Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hemde stN. (103 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
an mir begienc."/ ___diu frouwe enruochte wer daz sach,/ daz hemde von der brust si brach./ ir brüstel linde unde wīz,/ | |
wil Gahmureten klagn."/ diu frouwe hiez dar nāher tragn/ ein hemde nāch bluote var,/ dar inne ans bāruckes schar/ Gahmuret den | |
Ninnivź/ gap alsus werlīchen lōn,/ der stolze werde Babylōn:/ daz hemde ein hader was von slegn./ diu frouwe woldez an sich | |
jęmerlīchen dol!/ //diu frouwe nam ein sactuoch:/ si sneit im hemde unde bruoch,/ daz doch an eime stücke erschein,/ unz enmitten | |
die herzogīn/ und nam ir och ein vingerlīn./ an ir hemde ein fürspan er dā sach:/ ungefuoge erz dannen brach./ diu | |
helfe unt friundes rāt./ an ir was werlīchiu wāt,/ ein hemde wīz sīdīn:/ waz möhte kampflīcher sīn,/ dan gein dem man | |
ze wol_geborn./ ouch heten die este und etslich dorn/ ir hemde zerfüeret:/ swa’z mit zerren was gerüeret,/ dā saher vil der | |
niht wan knoden und der rige/ was an der frouwen hemde ganz./ wīplīcher kiusche lobes kranz/ truoc si mit armüete:/ si | |
unkuont/ wer si węre od möhte sīn./ si truog ein hemde hęrīn/ under grāwem roc zenęhst ir hūt./ grōz jāmer was | |
gewant/ nāch wunden unde harnaschvar./ zuo zim was geleget dar/ hemde und bruoch von buckeram:/ den wehsel er dō gerne nam,/ | |
blicte ūf und sah ir man./ si hete niht wanz hemde an:/ //Umb sich siz deckelachen swanc,/ fürz pette ūfen teppech | |
sint./ Gesagin von bezzerme gewete./ Dan die recken hetin./ Ir himede waren sidin./ Sie trogin bonit guldin./ Da inne got gesteine./ | |
und dīniu kleit./ dū solt mit grōzer armekeit/ in einem hemede hęrīn/ gān vür in als ein pilgerīn./ des nimt in | |
den tōt/ ze stiure ein krankez tüechelīn./ daz sint diu hemede hęrīn,/ diu jener sīnem vriunde gap:/ daz gīt im sīn | |
diu bete dīn/ alsō niht verkrenket sīn./ heiz ein hęrīn hemede mir/ suochen (daz tragich von dir),/ daz alsō bse schīne/ | |
was gedāht./ dō leite der vil guote man/ des junkherren hemede an/ und er des meisters gewant./ daz was sō rīlich | |
dō wart der künic angeleit/ āne küniclīchiu kleit/ mit einem hemede hęrīn./ daz tet der liebe sun sīn/ in einvaltlīcher güete/ | |
guot genuoc./ an sīner blōzen hūt er truoc/ daz herte hemede hęrīn,/ daz im ź gap der meister sīn./ der herberge | |
wie er den lip macheti undertenig dem geiste. Ein herin hemde und ein isnin keten trůg er neiswi lange, unz daz | |
selben ab ze brechene und sich ze pingen mit herinen hemdern und mit seiln und grślichen banden, mit scharpfen isninen nageln | |
e daz man es gewonet. Es ist ob allen h#;earinen hemden, es truket ob allen isninen kettinnen: ein wśrdiger mentsche eime | |
brvder, die si wellent haben, die mvgen haben driv linen hemde vnd drie niderwat, aso daz div elle niht mer geste | |
vnd an allen steten in ainem rokche oder in ainem hemde vnd in ainer niderwat. Vnd weder brvder noch swester sol | |
brūderen disses ordenes ist mugelich, daz sie līnīn tūch zu hemeden unde zu nidercleideren $t unde zu hosen unde zu līlachen | |
swā sī slāfent, sō sulen sī ligen gegurtet ūf ir hemede unde in ir nidercleideren unde in ir hosen, als es | |
sī varent zu bewarene einen siechen, so sulen sī wīze hemede unde roclīne anehaben unde sal vur in varen ein schūlere | |
haldene eime iegelichen brūdere. /Ein igelich brūder sal haben zwei hemede, zwei nidercleit, zwei pār hosen, ein roc, ein iupel, eine | |
––andriu chleider warn im fremde./ der kunic hiez im daz hemde/ uf dem antwerche ab ziehen;/ des en moht er niht | |
halten. So haltent soliche sere denne ob sś habent herin hemde angetragen und halsberge und also vil gevastet, gewachet, gebettet, und | |
und zoch sine kleider ze mole [167v] us uf sin hemde und nam das heilig krśce uf sin rśggen und die | |
gescheiden/ von anderm gewande,/ diu vuorten wir von lande:/ zwei hemede wīz alsam ein snź./ dō wir dō kāmen ūf den | |
in den tagen/ an ir iht kunde vertragen/ niwan ir hemede al eine,/ daz wīze, daz reine:/ sus liebet ir daz | |
al eine,/ daz wīze, daz reine:/ sus liebet ir daz hemede an./ dō siz üeben began,/ biz daz siz über üebete,/ | |
genam/ und zuo zim slāfen solte gān,/ nun was ir hemede niht getān/ sō schōne, alse ez solte/ und als si | |
gotelīch:/ si truoc ze nāhest an ir līch/ ein herte hemede hęrīn,/ dar obe ein wullīn rockelīn/ kurz und daz mź | |
iemer beste kunde,/ dō leite sich diu blunde/ in ir hemede dar an./ die juncvrouwen hiez si dan/ entwīchen al gemeine/ | |
pfalnzgręvin des entw#;iurt ir:/ ‘frowe, man het bereit mir/ ein hemede, daz ist so kl#;ovg,/ daz nie frowe bessers getr#;ovg/ noch | |
si nieman sch#;vowen./ nv bot man dar der k#;ivnegin/ ein hemede kleine sidin,/ blanch alse ein sne, vil reine genat./ d#;iv | |
alse man seit,/ vnd waren doch vierzeg elen wol./ des hemedes nete mit golde vol/ waren nach engelslichem sitte./ die nete | |
gezok./ #;ivber die bl#;ovmen manig enger rok/ sich zoch, darvnder hemde blanch/ gevalden klein. ir minne swanch/ entrat doch die bl#;ovmen | |
bi/ vnd er darnach entslafen si,/ so lege taugen sin hemde an,/ vnd ob din sin gef#;eugen kan,/ daz ez werde | |
vlize sten./ darnach solt du #;evber in gen/ in sinem hemde, daz wirt dir frum./ morgen ich vil frů kum/ vnd | |
gezok./ #;ivber die blůmen manig enge rok/ sich zoh, darvnder hemde blanch/ gevalten chlein. ir minne ganch/ entrat doch hie die | |
ir lande,/ dernkeiniu bekande/ man noch mannes gezoc./ si heten hemede unde roc/ von pfeller und von sīden./ ich enwil daʒ | |
schnen bluomen wol gemaht./ siu endorfte spęher niht sīn./ ir hemde daʒ was sīdīn:/ dar in was siu geprīset,/ als ich | |
diu künigīn/ einen wāfenroc sō vremde,/ daʒ beʒʒern roc noch hemde/ dehein künic nie getruoc./ des cleindes was ouch genuoc/ des | |
ich eʒ las./ armuot was in vremede./ sīdīn wārn diu hemede/ und daʒ cleit, daʒ dar zuo stāt./ scharlāt was ir | |
die gewonhait/ Das si trůg an ir rainś klait:/ Ain hemd und ain rok, dar ob/ Ainen gaisthlichen mantel Got zelob,/ | |
/ neben dem rock%..e gelīche. / gerigen meisterlīche / ein hemde was dar under; / des nam den rīter wunder / | |
was: / als ein liehtez spiegelglas / was daz selbe hemde; / ez dūhte in harte vremde / daz ez sō | |
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