Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hërzeliep Adj. (92 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
muoz,/ und dar zuo väterlîchen gruoz/ Avenier, der vater dîn./ herzelieber sun mîn,/ Jôsaphât, erweltez kint,/ mîn trôst vür alle, die | |
erlôst./ gên sînem sune kêrter dô,/ weinende sprach er alsô:/ "herzelieber sun mîn,/ got müeze iemer gêret sîn/ des süezen tages | |
das fúrsich. als das geschah,/ er segenten und sprah zůzim:/ ‘herzeliebir sun, niht nim/ wip alhie von Canaan!/ ze Batuel und | |
st#;eate minne:/ Si trůc dem jungen helde gůt/ Minne ane herze lieben můt/ Und ane rehter liebe kraft:/ Durch kintlich geselleschaft/ Minnetes | |
uf den palas/ Da die kúneginne uffe was/ Und sin herzeliebes trut./ Baide stil und úberlut/ Wart er wol enpfangen do,/ | |
jamer we/ So wirt in nu mit vr#;eoden bas/ In herzeliebe sunder has./ /Wie mit fr#;eoderichem sitten/ Uf dem ringe wart | |
vil lihte schamerot,/ Als ir kinthait gebot,/ Do si ir herzelieben man/ Vollecliche sahent an,/ Und wante si an der geschiht/ | |
her/ Mit Duzabelen unz an das mer/ Und mit ir herzelieben man,/ Der si wolte f#;euren dan./ Die naht belaip diu | |
da us gesang, so kert er sich denn gen der herzlieben wisheit und neig ir nider uf die f#;eusse, und grůzte | |
det, ut ego moriar pro te? //__Owe, kint mins, min hertzliebes kint, wer git mir, daz ich fúr dich sterbe? Wer | |
min Pater noster zů gr#;eussende úch in Cristo Jhesu. __Mine herzelieben kinder alle gemeine, von innan und von ussan eine minem | |
ime so bestet unsere ewige selikeit. __Und her umb, mine herzelieben kinder, die ich mir vor allen andern uz erkorn habe | |
so daz Marien nande/ do nieman in dem lande,/ die hertze liebun frowen min,/ nit anders denn di súnderin./ fur war | |
wirt wol an dem ende schîn),/ ân eineg sî, die herzeliebe frowe mîn./ Alsus klage ich mîn nôt/ mit sange untz | |
mich an fröiden irre,/ got sî mir als ich der herzelieben sî!/ //Ir vil frœlîch stênden ougen,/ diu hânt sô versêret | |
diu liebe mir gelingen,/ sô mag ich in fröiden wesen./ Herzeliebe frowe mîn,/ dû solt wenden mîne swære,/ minneklichiu, sældenbære,/ * | |
diu also lange ir diener liezze unvrô/ Als mich diu herzeliebe frowe mîn?/ tuo sî mir wê, tuo sî mir wol,/ | |
sol ich iemer in dien banden sîn,/ Da ist diu herzeliebe unschuldig an:/ sin weiz niht, Minne, dîner sitte,/ * davon | |
mir $s gegen ir. / //Genâde sende $s mir genædeklîchen,/ herzeliebe, süezze frowe reine, sælig wîb!/ Mîn sorge wende $s mir | |
solde danken dir,/ daz du wîstest mîne sinne/ an so herzeliebez wîb./ Minne, tuo genâde an mir,/ Minne, ein frowe, süezze | |
tag./ Ich wart vor des nie so frô/ von so herzelieben dingen,/ daz ich wol von schulden sprechen mag,/ Daz si | |
leben mîn./ //Got weiz wol, daz ich stæte triuwe/ der herzelieben vrouwen mîn/ trage, der mîn herze gert./ Von ir der | |
//Hette ich sender man ie sölhes liebes icht/ von eines herzenlieben wîbes güete enpfangen,/ Sô hette ich bescheidenlicher fröiden pflicht./ ouwê, | |
ez mich müet, wan ich in niht guotes kan verjehen./ herzeliebiu vrowe,/ nu füege ez sô,/ daz ich doch gedenke:/ ‘so | |
‘ist im danne alsô?’/ jâ, ich wurde lîhte noh von herzelieber mære vrô./ //‘Wer kan alsolhiu mære sagen,/ diu ir went | |
die vollen./ /Volge mir, $s sam tuon ich dir, $s herzéliebiu reíne, du gúote, du s%/üeze!/ tuost du daz, $s so | |
dine zehen;/ die sint wol gestellet./ vil schoeniu forme und herzeliebiu minne!/ Nu tanze eht hin, min süezel!/ so hol, so | |
si dô sprach/ ’ach’ sprach si ’mînes lîbes ach!/ ach herzeliebiu meisterîn,/ nu tuo mir dîner triuwe schîn,/ der vil und | |
Blanschefluor,/ dô si diu leiden mære ervuor/ umb den vil herzelieben man,/ alrêrste gienc ir kumber an:/ von herzeleide ir aber | |
ez mac steter bliben so.’/ ‘En numenamen!’ sprach er do,/ ‘Herzen#(Zwr)lieben bruder min!/ Min wunder můz vil groz sin/ Daz ir | |
vil frolichem můt/ %-v enpfieng in inneklichen wol,/ als liep$(*) herzelieben$(*) schol,/ ane sunde mæilige minne,/ wan ze got stûnden ir sinne,/ | |
rachen./ do ih unberhafte was/ %-v darnach schiere genas/ der herzelieben tohter min,/ da wart wol in allen schin/ daz daz | |
herren iæhe./ do hub er in ûf mit fr%>ode/ des herzelieber beschoude/ %-v des gnaden er gerte./ er sprah: ,nu bin | |
‘man zichet mich getat/ Der ich doch gar unschuldig bin./ Herczeliebú můter min,/ Wir lident ane schulde vil./ Min unschuld ich | |
beschechen/ Das ich dich noch ainest m#;eochte sechen!/ Owe, min herczelieber sun,/ Wie sol ich ærmú zů dir kun?/ Sol ich | |
diner not!/ Owe, wan wære ich fúr dich tot!/ Owe, herczelieber sun,/ Gib mir mit dir sterben nun!/ Owe, min hercz, | |
intodes pin/ Min kint vor minen ogen sin?/ Owe, min hercz lieber sun,/ Nu ist an mir dú stunde kun/ Als | |
hat man dich getot/ Oder ieman kainer schlachte not/ Dir, hercze lieber sun, getan,/ Von dem kain úbel nie bekan?/ Owe, | |
tot./ Owe das er mich nút nimt/ Mit dir, min herczeliebes kint,/ Das ich nút so jæmerlich/ Dekain zit wære an | |
sun,/ Gib mir och sterben fúr leben nun!/ Owe, min herczeliebes kint,/ Das mich der tot nút fúr dich nimt/ Und | |
allen fr#;eoden schiet./ Dar umb ir trurig r#;euffen wart:/ ‘Ach herczeliebú můter zart,/ Owe, tr#;eostlichú tr#;eosterin,/ Wie súllent wir ane dich | |
daz bilde,/ oder dir wirt wilde/ min gebarn vr#;eolich!’/ __‘ey, hertzenliebes kint, nu sprich,/ sæhe du mit augen ie/ dehein bilde | |
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