Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hërzesêr stN. (77 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
diu mich hât verwunt./ der güete wendet mêre/ diu senden herzensêre/ dan wurzen kraft/ und aller steine meisterschaft./ //Ich hân mîne | |
frowe:/ die wil ich ze trôste hân/ Gar für alle herzensêre./ ir schœne und ir $s wîblich êre/ minne ich in | |
des muoz ich verjehen.’/ Da wart ein lieplich kus nach herzesêre,/ darnâch mit rehter güete in weiz waz mêre:/ da sol | |
hôher sîn und vallen dort ze tal/ in iemer wernde herzesêr?^+/ Diz ist iu vor geteilet: neme daz eine, swer dir | |
so vil (und wurde daz, so wære hin/ Al mîn herzesêre,/ von der ich doch iemer ungeschaiden bin),/ Daz ir iuch | |
sîn,/ dâ von hân ich nu niht mêre/ wan tôtlîch herzesêre:/ mîn trôst vert hin und lât mich hie!’/ //In disem | |
ritter ie gewan,/ die leit er zornlîchen an,/ wan sîn herzen sêr was starc./ innân des was ouch sîn marc/ gekovertiurt ze | |
zer selben zît/ hundert ritter unde mêr:/ die heten alle herzesêr/ durch tôdes vorhte alle vart./ swenne Mâbûʒ erzürnet wart/ und | |
dem Schœnen walde.’/ diu dörfer brunnen balde:/ daʒ was Mâbûʒes herzen sêr./ ir was zweinzic, lützel mêr:/ si heten grôʒen roup genomen./ | |
ir leit verkêrte./ //Dô diu fünf degene hêr/ gewunnen michel herzesêr/ von sölhem niumære,/ daʒ ir vrowe wære/ Ginovere gevangen,/ und | |
grabe,/ so enwære ir riuwe niht mêr./ daʒ ane sehende herzesêr/ was dem gougelær ein wint./ er fuort die herren an | |
der lobes rîche/ und Tybalt, Arâbeln man,/ durh den er herzesêr gewan/ vor jâmer nâch dem bruoder sîn/ und mangen werden | |
der heiden schallen/ und ir spottes deste mêr./ diz bekande herzesêr/ twanc in âne mâze./ er dâhte ‘ob ich dich lâze/ | |
jach./ der marcrâve mit zorne sprach:/ ‘dû garnest al mîn herzesêr,/ und daz dîn bruoder Terramêr/ mîne besten mâge ertœtet hât,/ | |
jungez herze brach./ //Mir hât dîn vater Terramêr/ gevrumt mangiu herzesêr,/ und tuot noch ê erz lâze./ mîn vlust ist âne | |
ich kristen wart./ nû hât mînes vater nâchvart/ mir disiu herzesêr getân./ daz müese Tybalt hân verlân.’/ ir herzen ursprinc was | |
swaz mir nû tuot Terramêr,/ ich hân im doch daz herzesêr/ an dem werden künige alsô gesant,/ dâ von im jâmer | |
klagent diu werden wîp./ //[I]ch half noch Terramêre/ vürbaz gein herzesêre./ mîn tjost im sluoc den süezen:/ wie möht ich daz | |
ich hete da gerne vriunde mer:/ nu sprechents ûf mich herzesêr.’/ //Sus saz diu klagende vrouwe/ mit dem herzen touwe,/ daz | |
gein dem ouch immer mîn gerich/ sol kriegen durh mîniu herzesêr./ mâge und vater sint mir ze hêr:/ ûf iuwer zuht | |
ist halt gedanke dar ze vil./ nemt ir mich von herzesêre,/ daz mac iu vüegen êre.’/ die Franzoyse mit manegen scharn/ | |
in nôt./ wir haben dannoch hers mêr/ in dem selben herzesêr.’/ //Terramêr der rîche/ sîme rehte sprach gelîche:/ ‘bistûz von Chler | |
hât hie sô maneger slahte wer.’/ //‘Mîn tohter vrumt mir herzesêr,/ Arâble’, sprach dô Terramêr,/ ‘daz klag ich guoten vriunden./ mîne | |
bejageten/ ze bêder sît noch vlüste mêr/ und aber niuwe herzesêr/ von den die ez tuon getorsten./ man hort ûz manegen | |
selben wîle/ der clâre süeze Mîle/ al nâch der heiden herzesêr,/ den der hôhe rîche Terramêr/ mit der tjost sluoc ûf | |
niht wil mîden!/ nû mein ich Terramêren,/ der wol nâch herzesêren/ den getouften kunde werben./ lât sîn: ê daz si ersterben,/ | |
Franzoyse überstriten./ dô sach der rîche Terramêr/ an sînen mâgen herzesêr./ der begunde al die sîne manen./ wol truoc des admirâtes | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 |