist. ain holeu âder gêt von dem hirn zuo den augen, diu haizt opticus, diu tregt die sinnelichen
BdN 11, 2 porten der sêl, und an des fensters ende gegen dem hirn ist ein lindez häutlein, dar inn ist des gehœrdes kraft
BdN 11, 11 tail vol lufts ist und ist niht flaischs dâ noch hirns. daz vorgenant häutel ist vol nâtürleichs lufts und der luft
BdN 11, 31 dâ mit niest und sich saubert von der wüestikait des hirns. daz niesen geschiht von dem, daz sich der luft wegt
BdN 11, 32 geschiht von dem, daz sich der luft wegt in dem hirn und die fäuhten auztreibt. ez ist auch ain unverschrôten weg
BdN 12, 2 die entspringent in dem herzen und gênt auf in daz hirn. Dû scholt auch wizzen, daz des smackes sidel ist oben
BdN 12, 3 des smackes sidel ist oben in der nasen gegen dem hirn in zwain mäuslein; wenn die überladen werdent mit überiger väuhten,
BdN 12, 5 mit überiger väuhten, die dâ her ab fleuzt von dem hirn oder die kümpt von väuhtem luft, sô smekt der mensch
BdN 15, 20 kraft der sêl, und der geprech kümpt oft von dem hirn, wenn daz ain geswær hât, oder von kalter vergift, die
BdN 20, 7 si auch mäuslein. diu vier stuck sint daz herz, daz hirn und diu zwai gezeuglein an den mannen, und diu letzsten
BdN 20, 9 den mannen, und diu letzsten dreu setzt Galiênus. aber daz hirn haizt er niht ain mäuslein. Nu sprechent die andern maister,
BdN 33, 6 in dem herzen lebleich, in der lebern nâtürleich, in dem hirn tierleich. ich verstên daz alsô. der gaist haizt in der
BdN 33, 11 ist ain schatzlädlein und ain anvanch des lebens; in dem hirn haizt der gaist tierlich dar umb, daz ains iesleichen tiers
BdN 36, 18 lebleichem pluot über al. si sendent ir este zuo dem hirn und von dem hirn estent si sich zuo den ôrn
BdN 36, 19 si sendent ir este zuo dem hirn und von dem hirn estent si sich zuo den ôrn und auch zuo den
BdN 37, 24 in allen glidern. etleich sprechent, daz si entspringen in dem hirn. in den pantâdern ist niht pluotes sam in den runstâdern.

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